Kuba Płużek Quartet - Froots

Kuba Płużek Quartet - Froots

Kuba Płużek Quartet
Froots

Erscheinungstermin: 27.11.2017
Label: fortune, 2017

Kuba Płużek Quartet - Froots - bei bandcamp kaufen

Kuba Płużek - piano
Dawid Fortuna - drums
Max Mucha - double bass
Marek Pospieszalski - soprano & tenor saxophones

Kuba Płużek ist eine rebellische Figur in der musikalischen Welt des polnischen Jazz und zugleich ein kühner Virtuose, der in fesselnden Kompositionen Phrasen bricht und zerreißt, auf einer dünnen Linie der Harmonie balanciert und dem Hörer die Welt des wahren Weltklasse-Jazz erschließt. Geboren 1988 in Krakau, studierte er an der Musikakademie in Kattowitz an der Fakultät für Jazz und Popularmusik. Er ist einer der talentiertesten und kreativsten Instrumentalisten in der polnischen Jazzmusikszene. Sein Werk zeichnet sich durch eine außerordentliche musikalische Phantasie, perfekte Beherrschung des Instruments und eine beeindruckende Ausdruckskraft aus.

Sein Album "Froots" bietet erneut dieses seltene Potential und präsentiert Kuba Płużek´s Band mit großer Klarheit als das was sie ist: Eines der aktuell beste Jazzquartets der polnischen Jazzszene:

Max Mucha

Max Mucha, geboren 1989 in Częstochowa, Kontrabassist, studierte an der Musikakademie in Kattowitz und am Jazz Institut Berlin. Er hat mit vielen Künstlern aus verschiedenen Szenen zusammengearbeitet und ist mit Christian Scott, Mateusz Pospieszalski, Logan Richardson, Adam Strug, Dominik Wania und dem Chor Monodia Polska aufgetreten. Er trat bei vielen Festivals in Europa und darüber hinaus auf: Moers Festival, Cully Jazz, Coastal Jazz Festival u.a.

Dawid Fortuna

Geboren 1988, Absolvent der Musikschule in Bydgoszcz, setzte er seine Ausbildung an der Musikakademie in Krakau fort. Er verdankt seine Fähigkeiten großen Pädagogen wie Maciej Korpal, Mirosław Żyta, Jan Pilch und brillanten Musikern, mit denen er die Gelegenheit zur Zusammenarbeit hatte, darunter Janusz Muniak, Zbigniew Namysłowski, Zbigniew Wegehaupt, Adam Pierończyk, Michael Patches Stewart, Leszek Możdżer, Dominik Wania, Adam Bałdych, Paweł Kaczmarczyk, Sebastian Bernatowicz, Jerzy Małek.

Marek Pospieszalski

Marek Pospieszalski, geboren 1988, wurde von der Familie des Musikers und dem Personenkreis um die Band Tie Break, in der sein Vater spielt, beeinflusst. Seinem Vater folgend, wählt er das Saxophon als sein Hauptinstrument. Im Alter von 17 Jahren begann er, in der Band des Trompeters Antoni Gralak zu spielen, und seitdem ist er ununterbrochen als Musiker tätig. Er schloss sein Studium an der Musikakademie in Krakau ab. Er leitet sein eigenes Quartett (mit Elias Stemeseder, Max Mucha und Max Andrzejewski). Er ist Mitglied des Quintetts von Wojtek Mazolewski, des Quintetts von Kuba Płużek und des Quintetts von Mateusz Pospieszalski. Er steht auf der Liste der vielversprechendsten Künstler Europas mit dem Titel "25 unerhörte kommende Großen", die die deutsche Zeitschrift JAZZ THING anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens veröffentlicht hat. Seine musikalische Basis ist improvisierte Musik, experimenteller und zeitgenössischer Jazz. Er ist aufgeschlossen und greift auf alle musikalischen Genres zurück, wie seine Zusammenarbeit mit Hip-Hop-, elektronischen Rock- und Popmusikern beweist.
Er ist bei Dutzenden von Festivals auf der ganzen Welt aufgetreten. Er hat mit Künstlern wie Dennis Gonzalez, Marco Eneidi, Joanna Duda, Oskar Törok, Piotr Damasiewicz, Maciej Obara, Janusz Yanina Iwański, Krzysztof Knittel, Paweł Kaczmarczyk, Nikola Kołodziejczyk zusammengearbeitet. Er tritt regelmäßig auf mit Paweł Kaczmarczyk Audiofeeling Band, New Bone, NSI Quartet, Kuba Płużek Quartet, Dominik Wania Trio, PeGaPoFo, Cracow Jazz Colective.

Es beginnt mit dem Ohrwurm "Froots" und endet mit einer schönen Ballade, die Janusz Muniak gewidmet ist, dem Kuba in dem CD-Buch für "Unterricht ohne Worte" danken wird. So intensiv wie expressiv. So vielfältig wie stilsicher. Etwas Gleichartiges sucht man in der Jazzlandschaft vergebens. Kuba Płużek mit seinem Quartett sprechen eine eigene Sprache. Im Kern der Musik stehen Stimmungen und Bilder, die durch einen unverwechselbaren, warmen und offenen Klang immer wieder neu gestaltet werden. Ausdrucksstarke Melodien, treibende Grooves und der intensive Dialog der Musiker erschaffen einen Gruppensound, der dicht am Puls der Zeit schlägt.

Das Ergebnis ist bemerkenswert. Stück für Stück wächst das Album "Froots" zu einem Epos ohne Worte, das Struktur und Frequenz jongliert. Es entsteht organische, swingende und energiegeladene Musik. Er ist in der Gegenwart verwurzelt, spielt mit der Vergangenheit, mit Kraft und Pathos und basiert auf einer Spielweise, die gleichermaßen vom Kammerjazz der achtziger Jahre, den Klängen der neunziger und der Offenheit der Gegenwart geprägt ist. Kuba Plużek ist also auf dem richtigen Weg, aus dem Rahmen zu fallen. Er hat eine großartige Band, ein kompaktes, wiedererkennbares Repertoire, eine individuelle Klangvorstellung und ist ernst genug, um den Humor im Detail nicht zu verlieren - er vibriert mit seiner Haltung und Originalität im Einklang mit der Zeit.

Ein beachtlicher Erfolg für ein Album, das die Konventionen des Jazz mit einem kreativen Feuerwerk gesprengt hat!

  1. Froots
  2. Ogumienie -part 1
  3. Ogumienie - part 2
  4. Veehighster - piece for critics - part 1
  5. Veehighster - piece for critics - part 2
  6. Veehighster - piece for critics - part 3
  7. Homonto - part 1
  8. Homonto - part 2
  9. Homonto - part 3
  10. Ballad for Janusz Muniak

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