Get Your Goat ist ein junges Jazz-Quartett, das die Musik des in Oslo lebenden Trompeters Øyvind Mathisen spielt und aufführt. Die Band wurde 2018 an der renommierten Jazz-Akademie in Trondheim, Norwegen, gegründet und tourt seitdem durch Norwegen und Skandinavien. Get Your Goat repräsentiert die neueste Generation engagierter skandinavischer Jazzmusiker, von denen wir in Zukunft noch viele großartige musikalische Erlebnisse erwarten können.
Hier treffen pointierte Kommentare zum Zeitgeschehen auf üppige Bläsersätze und eine pochende Rhythmusgruppe. Tenor des Ensembles Kuhle Wampe – das sich bewusst auf den gleichnamigen kommunistischen Film “Kuhle Wampe oder: Wem gehört die Welt (1932)” mit seiner prononciert avantgardistischen Formensprache (Regie: Brecht/Dudow/Ottwalt) und grandioser kontrapunktischer Filmmusik (Eisler) bezieht – ist die künstlerische Auseinandersetzung mit Politik und Gesellschaft.
Nach seinem furiosen und von der Presse hochgelobten Debüt „Elephants Marching On“ beim Schweizer Label Unit Records im September 2021, widmet sich der Schlagzeuger und Komponist Jonas Sorgenfrei in seiner zweiten Veröffentlichung dem transparenten Sound eines Trios ohne Harmonieinstrument: dem Saxofon Trio.
François de Ribaupierre spricht mit Lune de Jour eine inspirierende Einladung aus, klanglich geschlossene Räume zugunsten von poetisch gestalteten Freiräumen zu verlassen.
Garn das sind die Herren Meier, Stucki, Mueller, Steiner und Müller Was für eine verrückte Textur! Garn! Hört man sich rein in die individuelle Fadenfabrikation der Formation Garn, dann ist man erstaunt über das Gewebe, die farblichen Nuancen und der Vielfalt, die jeder Einzelne der Band Garn in diese Formation einbringt. Das Geflecht der Band garantiert live mit jedem präsentierten musikalischen Gewebestück einen überraschenden Fadenverlauf.
Der Schlagzeuger ist Preisträger des renommierten Hamburger Jazzpreises, der 2021 zum achten Mal vergeben wird. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis zeichnet alle zwei Jahre Musiker*innen aus, die einen besonders qualifizierten künstlerischen Beitrag zur Jazzmusik in Hamburg geleistet und sich für die Belange des Jazz in der Stadt eingesetzt haben.
Mit einem umjubelten Auftritt der Nils Landgren Funk Unit auf der Hauptbühne bei Blohm+Voss und einem beeindruckenden Konzert von US-Sängerin Lady Blackbird im Großen Saal der Elbphilharmonie ist das zweitägige ELBJAZZ vergangene Nacht als eines der ersten großen Kulturevents in Präsenz erfolgreich zu Ende gegangen und bewies, wie hungrig Fans und Publikum nach zwei Jahren ELBJAZZ-Pause auf Livemusik vor der einzigartigen Kulisse des Hamburger Hafens waren.
"da Vinci" ist eine weitere Inkarnation des Tomasz Chyła Quintet, eine der interessantesten Entdeckungen der polnischen Jazzszene in den letzten Jahren. Ihr drittes Studioalbum bezieht sich auf einen Renaissance-Maler, Architekten, Mathematiker und... Musiker.
Wie bleibt die Kunst lebendig? Indem wir sie immer wieder lesen, hören und betrachten. Indem Worte, die vor langer Zeit geschrieben wurden, ganz unmittelbar in uns anklingen. Und besonders beglückend ist es, wenn die Kunst sich selbst fortschreibt. Wenn vergangene Werke zu neuen inspirieren.
Moritz Preisler veröffentlicht mit „Raureif“ sein erstes Album als Bandleader. Sein Trio mit David Helm am Kontrabass und Jan Philipp am Schlagzeug arbeitet seit Mai 2017 zusammen. Ausgangspunkt sind die Kompositionen des Namensgebers, die im Kollektiv erarbeitet, bearbeitet und arrangiert werden.
Die Musik von Ausfahrt ist verwurzelt in den eigenen Erfahrungen von Christina Zurhausen und folgt der Asthetik des Grungerock. Die Bandleaderin, aus dem rauen Alltag des Ruhrgebietes kommend, komponiert die Songs der Band – Songs, welche trotz ihrer klaren Struktur und Melodik auf Improvisationen basieren und von Eingangigkeit gepragt sind.
Nach dem viel beachteten Debütalbum meldet sich O.N.E. mit neuem, sehr spannendem Material zurück. Seit der Veröffentlichung ihres ersten Albums sind zwei Jahre vergangen, in denen sich in den Reihen der Band viel getan hat. Der Hauptunterschied ist die veränderte Besetzung - das zweite Album wurde als Quartett aufgenommen. "Auch 'Entoloma' ist sicherlich ein nachdenklicheres, reiferes Material", sagt Pola Atmańska.
Quadro Nouevo ist eine Band, die keiner besonderen Vorstellung bedarf. Ihre Musik steht für sich selbst. Arabesken, Balkan-Swing, Balladen, waghalsige Improvisationen, Melodien aus dem alten Europa und mediterrane Leichtigkeit verdichten sich zu märchenhaften Klangfabeln. Zusammen mit Izabella Effenberg haben sie in Hamburg eine wunderbare Atmosphäre geschaffen und ein großartiges Konzert gegeben.
Marek Pędziwiatr ist seit über einem Jahrzehnt Teil der Musikszene. Bekanntheit erlangte er durch Projekte wie EABS und Błoto & Jaubi. Dennoch hat er seinen Namen nie durch das Prisma dieser Bands hervorgehoben und stattdessen auf kollektive Arbeit gesetzt. Nun ist es an der Zeit, dass Marek sein Debütalbum mit dem Titel Marianna vorstellt, auf dem er allein als Latarnik in einer Piano-Soloform auftritt.
Für die fünfte Folge seines ambitionierten Conversations-Projekts präsentiert der preisgekrönte Schweizer Schlagzeuger Florian Arbenz das Album Elemental mit der niederländischen Saxophonistin Tineke Postma, dem portugiesischen Akkordeonvirtuosen Joāo Barradas und dem schweizerisch-australischen Bassisten Rafael Jerjen.
Alle Musiker dieses Ensembles sind unbestrittene Virtuosen auf ihren Instrumenten. Ihre Interpretationen und Improvisationen sind voller faszinierender Details und fügen sich perfekt in den farbenfrohen Charakter aller sehr interessanten Kompositionen ein.
Mit Fractures präsentiert der Kölner Schlagzeuger, Improvisator, Komponist und elektronische Klangkünstler Fabian Arends seine neueste Perspektive auf das akkustisches Umfeld.
Eine eigenwillige Besetzung, die da am 16. April bei einem Theaterhaus Jazztage-Doppelkonzert den Auftakt machen sollte. Durchaus mit Musikern besetzt, die zumindest in Baden-Württemberg alles andere als „No Names“ sind.
Das Gastland der jazzahead! 2022 in Bremen war Kanada. Der Donnerstag Abend stand deshalb im Zeichen dieses Landes. Acht Showcases wurden in der Canadian Night dargeboten.
Reckless Abandon handelt von einem aufstrebenden Dramatiker, der im Sommer 1984 in New York City ein "Traumprojekt" entwickeln muss. Die Zeit und das Milieu sind von zentraler Bedeutung für die Reise des Protagonisten, ebenso wie die realen - und imaginären - Schauspieler, mit denen dieser literarische Emporkömmling interagiert - und die alle Einfluss auf die Verfeinerung seines Handwerks haben. Reckless Abandon stützt sich stark auf die Geschichtsschreibung von New York City als Medium für die Erzählung.
Ende Juli 2021 sind Jonas Hoenig, Oliver Felbinger und Thomas Schmeer in Freiburg im Breisgau für 2 1/2 Tage in das Studio „Klangfassung“ gegangen und dort ein Live-Album eingespielt. Ein Raum, drei Musiker, einmal auf „Aufnahme“ und am Ende des Songs auf „Stop“ gedrückt. So ist dieses außergewöhnliche Album entstanden.
Zusammen mit dem Alma-Quartett (alle Streichorchester des Königlichen Concertgebouw-Orchesters), dem Kontrabassisten Dominic Seldis und seinem Stammschlagzeuger Vinsent Planjer beschritt Frerichs einen völlig neuen und unerwarteten Weg. Er brachte das improvisatorische Element zurück in die klassische Musik: eine Praxis, die zur Zeit Mozarts und Beethovens üblich war.
MØW besteht aus vier Persönlichkeiten und vier musikalischen Elementen, angeführt von Ania Bratek. Es genügt zu sagen, dass Aga Derlak am Klavier, Mateusz Szewczyk am Bass und Adam Wajdzik am Schlagzeug eine echte Crème de la Crème der jungen Jazzszene sind.
Die Trennung, die die Musik im 20. Jahrhundert kennzeichnete und ihre klassischen und populären Seiten voneinander abgrenzte, begann sich im letzten Viertel des Jahrhunderts aufzulösen. Dieses allmähliche und natürliche Ereignis führte zur Entstehung der heutigen Musiker des 21. Jahrhunderts.
Wie Mehltau liegt die Pandemie noch über unserer Kulturlandschaft, so begann Theaterhauschef Schretzmeier seine Ansage zum Konzert von WEB WEB mit Max Herre. Eventuell war es auch diesem Zustand geschuldet, dass nur knapp die Hälfte des großen Saales im Theaterhaus Stuttgart an diesem Abend belegt war.
Der offizielle Soundtrack zum berührenden Dokumentarfilm von Kai Wessel, Katharina Rinderle und Tina Freitag enthält neben großen Hits auch sechs Titel, die bisher noch nie auf CD erschienen sind. Darunter spannende Coverversionen der alltime Soul Klassiker von Prince („Kiss“), Stevie Wonder („Have A Talk With God“) und Al Green („I Gotta Be More (Take Me Higher)“).
Takeshi Asai, der für seine Virtuosität und Vielseitigkeit bekannt ist - Straight-Ahead-Jazzpianist, Elektromusiker, Produzent, Komponist/Arrangeur einer Vielzahl von Theaterprojekten - hat mit seinen langjährigen Partnern, dem Bassisten Bob Gingery und dem Schlagzeuger Brian Woodruff auf dem "Trio Vol. VI" zusammengearbeitet
Die 2019 gegründete Band hat am 24. April 2022 ihr Debütalbum Open to Closeness (Bivak Records) veröffentlicht, auf dem der gefeierte New Yorker Keyboarder Jason Lindner einen Gastauftritt hat. Sie kennen Lindner vielleicht aus Bands von Donny McCaslin, Mark Guiliana, seinen eigenen Projekten wie Now vs. Now oder David Bowies letztem, ikonischen Album Blackstar.
Nach der Preisverleihung des Deutschen Jazzpreises und einer kurzen Pause gab es noch sehr interessante Konzerte. Die nominierte Jazzrausch Big Band zeigte, wie man mit tanzbarem Big-Band-Sound das Publikum von den Sitzen reissen kann.
Die Musik von Kenny Garrett lässt sich nicht in die engen Grenzen des Jazz-Idioms pressen, was nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass der Altsaxophonist und Komponist Größen wie Aretha Franklin und Marvin Gaye als wichtige Bezugspunkte anerkennt. Ähnlich wie Miles Davis' bahnbrechende LP "On the Corner" seine wichtigsten Vorbilder - James Brown, Jimi Hendrix und Sly Stone - unterlief und dann sein eigenes, einzigartiges, polyrhythmisches, grooviges und improvisationslastiges Universum schuf, besetzt "Sounds from the Ancestors" seinen eigenen Raum mit intellektueller Klarheit, klanglichem Einfallsreichtum und emotionalem Gewicht.
Vor rund sieben Jahren zeigten sich nicht nur Jazz- und Pop-Magazine tief beeindruckt von Johanna Borcherts erstem Song-Album FM Biography. BR5 erklärte es zum „Meisterwerk der leisen Töne“, das Hamburger Abendblatt nannte die Platte „epochal“ und die Süddeutsche Zeitung hörte „einen neuen Klangkosmos voller harmonisch ausgependelter Gegensätze.“
Das PAD-Trio entstand aus einer glücklichen Fügung heraus. Die drei Mitglieder waren alle fester Bestandteil der Göteborger Jazzszene, hatten aber noch nie in einer Band gespielt - bis zu den Aufnahmen für ihr Debütalbum. Durch eine Reihe von Zufällen kam es im Juli 2020 zu einer allerersten musikalischen Begegnung des Trios in einem Studio ohne Material, ohne eine Vorstellung davon, was bei dieser Session herauskommen würde, und ohne jemals eine einzige Note zusammen gespielt zu haben.
Clowes ist für ihre fantasievolle Herangehensweise hinsichtlich Improvisation und Komposition bekannt und bietet mit ihren Bandkollegen Ross Stanley (Klavier/Hammond-Orgel), Chris Montague (Gitarre) und James Maddren (Schlagzeug) außergewöhnliche, individuelle Ausdrucksformen, Grooves und unverwechselbare melodische Linien, die nahtlos zwischen erdiger Unruhe und futuristischen Traumlandschaften changieren.
Mit einem nahezu perfekten Anschlag weiß der ukrainische Pianist Vitalii Kyianytsia auf seinem Debüt-Album „Last Day of Spring“ zu überzeugen. Mit sieben eigenen Kompositionen stellt der Pianist den Löwenanteil des Repertoires, Schlagzeuger Mathias Ruppnig hat das rasante „Stranger Than Fiction“ beigesteuert und von Bassist Johannes Fink stammt die Nummer mit dem geheimnisvollen Titel „S.O.M. & D.I.D.“.
Nach einer zweijährigen Pause konnten wir alte und neue Freunde aus der Welt der Musik wieder auf der jazzahead! in Bremen treffen. Es war für uns alle eine großartige Erfahrung. Unser Team war vor Ort und wir beschlossen, sowohl die kürzeren als auch die längeren Gespräche aufzuzeichnen. Vielen Dank an das gesamte jazzahead!-Team für diese großartige Veranstaltung!
2022, das Jahr des Kanadas auf der jazzahead! jazz-fun.de war in Bremen und hat mit einigen großartigen Musikern aus diesem wunderbaren Land gesprochen. Wir laden Sie ein, sich diese sehr interessanten Interviews anzusehen.
Die Jazz-Harfenistin Milena Hoge präsentiert ihr Instrument als eigenständige Stimme im Kontext von Jazz, Folk und „Weltmusik“. Ihr unerschütterlicher Enthusiasmus sowie ihre Expertise im Bereich der Improvisation heben sie in der Harfen- wie in der Jazzszene gleichermaßen hervor.
Mit seinem nunmehr siebten Album Longings verschreibt sich der Wiener Jazzgeiger Rudi Berger den Themen Sehnsucht und Hoffnung. Völlig eigenständig in Stil und Phrasierung, fernab jeder Akademisierung ergibt sich das unverwechselbare Bild eines Violinvirtuosen, welcher wie in alten Zeiten eigene Kompositionen schreibt und diese auch zu interpretieren vermag.
Montag, 2. Mai 2022 · Die unter dem Motto „Together again“ stehende jazzahead! 2022 ist beendet – und nach Kanada steht bereits auch das Partnerland für die nächste Ausgabe fest: Es wird Deutschland sein, womit dem gastgebendem Land gleich zwei Rollen zufallen. „Das Prinzip des Partnerlandes besteht darin, ein Land stärker in den internationalen Fokus zu rücken, von dem wir denken, dass es das verdient hat – und das ist im Falle von Deutschland überfällig“, sagt die Projektleiterin Sybille Kornitschky. Die jazzahead! 2023 der MESSE BREMEN wird von Donnerstag, 27., bis Sonntag, 30. April 2023 stattfinden. Die Staffelübergabe erfolgte am Sonntagmorgen im großen Zirkuszelt auf der Bürgerweide.
The Lights Are Always On ist das 16. Album der Pianistin/Komponistin Lynne Arriale und ihre dritte Aufnahme bei Challenge Records International. Lynnes Originalmusik ist eine Suite von Kompositionen, die die weltweiten, lebensverändernden Ereignisse der letzten zwei Jahre widerspiegeln. Einige der Stücke sind zu Ehren von Helden auf der ganzen Welt benannt, einschließlich derer, die als Pfleger an der Front der COVID-Pandemie und als Verteidiger der Demokratie dienten.
Ein interkontinentales Quartett von Improvisatoren hat unter dem Namen der polnischen Sängerin Elma Kais ein Album mit wortloser musikalischer Poesie veröffentlicht - ELMA "Licentia Poetica". Das Album präsentiert eine aufregende Sammlung von Stücken, die von Versen der antiken Poesie von Ovid inspiriert sind und mit einer magischen Atmosphäre aus beeindruckenden Gesangslinien, fantasievollen elektronischen Feldern und aufsteigender, farbenfroher Rhythmik verzaubern.
Während des Wolfgang Schlüter Symposiums in Hamburg, das am 18. März stattfand, trafen wir die wunderbare Vibraphonistin aus Nürnberg, Izabella Effenberg. Izabella war bereit, uns ein kurzes Interview zu geben.
Hugo Carvalhais, der als einer der talentiertesten portugiesischen Bassisten seiner Generation gilt, ist nach einer siebenjährigen Pause, in der er nichts unter seinem eigenen Namen veröffentlicht hat, mit einem Album zurück und überrascht uns immer wieder aufs Neue.
Auch nach all den Jahren haben wir es mit einem modernen Groove-Jazz zu tun, dem es an Bissigkeit und Schrägheit nicht mangelt. Am interessantesten sind die großen Fragmente, in denen sich die Musiker zur Improvisation hinreißen lassen, was sie immer mit einer Idee und vor allem gemeinsam tun.
Am 01. April 2022 Jazzbüro Hamburg e.V. die Jazz Szene und ihre Freunde in die neue JazzHall an der Alster eingeladen, um den Release der Sonderausgabe des Jazz City Hamburg Samplers zu feiern.
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