Das 12. Darmstädter Jazzforum – Erfolg auf ganzer Linie!

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Das 12. Darmstädter Jazzforum – Erfolg auf ganzer Linie!


Bild: Paul Gimbel/Jazzinstitut DarmstadtMit der Siegerehrung des jazz:kritik-Awards Gewinners im Rahmen des Abschlusskonzertes von Nils Wülker ging am Samstag, den 1. Oktober 2011, das 12. Darmstädter Jazzforum erfolgreich zu Ende. Drei Tage Symposium rund um das Thema JAZZ.SCHULE.MEDIEN bildeten das Herz des Forums und boten Teilnehmern und Referenten reichlich Anlässe für lebhafte Diskussionen und bleibende Eindrücke. Flankiert wurde das Symposium durch Workshops und Konzerte, die den Jazz einem zahlreichen Publikum näher brachten. Besonders die Lehrerfortbildung jazz:schule stieß auf immenses Interesse und führte neben langen Wartelisten auch zu dem dringenden Wunsch, dieses Angebot zu wiederholen und auszuweiten.

jazz:konferenz – drei Tage Symposium: Impulse in Hülle und Fülle!
Aufgeteilt in die Themenschwerpunkte Jazzvermittlung, Jazz in der Schule und Jazz in den Medien boten die drei Symposium-Tage im Rahmen des 12. Darmstädter Jazzforums 16 Vorträge und zwei Roundtable Gespräche – von Forschungsansätzen bis hin zu Zustandsbeschreibungen – eine reizvolle Bandbreite an Aspekten, Meinungen und Impulsen. Lebhafte Diskussionen im Anschluss an Themen wie „Spieglein, Spieglein an der Wand. Präsentationen des Jazz in deutschsprachigen Medien“ (Dr. Bernd Hoffmann), „Inhaltliche Frage. Über Jazz in der Tagespresse, Feuilleton-Alltag und andere langsam veraltende Probleme“ (Hans-Jürgen Linke) oder „Jazz (in der Schule) nur für die Elite?“ (Dr. Bert Gerhardt) zeigten, dass das Thema JAZZ.SCHULE.MEDIEN viele kontroverse und interessante Ansätze beinhaltet – Themen, die noch lange nicht ausdiskutiert sind! "Am Ende kristallisierten sich dabei durchaus auch Forderungen nach konkreten Maßnahmen und Strategien heraus", resümiert Wolfram Knauer, Direktor des Jazzinstituts Darmstadt. "Wir sind alle ein wenig klüger aus dem Jazzforum gegangen; wir haben alle ein paar Fragezeichen mehr in unser Portfolio gepackt, und wir sich wohl alle bestärkt in unserer Arbeit, dem Jazz als einer wichtigen Musik des 21sten Jahrhunderts zu mehr Gehör zu verhelfen."
Und wer nicht dabei sein konnte: Die Referate werden im Frühjahr 2012 als Publikation des Darmstädter Jazzinstituts veröffentlicht (Wolke Verlag, Hofheim).

jazz:schule - ausgebuchte Fortbildungen und der Wunsch nach mehr!
Schon im Vorfeld erfuhr die Lehrerfortbildungen jazz:schule immense Aufmerksamkeit. Wartelisten für die zwei in Frankfurt und Hofheim angebotenen Termine und Anfragen aus allen Bundesländern zeigen: Jazz als eine musikalische Kommunikationsform im Musikunterricht für alle Schulformen trifft auf großes Interesse! Dabei meisterte die Saxophonistin und Echo-Jazz-Preisträgerin Angelika Niescier als Dozentin mit ihren Teilnehmern mühelos die Gradwanderung zwischen Theorie und Praxis. Prämisse: Kreativität und Rezeption von kreativen Prozessen macht Spaß! Die große Nachfrage im Vorfeld und die durchweg positiven Rückmeldungen nach den Workshops sind Triebfedern für das Darmstädter Jazzinstitut, das Konzept auch über Hessens Landesgrenzen hinaus weiter auszubauen.

jazz:kritik – diesjähriger Online-Workshop und -Wettbewerb als Auftakt zu regelmäßigen
Ausschreibungen
Das Konzept ging auf: Anhand zweier Konzert-Videos stellten die Teilnehmer ihre Fähigkeit zu einem angemessenen inhaltlichen und sprachlichen Umgang mit Jazz und improvisierter Musik am Beispiel einer Rezension unter Beweis. Eine fünfköpfige Jury aus Schreibern und Schreiberinnen beurteilte die Texte und wählte den besten aus: „Zwischen dem Groove und dem Nichts“ des Stuttgarter Journalisten Markus Klohr überzeugte die Jury durch Knappheit und Prägnanz. Dem Gewinner wurde der dieses Jahr erstmalig verliehenen jazz:kritik-Award des Jazzinstitut Darmstadt im Rahmen des Abschlusskonzertes von Nils Wülker überreicht. „Das überaus positive Feedback der Teilnehmer und die regen Rückmeldungen sind Ansporn den Workshop zu wiederholen“, so Arndt Weidler vom Jazzinstitut Darmstadt.

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