Julian Lage

Biographie
Julian Lage (* 25. Dezember 1987) ist ein US-amerikanischer Jazzgitarrist.
Julian Lage wuchs in der San Francisco Bay Area auf, begann als Wunderkind bereits mit sechs Jahren öffentlich aufzutreten und spielte zwei Jahre später mit u.a. mit Carlos Santana 1997 wurde er in dem Oscar-nominierten Dokumentarfilm Jules at Eight porträtiert; mit 15 Jahren hielt er einen Jazz-Workshop an der Stanford University ab. Nach einer Ausbildung am San Francisco Conservatory of Music studierte er an der Sonoma State University, am Ali Akbar College of Music und am Berklee College of Music in Boston. Seitdem tritt Lage mit Künstlern wie Pat Metheny, Herbie Hancock, Christian McBride, Kenny Werner, Toots Thielemans, Martin Taylor, Béla Fleck, Eric Harland, Frank Vignola und Taylor Eigsti auf. 1999 wirkte er im Duo mit dem Bluegrass-Musiker David Grisman an dessen Album Dawg Duos mit und trug 2000 eine Coverversion von In a Sentimental Mood (mit Martin Taylor und David Grisman) zur Kompilation Acoustic Disc: 100% Handmade Music, Vol. V. bei.
Julian Lage konzertierte auch auf zahlreichen Jazzfestivals wie dem Monterey, Montreux und dem North Sea Jazz Festival. Mit dreizehn Jahren trat er bei der Verleihung der Grammy Awards auf. Gary Burton nahm mit ihm als Solisten 2004/05 die Alben Generations und Next Generations auf. 2009 erschien sein Debütalbum Sounding Point bei EmArcy Records, das 2010 für den Grammy als „Bestes zeitgenössisches Jazzalbum“ nominiert wurde. 2011 erschien das Album Gladwell (Emarcy). Seit Oktober 2010 lebt er in New York City.
Nach Ansicht von Michael G. Nastos orientiert sich sein offen angelegtes akustisches Gitarrenspiel an Vorbildern wie Ralph Towner oder Jim Hall; dabei integriere Julian Lage auch Elemente der europäischen Klassik, außer dem Flamenco. Im Vordergrund seines Stils stehen die melodischen Aspekte; die gelegentlich auch pure Improvisation beinhaltet.
Ausgewählte Diskographie
Julian Lage solo:
- View With A Room, 2022
- Squint, 2021
- Love Hurts, 2019
- Modern Lore, 2018
- Arclight, 2016
- Gladwell, 2011
- Sounding Point, 2009
Julian Lage als Gast:
- Let It Come to You -Taylor Eigsti, (2008 Concord Records)
- Jazz: Love Songs After Dark - Various Artists, (2007 Pablo Records)
- NPR Jazz Christmas - Marian McPartland and Friends, (2006 NPR Box Set)
- Lucky to Be Me - Taylor Eigsti, (2006 Concord Records)
- Blueprint of a Lady - Sketches of Billie Holiday - Nnenna Freelon, (2005 Concord Records)
- Next Generation - Gary Burton, (2005 Concord Records)
- Generations - Gary Burton, (2004 Concord Records)
- Acoustic Collection - Various Artists, (2000 Accoustic Disc)
- Dawg Duos - David Grisman, (1999 Acoustic Disc)
Links
Julian Lage Internetseite:
http://julianlage.com
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Quelle: Wikipedia
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