Elise LeGrow - Playing Chess

Elise LeGrow
Elise LeGrow, Foto: Shervin Lainez
Elise LeGrow - Playing Chess

Elise LeGrow
Playing Chess

Erscheinungstermin: 16.02.2018
Label: S-Curve  / BMG Rights Management, 2017

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Bei Elise LeGrows Debütalbum „Playing Chess“, welches am 16.02.2018 bei S-Curve / BMG Rights Management veröffentlicht wurde, trifft wärmende Strömung des Wiedererkennens auf die anregende Begeisterung des Neuentdeckens. Mit ihrem Video zu „Rescue Me“ gibt Elise LeGrow eine kostbare Hörprobe ihres Werkes. „Rescue Me“ filtert den 60s-Soul durch die Linsen von Labi Siffres vergessenem 1975er R&B-Track „I Got The Blues“, auf dem Eminems 90er-Jahre Hit „My Name Is“ fußte.

Von S-Curve Records-Gründer Steve Greenberg, R&B-Legende Betty Wright und dem Studiogenie Mike Mangini produziert, die sich auch für Joss Stones Millionenseller „The Soul Sessions“ verantwortlich zeichneten, basiert „Playing Chess“ ausschließlich auf Songs des legendären Chess-Labels aus Chicago. Pioniere wie Muddy Waters, Etta James, Bo Diddley und Chuck Berry waren bei Chess Records beheimatet. Statt der detailgenauen Nachbildung des allseits hochgeschätzten Materials, befreien LeGrows Interpretationen die Stücke aus ihren wohlbekannten Entsprechungen. Sie formt das Material durchweg zeitgemäß, indem sie die Vergangenheit und die Gegenwart unentwirrbar miteinander verwebt.

Obwohl LeGrows Vater aus der Gegend um Chicago herum stammt und ihr Großvater als Drummer und Trompeter in der Jazz-Szene der Stadt in den 50’s mitmischte, war Elise nur flüchtig mit der Historie von Chess Records vertraut. Es gab entsprechend viel zu entdecken für sie, als Greenberg und Mangini das Album-Projekt vorschlugen. „Ich war ein Fan von Etta James, Chuck Berry und Bo Diddley“, erklärt sie. „Aber mir war nicht klar, dass die alle Teile der Label-Familie von Chess waren. Ich liebte deren Musik über die Jahre, ohne mir dieser Tatsache bewusst gewesen zu sein.“

Zum Auswählen des Materials für „Playing Chess“ stürzte sich LeGrow kopfüber ins Chess-Repertoire und durchsuchte die Discographie des Labels nach fesselnden Tracks, die sich in glaubwürdiger Weise mit ihren eigenen Lebenserfahrungen deckten. Ein großartiger Song alleine hätte es nicht gebracht. Die Texte sollten Elises Persönlichkeit und Überzeugungen reflektieren, um von ihr mit neuem Leben gefüllt zu werden.“Ich verbrachte Stunden, Tage und Wochen damit, Songs auszuwählen, mit denen ich mich am stärksten identifizierte“, reflektiert LeGrow.

Als LeGrow ein paar Monate später für die ersten Aufnahmesessions nach New York zurückkehrte, traf sie das abschließende und bekannteste Teil des Teams, Betty Wright.“Elise besitzt ein Gespür dafür, sich einen zeitlosen Song zu eigen zu machen“, sagt Betty Wright. „Ihre Stimme steckt voller Gefühl, Kraft und Glaubhaftigkeit. Man vergisst beinahe, wie brillant die Originale sind, denn ihre Versionen verleihen dem, was ohnehin schon gut ist, eine ganz besondere Note.“

Letztendlich lassen die durchweg spektakulären stimmlichen Leistungen das Album zu einem Triumph werden. LeGrows Stimme verbindet brennende Leidenschaft mit anspruchsvoller Eleganz. Ein Hauch rauer Färbung lauert unter der Oberfläche, die ihrem samtenen Gesang eine sublime Reibeisen-Charakteristik verleiht. Diese Art Stimme hätte jedem Star in jeder Ära gutgestanden. Diese Art Stimme hätte jedem Star in jedem Genre gutgestanden. Denn es ist die Art Stimme, in die man sich unmittelbar verliebt.

  1. Who Do You Love
  2. Hold On
  3. You Never Can Tell
  4. Over The Mountain, Across The Sea
  5. Searching For My Love
  6. Long Lonely Nights
  7. Going Back Where I Belong
  8. Rescue Me
  9. You Can't Judge A Book By The Cover / You Can't Catch Me
  10. Can't Shake It
  11. Sincerely

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