Salif Keïta

Salif Keïta
Salif Keïta

Biographie

Salif Keïta (* 25. August 1949 in Djoliba, Mali) ist ein international bekannter Sänger und Songschreiber afrikanischer Pop-Musik. Keïta ist ein Albino und direkter Abkömmling des Gründers des Malireiches, des Kriegerkönigs Sundiata Keïta (etwa 1240 n. Chr.).

Nach seiner Geburt verstieß und ächtete seine Familie Salif Keïta, denn man sah und sieht es in der Mandinka-Kultur als Zeichen drohenden Unglücks an, wenn ein Albino zur Welt kommt. 1967 verließ Salif Keïta sein Zuhause in Djoliba und zog in die malische Hauptstadt Bamako, wo er sich einer sehr großen Musikgruppe namens Rail Band anschloss, die durch die Regierung gefördert wurde. 1973 wurde Keïta Mitglied der Gruppe Les Ambassadeurs. Mitte der 1970er Jahre floh er mit seiner Band vor den politischen Unruhen in Mali nach Abidjan, Elfenbeinküste, und man änderte den Bandnamen in Les Ambassadeurs Internationales. Die Ambassadeurs Internationales erreichten internationales Ansehen. 1977 erhielt Keïta eine Auszeichnung durch den Präsidenten von Guinea, Sékou Touré, dem er 1978 seine Hommage Mandjou widmete.

Um ein größeres Publikum zu erreichen, ging Salif Keïta 1984 nach Paris. Seine Musik verbindet traditionelle westafrikanische Musikstile mit Einflüssen, die aus Europa und aus Nordamerika stammen. Musikinstrumente, die Keïta in seinen Stücken einsetzt, sind unter anderem Balafon, Djembe, Gitarre, Kora, Orgel, Saxophon und Synthesizer.

Auf seinem Album Sosie interpretiert Salif Keïta französische Chansons mit Mitteln westafrikanischer Stilistik.

Diskographie

  • Seydou Bathili, 1982
  • Soro, 1987
  • Ko-Yan, 1989
  • Amen, 1991
  • L’Enfant Lion (mit Steve Hillage), 1993
  • The Mansa of Mali … A Retrospective, 1994
  • Folon … The Past, 1994
  • 69–80 (with Les Ambassadeurs), 1994
  • Sosie, 1997
  • Papa, 1999
  • The Golden Voice – The Best of Salif Keïta, 2001
  • Moffou, 2002
  • Remixes From Moffou, 2004
  • M’bemba, 2005
  • La Différence, 2009

Links

Salif Keïta Internetseite:
http://www.salifkeita.net/

Diese Artikel über Salif Keïta wurde veröffentlicht unter GNU Free Documentation License
Quelle: Wikipedia

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