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Das glückhafte Gelingen eines Konzerts, der Rausch, wenn Musiker und Publikum im Klang verschmelzen, setzt in den meisten Genres intensive Vorbereitung und große Vertrautheit der Akteure voraus. Im Jazz geht‘s auch anders, spontan und dank der Kraft von Improvisation und Freiheit. Und natürlich, wenn die die Richtigen aufeinandertreffen. So wie der polnische Geiger Adam Baldych, der französische Cellist Vincent Courtois und der niederländische Pianist Rogier Telderman. Beim Start des neuen „Sound of Europa“-Festival in Breda 2018 begegneten sie sich erstmals, um keine 24 Stunden später einen gemeinsamen Auftritt hinzulegen, der Publikum und Presse begeisterte.
Im Kopf von Marilyn Mazur entstand ein Plan. Es war ein Plan, der sich aus den Erfahrungen auf Welttourneen nährte, bei denen sie in den Bands einiger großer Meister der Jazzmusik spielte, darunter Gil Evans, Wayne Shorter und Miles Davis. Am Ende würde sie Davis' Projekt verlassen, um ihr eigenes zu verwirklichen. Sie kehrte aus den USA in ihr Heimatland Dänemark zurück, um ihre "Traumband" zu gründen. So nennt sie es, und das ist es auch.
Der Gitarrist Tal Arditi gehört zu den Aushängeschildern der überaus lebendigen jungen israelischen Jazz-Szene. Sein zweites Album Colors zeigt variantenreiches Spiel und kraftvolle, energiegeladene Kompositionen. Gemeinsam mit Lukas Traxel am Kontrabass und Tobias Backhaus am Schlagzeug kreiert Arditi einen einzigartigen Sound, in dem er Einflüsse von Jazz, Rock und Klassik mit brasilianischen Rhythmen vermengt.
Ein neues Album von Diana Krall ist immer ein Ereignis. Auf keinem ihrer bisherigen Werke kommt man der Sängerin und Pianistin vielleicht so nah wie auf „This Dream Of You“. Wobei "neu" nicht ganz zutrifft. Diese Studio-Aufnahmen entstanden in den Jahren 2016 und 2017 in verschiedenen Sessions mit ihrem langjährigen Produzenten Tommy LiPuma die die kanadische Jazzpianistin und Sängerin vor dessen Tod im Jahr 2017 gemacht hat. Sie wurden jedoch nie veröffentlicht – bis jetzt.
Wie kann es gelingen, allein aus Tönen, Klängen und Rhythmen eine komplette Welt zu erschaffen? Eine Welt voller Tiefe und Weite, voller Farben, Bewegungsabläufe und Erscheinungsformen, mit Temperaturunterschieden und divergierenden Zeitläufen. Auf SulaMadiana braucht es nur zwei Musiker, um genau eine solche Welt zu formen.
Genauso vielfältig und musikalisch bewandert wie die amerikanische Singer/Songwriterin und Multi-Instrumentalistin Becca Stevens, die schon mit den Grammy Preisträgern Jacob Collier und Snarky Puppy zusammenarbeitete, ist die hannoversche Band Hagelslag. Diese erlangte durch Projekte wie die D-Room Sessions und mit Auftritten in Hannover und Umgebung Aufmerksamkeit und zeigt mit der Online-Kollaboration zu “BETWEEN ME & YOU” aus Becca Stevens neuestem Album “Wonderbloom”, erneut ihr kreatives und musikalisches Können.
Im Jahr 2018 erzählte Impulse! Records die Jazzgeschichte des Jahres mit John Coltranes Lost Album “Both Directions at Once”. Im Jahr 2020 wird die Jazzgeschichte des Jahres die weltweite Erstveröffentlichung eines Live-Konzertes des legendären Thelonious Monk sein – ein Konzert mit einer unglaublichen Hintergrundgeschichte...
Simon Oslender ist erst 22 und spielt, als ob er schon 300 Jahre Musik machen würde!...so bedankte sich BIX-Geschäftsführer David Wilcke beim Ausnahmetalent Simon Oslender am 16. September für dessen überragenden Auftritt in Trio-Besetzung.
Nach von der Kritik gefeierten ECM-Aufnahmen mit dem Maciej Obara Quartet (Unloved, Three Crowns) legt der polnische Pianist Dominik Wania ein Soloalbum vor, das im November 2019 in Lugano aufgenommen wurde. Wania's besondere Sensibilität hinsichtlich Anschlag, Ton und Textur ist durch seinen klassischen Hintergrund geprägt. Aber er verfügt auch über den Instinkt eines großen Improvisators, der sich mit großer Wachheit auf die sich entfaltenden Details der Musik im akustisch schnell reagierenden Aufnahmeraum des Auditorio Stelio Molo konzentriert.
Schon das 2018 erschienene Debütalbum des Simon Below Quartett, Wailing Wind’s Story, ließ viele aufmerken, ebenso wie die folgenden Konzerte. Thomas Mau lobte im WDR3 „das enorme Niveau ihrer Interaktionen“, Norbert Krampf hob in der FAZ die „Achterbahn ähnliche Dynamik und unerwartete Wendungen“ eines Auftritts hervor und resümierte: „Belows offene, variable Kompositionen lassen Raum für individuelle Gestaltung, den die Band mal bemerkenswert abgeklärt, mal mit juveniler Spielfreude ausfüllt.“
Das zweite Album des schwedisch-norwegischen Trios setzt den Genresprengenden Weg fort: Wesseltoft, Öström und Berglund zeigen sich lustvollexperimentierfreudig zwischen Rock und Jazz.
Der Schweizer Schlagzeuger und Percussionist Florian Arbenz und der legendäre amerikanische Saxophonist Greg Osby setzen ihre seit 22 Jahren andauernde Zusammenarbeit fort und präsentieren gemeinsam ihr Debüt-Duo-Album Reflections of the Eternal Line. Inspiriert wurde das Projekt durch eine Reihe von Gemälden des renommierten Künstlers Stephan Spicher, in dessen Werkstatt die Aufnahmesitzungen stattfanden. Gemeinsam arbeiteten die drei über zwei verschiedene Medien an einer neuen Sammlung, sowohl visuell als auch klanglich.
Seit 20 Jahren sind die drei Musiker aus St. Gallen, Josquin Rosset (piano), Gabriel Meyer (bass) und Jan Geiger (drums) erfolgreich als working-band unterwegs: Ihr erstes Album "What Happened" erhielt 2010 in Japan die Goldmedaille für das beste instrumentale Jazz-Album, wurde Bestseller bei Unit Records und musste dreimal nachgepresst werden. Auch "Trialogue", das zweite Album, wurde 2013 mehrmals nachgepresst. Es folgten Auftritte am Suisse Diagonales Jazz (2013), eine Nomination für den ZKB Jazzpreis (2013) und eine Carte Blanche-Reihe des Gambrinus Jazz Plus St. Gallen (2015/16). Das dritte Album "Drü" führte Rosset Meyer Geiger im September 2016 auf Tournee durch Japan.
Am bekanntesten ist der Schlagzeuger Florian Arbenz für seine Arbeit mit dem Schweizer Trio VEIN. Er tourte, machte Aufnahmen und trat mit Künstlern wie Kirk Lightsey, Greg Osby, Glenn Ferris, Wolfgang Puschnig, Bennie Maupin, Dave Liebman, Rick Margitza, Andy Sheppard, Matthieu Michel, Bruno Rousselet, Michel Benita, Olah Kalman, Tibor Elekes, Oguz Buyukberber und anderen auf. Jetzt meldet er sich mit seinem Projekt Convergence.
Der Masterplan im BigBand-Format – Christoph Cech und die METRIX! Christoph Cech zeigt, mit welcher Klarheit, Ausgewogenheit und Zwanglosigkeit man sich dem komplexen Thema außergewöhnlicher Rhythmen und Metren nähern kann. Mühelos entwirrt er die Verflechtungen im vermeintlich schwer zu fassenden Kosmos der „METRIX“.
In seiner acht Jahrzehnte währenden Geschichte wurde Blue Note Records immer wieder als Heimat der führenden Stimmen des Jazz gefeiert. Das Label setzt diese Tradition mit der Veröffentlichung des selbstbetitelten Debüts von ARTEMIS fort, der Supergroup, die sieben der gefeiertsten Musikerinen des modernen Jazz umfasst. Mit der Pianistin und musikalischen Leiterin Renee Rosnes, der Tenorsaxofonistin Melissa Aldana, der Klarinettistin Anat Cohen, der Trompeterin Ingrid Jensen, der Bassistin Noriko Ueda, der Schlagzeugerin Allison Miller und der Sängerin Cécile McLorin Salvant zaubert ARTEMIS aus diesem Septett visionärer Bandleader und Komponisten eine kraftvolle kollektive Stimme.
Der Titel bedeutet „Gehen“ oder auch „Los!“ und ist damit wie maßgeschneidert auf einen Musiker, einen Menschen wie Nils Wülker – immer in Bewegung, neugierig und vorwärtsdenkend, den Kopf voller musikalischer Ideen, ein Mann, der mit der Familie von Hamburg nach München zieht, weil er dort den Bergen näher ist, einer, der vor gut einem Jahr zum ersten Mal Vater geworden ist und nahezu parallel sein spannendstes Album schreibt, produziert, aufnimmt. Alles auf Go.
Jasper Somsen ist ein Niederländischer Bassist und Komponist. Somsen wurde am 4. März 1973 in Bennekom (Niederlande) geboren. Er studierte Jazz und klassischen Kontrabass an den Konservatorien von Utrecht, Hilversum und Amsterdam in den Niederlanden. Er spielte mit renommierten niederländischen und internationalen Jazzmusikern, wie den Pianisten Bert van den Brink (Boy Edgar Prize 2007) und Michiel Borstlap, dem Schlagzeuger John Engels, dem Saxophonisten Ferdinand Povel, der Sängerin Rita Reys und dem Trompeter Eric Vloeimans.
Ein neues ECM-Studioalbum und ein Programm mit neuer Musik von Terje Rypdal ist ein Grund zum Feiern. Auf Conspiracy scheint sich der große norwegische Gitarrist wieder mit der wilden Inspiration zu verbinden, die solche frühen Meisterwerke wie Whenever I Seem To Be Far Away, Odyssey und Waves inspiriert hat. Er lotet hier das klangliche Potenzial der E-Gitarre sowohl mit der Liebe eines Rock-Improvisators zu roher Energie als auch mit dem Gespür eines Komponisten für Raum und Textur aus.
Dies ist bereits das vierte, nach "Chroma" von 2017, Petros Klampanis' Eigenwerk. Bekannt für seine üppigen Arrangements mit Orchesterensembles, und zusammenarbeit mit großen Künstlern und Bands wie Snarky Puppy, Greg Osby, Jaques Morelenbaum, Shai Maestro, Gilad Hekselman, Ari Hoenig und Antonio Sanchez, präsentiert er uns jetzt ein Album, das in einem typischen Klaviertrio geschaffen und gespielt wurde.
Mit seinem Debüt "Innan jag somnar" (was auf Schwedisch "Bevor ich einschlafe" bedeutet) versucht der Kontrabassist und Komponist Viktor Lundin, die Gefühle von Wahn und Erwachsenwerden - Themen, die in der Popmusik häufig vorkommen - in der zeitgenössischen Jazzmusik einzufangen.
Der auf der griechischen Insel Zakynthos geborene und heute in New York City lebende Kontrabassist und Komponist Petros Klampanis ist ein Künstler, dessen Musik sowohl von der mediterranen und balkanischen Folkloretradition als auch von der amerikanischen Jazzszene beeinflusst ist. Seit seinem Umzug nach New York im Jahr 2008 hat der Musiker unter anderem mit dem amerikanischen Saxophonisten Greg Osby, dem französischen Pianisten Jean-Michel Pilc oder dem in Israel geborenen Saxophonisten Oded Tzur zusammengearbeitet.
Der Titel der CD verrät die musikalische Absicht des Projektes. Die Dualität von sich gegenseitig beeinflussenden Kräften einer musikalischen Welt kreativ zu machen. Zwei Instrumente, zwei Persönlichkeiten sollen genügen: Der Flügel von Maria Baptist und das Altsaxofon von Jan von Klewitz. Der Rest ist Zauber, Inspiration und ein wenig Geheimnis. Nun, funktioniert solch ein hoher künstlerischer Anspruch? Der Berliner an sich würde beim Hören der CD sagen: Da kann man nicht meckern! Das wäre dann das höchste Lob, das nicht zu übertreffen wäre. Für Nicht-Berliner sind weitere Ausführungen sinnvoll.
Zwei Richtungen oder gar Genres sind auf der CD zu finden: Latin Music und Jazz-Standards. Die latin inspirierten Themen beziehen sich auf die vielseitige Gitarrentradition Iberiens und Lateinamerikas – das mediterrane Italien einbezogen. Das sind eingängige, unkomplizierte und bekannte Titel für Liebhaber*innen der akustischen Gitarre, für Freunde rhythmisch akzentuierter Musik mit charmanten, folkloristisch inspirierten Melodien. Die andere Seite der CD spiegelt die Welt von Jazz-Standards wieder. Diese Welt wird mit den Klangfarben der Flöte bereichert, was bisweilen zu ungewöhnlichen, unerhörten Klängen führt. Die gilt es zu entdecken, besonders auf Essenza, dem Titelstück der CD.
Ian Alihuen Elizondo, geboren in der Stadt Necochea (Provinz Buenos Aires, Argentinien), ist Bassist, Komponist und Improvisationskünstler der in Maldonado, Uruguay lebt. Er studierte Bild- und Sounddesign an der UBA (Universität von Buenos Aires). Gleichzeitig entwickelte Ian Elizondo seine Karriere als freischaffender Musiker, indem er Gitarre und Komposition bei Sergio Crotti und Instrumentalentwicklung und Improvisation bei Santiago Beis studierte. Im Jahr 2015 gründete er in Montevideo, Uruguay, mit renommierten lokalen Jazzmusikern das unabhängige Plattenlabel "Domus jazz" und ein Künstlerkollektiv.
In seiner Jugend übten Graffiti eine intensive Anziehungskraft auf Rembrandt Frerichs aus. Er praktizierte es mit ganzem Herzen und es entzündete seine künstlerische Entwicklung. Obwohl sein Schwerpunkt in den letzten zwanzig Jahren auf dem Jazz lag, hat die Aufregung um Graffiti sicherlich in seinen Erinnerungen geschlummert.
Soltau, 01.09.2020 | Am Sonntag, den 23.08.2020, trafen sich die Gründungsmitglieder von JazzDayGermany in Kassel. Als Resultat ist in Deutschland ein einzigartiger Verein entstanden, der nicht nur kulturelle Aktivitäten unterstützt, sondern auch Musiker aus aller Welt miteinander verbindet. Die Arbeit von JazzDayGermany e.V. basiert auf der Förderung aktiver Musikerinnen und Bands, die Jazz und zeitgenössische Musik darbieten.
Die Jazz Federation Hamburg und die Fabrik kooperieren im September und Oktober 2020 für eine neue Konzertreihe unter dem Titel “Fabrik Sessions”. Damit findet eine lange Tradition von Jazzkonzerten in dieser legendären Halle ihre Forstsetzung.
Juliette Brousset, Stephanie Neigel, Julia Pellegrini und Lisa Herbolzheimer haben das a-cappella Genre definitiv von Ballast und Regeln befreit. Vier musikalische Identitäten und Temperamente treffen immer wieder aufeinander. Vier gleichberechtigte Künstlerinnen, Sängerinnen, Songwriterinnen und Macherinnen: The female way of a cappella. Was entsteht ist unterhaltsam, anziehend und magisch wie das Leben selbst.
Abrazo. Umarmung. Mal Engtanz, mal Nahkampf. Gibt es ein besseres Bild für das Duo von Akkordeonist Vincent Peirani und Sopransaxofonist Emile Parisien? „Es ist wie eine Ehe.“ sagt Peirani. „Am Anfang ist alles großartig, wunderbar, ein Paradies. Doch dann gibt es auch immer wieder Krisen, das ist ganz normal. Und jetzt gerade haben wir einfach eine riesen-Lust, zusammen zu spielen.“ Es dürfte nur wenige Musiker geben, die einander so gut kennen, wie Peirani und Parisien. Mehr als 1000 Konzerte haben die Beiden in den letzten knapp zehn Jahren zusammen gespielt, über 600 davon im Duo. Kennengelernt haben sie einander 2012 im Quartett des Schlagzeugers Daniel Humair.