Marieke Koopman - Chapter One

Marieke Koopman
Chapter One
Erscheinungstermin: 07.05.2021
Label: Challenge Records, 2021
Marieke Koopman - vocals
Bob Wijnen - piano
Jos Machtel - double bass
Thomas Welvaadt, Jo Hermans - trumpet
Jasper Staps - alto saxophone
Nils Van Haften - baritone saxophone,
Vincent Veneman - trombone
Mitchell Damen - drums
Marieke Koopman war für die Musik bestimmt. Aufgewachsen in einem musikalischen Haushalt, war sie immer von Musikern, Musik und Kreativität umgeben. "Schon als Kind habe ich immer gesungen, egal wo ich war!" Als Tochter zweier bekannter Musiker war es keine Überraschung, dass auch sie sich für ein kreatives und musikalisches Leben entschied.
"Musik ist nicht nur die Note, die man singt. Man muss wirklich eine Geschichte erzählen." Nachdem sie also jahrelang bei Lehrern wie Max van Egmond, Astrid Seriese, Floor van Zutphen, Sanna van Vliet und Deborah Carter studiert hatte, wollte sie noch tiefer in ihre Interpretation einsteigen. Sie beschloss, eine Schauspielschule zu besuchen. Das Schauspielstudium bei Lehrern wie Nelleke Zitman, Erik v/t Wout und Truus te Selle brachte ihr ein starkes Verständnis für Worte, Subtext und Bedeutung, aber auch dafür, wie man Worte, Melodie und Darbietung zu einem starken Auftritt zusammenfügt. Marieke war endlich bereit, ihrem Herzenswunsch in die Musik zu folgen. Von diesem Zeitpunkt an begann sie, Jazz zu performen.
Nach dem Abschluss ihres Studiums konzentrierte sie sich auf zwei Hauptbereiche: das Auftreten als Jazz-Sängerin und das Schreiben und Spielen von Kindertheater. Während dieser Zeit begann sie, sich auf Swing-Jazz zu konzentrieren und mit Big-Bands aufzutreten. Sie begann, Veranstaltungsorte zu besuchen wie: Nick Vollebregt, Singer Theater, das Doelen Jazz-Café. Außerdem wollte sie Kindern die Wunder der klassischen Musik näher bringen. Zusammen mit Ton Koopman und dem Amsterdam Baroque Orchestra and Choir schrieb und spielte Marieke (von 2012 an bis heute) an vielen Orten in ganz Europa. Sie besuchte Konzertsäle wie die Vredenburg, das Concertgebouw Amsterdam, die Doelen Rotterdam, sowie berühmte Säle in Barcelona, Mailand, Lubeck und vielen weiteren Städten, sogar in Zermatt in der Schweiz.
Dennoch studierte sie weiter Gesang und verliebte sich dabei immer mehr in den frühen Jazz (Swing-Ära). Die Tiefe der Texte, kombiniert mit der wunderbarsten Musik, trifft mich jedes Mal! Die Leute haben damals wirklich etwas gefühlt...' Ihre Liebe zu Geschichten, Emotionen aber auch schönen Melodien waren und sind die treibende Energie hinter Mariekes Interpretationen und Improvisationen.
Im Herbst 2019 hat Marieke ein spannendes neues Projekt begonnen. Nachdem sie viele Jahre lang als Sängerin aufgetreten war, wollte sie einen neuen großen Schritt in der Musik machen. Sie beschloss, dass es an der Zeit war, ihre eigene CD aufzunehmen. Nachdem sie ein Label und einen Produzenten gefunden hatte, war Marieke voller Energie, um sich endlich ihren Traum zu erfüllen. Bei der Auswahl ihres Repertoires wurde sie wieder daran erinnert, warum sie sich für die Musik entschieden hatte: ihre Liebe zu Geschichten, Rhythmus und Emotionen in jedem Musikstil. Sie wollte ihre Wurzeln in der klassischen Musik mit ihrem eigenen Stil und ihrer Liebe zum Jazz verbinden. Sie erinnerte sich an eine Geschichte von ihrem Großvater, der in der Swing-Ära ein sehr begeisterter Jazz- Schlagzeuger war. Sie verstand endlich ihre Wurzeln und vor allem den Jazz von den frühen 30er bis zu den späten 40er Jahren. Das Thema ihrer Debüt-CD war geboren.
Nun konnte sie endlich an ihrem eigenen Sound arbeiten. Sie wählte Jazz-Standards (einige bekannt, andere nicht so bekannt), die starke Texte hatten oder melodisch kleine Juwelen waren, und mischte sie mit ihrem eigenen Stil. Marieke hat nie Angst vor Meinungen oder davor, aus dem Rahmen zu fallen. Sie liebt es, Songs zu transformieren und hat einen Weg gefunden, ihre Emotionen durch spielerische rhythmische und melodische Interpretationen, Improvisationen sowie ihren Einsatz von lyrischem Timing zu vermitteln.
jazz-fun.de meint:
Der große Vorteil des Albums ist, dass es eine sehr interessante Reihe von Standards präsentiert, aber die Mittel sparsam, in Maßen und entsprechend den Bedürfnissen einsetzt. Hier gibt es keine überflüssigen Noten, stattdessen ist es eine großartige Unterhaltung, vom Anfang bis zum Ende.
- Just one of those things
- The more i see you
- Looking for a boy
- Someone to watch over me
- Let's face the music and dance
- Everything i've got belongs to you
- Stardust
- I get a kick out of you
- But not for me
- Get out of town
- Taking a chance on love
- Things are looking up
- It had to be you
- With a song in my heart
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