Kinga Glyk - bass
Gregory Hutchinson - drums
Nitai Hershkovits - keys
Tim Garland - sax & bass clarinet
Nein, meint Kinga Glyk, Jazz sei nicht nur etwas für nostalgische alte Männer. Ganz im Gegenteil, es sei Musik, die mitreißt, mit ihr selbst als bestes Beispiel dafür. In diesen Tagen ist die Zwanzigjährige die jüngste und bekannteste Bandleaderin der polnischen Musikszene. Sie ist eine schillernde Figur des Kulturlebens, auch weil sie ein Instrument gewählt hat, um das Frauen sich sonst selten kümmern: „Ich wusste von Anfang an, dass ich Bass spielen würde, da gab es gar keinen Zweifel. Denn ich mochte diese tiefen Noten. Schon als Kind stand ich vor dem Radio und tat so, als würde ich Bass spielen. Mein Vater übrigens war zunächst gar nicht begeistert, als ich ihn fragte, ob er mir einen Bass kaufen wolle. Er schlug mir Klavier, Geige oder Gitarre vor, eben etwas, das besser zu Mädchen passt. Aber ich konnte ihn überzeugen, da war ich elf Jahre alt. Seitdem spiele ich Bass“.
Auf dem Programm von „Dream“ stehen überwiegend eigene Kompositionen, darüber hinaus eine Duo-Version von Glyks Viral-Hit „Tears In Heaven“ (Eric Clapton). Es geht viel um Groove, um Spaß, aber auch darum, über die Musik ein persönliches Verhältnis zu den Hörern aufzubauen: „Musik ist für mich mehr als nur ein Klang. Ich versuche, mit den Menschen ganz andere Sachen zu teilen, als nur das Spielen von langsamen und schnellen Noten. Denn ich will Songs schreiben, die etwas mitteilen. Musik ist für mich eine große Reise. Ich mache das, was ich liebe, und es ist wunderbar! Meine Träume erfüllen sich schneller, als ich es jemals erhofft hatte!“ Nicht zuletzt durch ein Album, dem sie den Titel „Dream“ gegeben hat.
- Freedom
- Difficult Choices
- Dream
- Song for Dad
- Circle
- Walking Baby
- Tears in Heaven (Eric Clapton)
- Teen Town (Jaco Pastorius)
- Silence
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