Friedrich Gulda/Jeo Zawinul – Music For Two Pianos

Friedrich Gulda/Jeo Zawinul – Music For Two Pianos

Friedrich Gulda
Friedrich Gulda/Jeo Zawinul – Music For Two Pianos

Pure Audio Blu ray
Erscheinungstermin: 01.11.2013
Label: Jazzline, 1960

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Mit Pure Audio Blu-ray steht ein neues Format zur Verfügung, das ein bislang nicht erreichbares Klangpotential bietet. Dies wird ermöglicht durch die hohe Speicherkapazität der Blu-ray. Die Pure Audio Blu-ray ist vollständig zum Blu-ray Standard kompatibel und kann auf jedem Blu-ray Player uneingeschränkt abgespielt werden.

Andy Haderer/Rob Bruynen/Klaus Osterloh, trumpet; Dave Horler, valve trombone; Henning Berg, trombone; Roy Deuvall, bass trombone; Christoph Brandt, horn; Hans Gelhar, tuba; Heiner Wiberny, alto sax, clarinet; Olivier Peters, tenor sax, clarinet; Rolf Römer, tenor sax, bass clarinet; Milan Lulic, guitar; Rob Langereis, bass; Mel Lewis, drums

Der dramaturgische Ablauf des heutigen Programms führt tief in die österreichische Tradition hinein, weit zurück bis zu einem populären alten Wallfahrtslied, aufgezeichnet von Joseph Haydn, variiert von Johannes Brahms. Warum dies aber im Duett mit Josef Zawinul, dem Star der internationalen Rockjazz Szene? Weil dieser, ebenso wie ich, tief in der urösterreichischen Tradition verwurzelt ist, ein Wiener Erzmusikant, wie er im Büchl steht, der auf seine Weise etwas meiner Sache ganz Ähnliches tat und tut: nämlich sich der internationalen Musik zu öffnen aber nicht, um sich ihr auszuliefern, sondern um sie zu beherrschen und doch dabei niemals zu vergessen, was er seinen eigenen musikalischen Wurzeln (roots) schuldet. Deshalb ist er für mich bei Haydn und Brahms der einzig richtige Partner. Folgerichtig schließt denn das Programm auch mit einem weiteren Variationenwerk, nämlich "Variations for Two Pianos and Band", komponiert 1966, uraufgeführt in Berlin im gleichen Jahr, ebenfalls mit Josef Zawinul als Partner. Ein Walzerthema leicht wienerischer Prägung wird in größtenteils jazzmäßig improvisierten Variationen ("Chorussen") in verschiedenen Tempi und Taktarten abgewandelt. Geistige Brücken zu Meister Brahms und noch weiter zurück zu schlagen, sollte dem geübten Hörer nicht schwer fallen. Doch ist solch ein Gedankenspiel zum Genuss des Stückes keineswegs notwendig. Jeder mag das halten, wie er will: Viel Vergnügen!
Friedrich Gulda

  1. Johannes Brahms:Variationen über ein Thema von Joseph Haydn, op. 56b
  2. Friedrich Gulda:Variations for 2 Pianos and Band
  3. Joe Zawinul:Volcano for Hire

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