James Moody ist tot
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James Moody gehörte zu den ersten Tenorsaxophonisten, die Bebop spielten. Er spielte mit Dizzy Gillespie und galt als begnadeter Improvisateur. Der Saxofonist starb im Alter von 85 Jahren.
Moody, dessen Vater bei Tiny Bradshaw Trompete spielte, wuchs in
Pennsylvania und New Jersey auf und erlernte ab 1941 autodidaktisch
Saxophon. Inspiriert wurde er unter anderem durch Don Byas und Count
Basie. Mit der Zeit entwickelte er den warmen, dunklen Klang, der sein Markenzeichen werden sollte.
Moody trat gerne in Europa auf, wo er schon zu Beginn seiner Karriere mehrere Jahre gespielt hatte. Er war ein häufiger Gast bei den Berliner Jazztagen und spielte noch 2007 mit der WDR-Bigband.
Vor Kurzem war bei dem Musiker ein Tumor diagnostiziert worden. Am Donnerstag 9.12.2010 starb Moody in San Diego in Kalifornien, wie seine Familie am Freitag mitteilte. Er wurde 85 Jahre alt.
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