Florian Egli, Weird Beard - Vertigo

Florian Egli, Weird Beard - Vertigo

Florian Egli, Weird Beard
Vertigo

Erscheinungstermin: 05.05.2023
Label: Intuition, 2022

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Florian Egli - saxophone
Luzius Schuler - keys
Dave Gisler - guitar
Martina Berther - bass
Rico Baumann - drums

Mit einem Bein im Jazz, mit dem anderen geht Weird Beard weit darüber hinaus: die Schweizer Gruppe verbindet eine Vielfalt von Stilen zu einem ganz eigenen musikalischen Mix. Neben Cool- und Electric Jazz sind Einflüsse aus Pop, Rock, Disco, Dub und Electronica präsent. Die Formation stellt eingefahrene Jazz-Routinen infrage, hebt die übliche Rollenverteilung von Solist und Rhythmusgruppe auf. Was allein zählt, ist der Gesamtsound der Band.

Weird Beard denken Jazz als Pop. Darum wird auf Solos im herkömmlichen Sinne verzichtet, eher wird kollektiv mit Klängen über einem festen Rhythmusfundament improvisiert. Die Musik bewegt sich vorwiegend in langsamen Tempi, will keine Räume beherrschen, sondern tritt zurückhaltend auf. Dabei strahlt sie eine große Gelassenheit aus, obwohl es untergründig vor Spannung nur so knistert.

„Vertigo“ wurde im Blackbox-Studio in der Bretagne vom irischen Studiokönner David Odlum (dEUS, Josh Ritter, Luka Bloom) mit der Kreativität, Fantasie und Liebe zum Detail eines Popalbums produziert. Das Ergebnis: Post-Jazz in seiner aufregendsten Form!

Weird Beard – Ein natürlicher Sinn für den Blues gepaart mit dem Surrealismus des Augenblicks. Das ist Weird Beard, die Band des Saxophonisten Florian Egli. Mit Dave Gisler an der Gitarre, Luzius Schuler an den Tasten, Martina Berther am E-Bass und Rico Braumann am Schlagzeug schafft das Quintett einen enormen Raum für Individualität. Weird Beard sind immer auf der Suche nach einem Weg, ihre Musik in die Geschichte einzutragen, ohne dabei eine vorgegebene Ästhetik zu verwenden.

Text: Intuition

jazz-fun.de meint:
Die Musik wurde in vorbildlicher Weise aufgenommen, gut umgesetzt, mit durchdachter Dynamik und Dramatik, die auf ein breiteres Publikum zugeschnitten ist. Sie ist gut anzuhören, geht leicht ins Ohr, macht Spaß und drängt einen nicht aus seiner Komfortzone. Die Band hält ein gewisses Gleichgewicht zwischen überschwänglichem Ausdruck und Ruhe aufrecht und versucht, Extreme zu vermeiden.

  1. Phoenix
  2. Meditation
  3. Adia
  4. Vertigo
  5. Eternity
  6. Lush Life
  7. Cinema

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