Dave Douglas

Biographie
David Deuel „Dave“ Douglas (* 24. März 1963 in Montclair, New Jersey) ist ein US-amerikanischer Jazz-Trompeter und Komponist.
Dave Douglas wuchs in New Jersey auf und lernte als Kind Klavier, Posaune und Trompete. Er studierte Musik in Barcelona und Boston, danach am Berklee College of Music und am New England Conservatory. 1984 zog er nach New York, wo er an der New York University studierte. 1987 machte er seine erste Europatournee mit Horace Silver.
Seit 1993 hat Dave Douglas mehr als 20 eigene Alben aufgenommen. Er hat mit zahlreichen Musikern zusammengearbeitet, darunter insbesondere mit John Zorn in dessen Masada-Projekt sowie mit Horace Silver, Jack McDuff und dem Akkordeonisten Guy Klucevsek. In seinen Kompositionen verarbeitet er Material von Musikern wie Duke Ellington, Thelonious Monk, Roland Kirk und Kurt Weill, aber auch Elemente osteuropäischer Folklore. Er hat mehrere Alben aufgenommen, die er als Tribut an Booker Little, Mary Lou Williams oder anderen versteht. Auf neueren Aufnahmen ist teilweise ein deutlicher Bezug zur Fusion-Musik der frühen 70er Jahre, etwa von Miles Davis auszumachen. Dave Douglas bezieht auch elektronische Instrumente in seine Musik ein. Aufgrund seines breiten musikalischen Spektrums, das er immer mehr erweitert, zählt er zu den innovativen Jazz-Trompetern der Gegenwart in den USA.
Schon zweimal wurde Dave Douglas mit dem National Endowment Jazz Fellowships ausgezeichnet. Charmes of the Night Sky erhielt 1999 den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik.
Ausgewählte Diskographie
- Parallel Worlds, 1993
- In Our Lifetime, 1994
- The Tiny Bell Trio, 1994
- Constellations, 1995
- Five, 1995
- Live in Europe, 1997
- Sanctuary, 1997
- Stargazer, 1997
- Moving Portrait, 1998
- Charms of the Night Sky, 1998
- Magic Triangle, 1998
- Convergence, 1999
- Songs for Wandering Souls, 1999
- Soul on Soul, 2000
- Leap of Faith, 2000
- A Thousand Evenings, 2000
- Witness, 2001
- El Trilogy, 2001
- The Infinite, 2002
- Freak In, 2003
- Strange Liberation, 2004
- Bow River Falls, 2004
- Mountain Passages, 2005
- Keystone, 2005
- Meaning and Mystery, 2006
- Live at the Jazz Standard, 2007
- Moonshine, 2007
Links
Dave Douglas Internetseite:
http://www.davedouglas.com/
Diese Artikel über Dave Douglas wurde veröffentlicht unter GNU Free Documentation License
Quelle: Wikipedia
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