Justin Mullens - The Cornucopiad

Justin Mullens - The Cornucopiad

Justin Mullens
The Cornucopiad

Erscheinungstermin: 29.04.2016
Label: brooklyn jazz underground records, 2016

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Justin Mullens, french horn
Chris Cheek, alto Sax & clarinet
Peter Hess, bass clarinet
Ohad Talmor, tenor sax
Peter Thompson, guitar
Desmond White, Bass
Matt Ray, piano
Marko Djordjevic, drums

Justin Mullens “The Cornucopiad” – mit den neuesten Kompositionen für sein Oktett sprengt er die musikalischen Grenzen des Waldhorns.

Mit elf Kompositionen auf The Cornucopiad stellt Waldhornist, Komponist und Bandleader Justin Mullens auch sein Oktett vor. Dabei präsentiert er gemeinsam mit Chris Cheek (Altsaxofon, Klarinette), Peter Hess (Bass- Klarinette), Ohad Talmor (Tenorsaxofon), Peter Thompson (Gitarre), Desmond White (Bass), Matt Ray (Piano) und Marko Djordjevic (Schlagzeug) eine Auswahl und Zusammenstellung an Stücken, die The Cornucopiad gleichsam als Konzeptalbum definieren. Thematik und Struktur des Aufbaus schaffen ein dichtes Geflecht des Sich-Gegenseitig-Bedingens. Musikalische Bezüge, sowohl kompositorisch vorgeplant, als auch improvisatorisch virtuos weiterentwickelt und auf die Spitze getrieben, machen das Album zu einem fast dreidimensional anmutenden Gesamtkunstwerk.

Eine Trilogie, basierend auf der griechischen Mythologie der Verwandlung des Überflusses und Eigenkompositionen Mullens, wird verflochten mit einer Trilogie von Standards. Diese drei, Hub-Tones, You Stepped Out of A Dream und Naima, begleiten und erhöhen durch ihren musikalischen Duktus ihren jeweiligen Gegenpart. Als grandioses Bindeglied dieser beiden Dreispänner setzt Mullens fünf “Shorts” ein, kurze Kompositionen, die er explizit für Waldhorn und Gitarre geschrieben hat.

The Cornucopiad ist weit mehr als ein typisches Jazz-Album “featuring the French Horn”. Getragen von seiner hervorragend agierenden Band und tief im Jazz-Duktus verwurzelt, akzentuiert Mullens markantes Spiel eine Vielzahl harmonisch reicher Passagen, seine virtuosen Waldhorn-Soli strahlen, ohne jedoch das Gesamtwerk zu übertünchen.

Justin Mullens selbst sagt gar mit dem ihm eigenen Understatement: "It is the deep musical insight of the musicians on this recording that brings life to these compositions." Durch sein innovatives, geradezu furchtloses Vorgehen sprengt Justin Mullens die musikalischen Grenzen des Waldhorns und gibt diesem Instrument dadurch eine völlig neu gewichtete Bedeutung im Kontext der Jazz Improvisation.

Mit The Cornucopiad stellt Justin Mullens sein überragendes Fingerspitzengefühl als Komponist, Waldhornist und Improvisator unter Beweis. Durch sein Talent hebt er dieses Jazz-untypische Instrument in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Mullens Technik und Phrasierung würde man eher von einem Tenorsaxofonisten oder Trompeter erwarten – er schafft es, die Wendigkeit und Flexibilität dieser Instrumente zu erhalten und mit der unverwechselbaren Klangfülle und Geschmeidigkeit des Horns zu kombinieren.

Justin Mullens hat sich sowohl als Komponist als auch als Instrumentalist in und für die unterschiedlichsten Konstellationen einen Namen gemacht; Filmmusik oder der Dance-Bereich gehören genauso zu seinem Portfolio wie Arbeiten für Big Bands und Kammermusik Ensembles. Sein hervorragendes Merkmal als Komponist ist die Fähigkeit und sein Bestreben, traditionelle Jazz-Sturkturen mit Sounds und Texturen anderer Genres zu veredeln und als neues Ganzes zu vermitteln.
Er arbeitete er bereits mit Wallace Roney, David Sanborn, Bernie Worrell, Bootsy Collins, Steve Turre, Dizzy Gillespie, Chris Cheek, Ohad Talmor, Robby Ameen, und Tootie Heath zusammen.

  1. Hub-Tones
  2. Mr. Squeaks
  3. Amalthea
  4. Ms. Greengroove
  5. You Stepped Out Of A Dream
  6. The Goatfish
  7. Sylvia D
  8. Naima
  9. Dr. Blu
  10. The River Horn
  11. Santo Nero

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