Mohamed Lamouri - Mehari

Mohamed Lamouri
Mehari
Erscheinungstermin: 02.06.2023
Label: Almost Musique, 2023
Der algerische Raï-Sänger Mohamed Lamouri veröffentlicht sein zweites Album „Méhari“. In den fünf adaptierten Coverversionen und sechs Eigenkompositionen verwischt Mohamed Lamouri die Grenzen der arabischen und westlichen Kulturen. Seine raue Stimme gepaart mit brillierenden Trompeten, sanften Orgelkklängen und rhythmischen Trommeln machen „Méhari“ zu einem einzigartigen Hörerlebnis.
Mohamed Lamouri ist 1982 in Tlemcen, Algerien geboren. Von Geburt an sehbehindert, verfiel er der Musik mit 5 Jahren, als er Raï das erste Mal in einer Musiksendung im Fernsehen hörte. Daraufhin begann Mohamed Lamouri zu musizieren und trat schließlich 2003 bei einem Festival für arabisch-andalusische Musik in La Rochelle auf und beschloss, in Frankreich zu bleiben.
Mohamed Lamouri begann, mit seinem Casio SA-75 Synthesizer geschultert, auf Arabisch adaptierte Coverversionen in der Metro zu spielen sowie eigene Kompositionen in der schützenden Anonymität der U-Bahn vorzutragen. Bei der Pariser und Marseiller Bevölkerung bekannt und beliebt als „lebende Jukebox von Cheb Hasni“, veröffentlichte Mohamed Lamouri im Frühjahr 2019 sein erstes Album „Underground Raï Love“. Auf dem Album präsentierte der Musiker sowohl adaptierte Coversongs renommierter KünstlerInnen wie Cheb Hasni oder Michael Jackson als auch eigene Kompositionen, die ein solcher Erfolg waren, dass viele davon im Radio in Dauerschleife liefen.
Für sein neuestes Album „Méhari“ hat Mohamed Lamouri sich mit den Musikern Mocke, Charlie O. und Baron Rétif zusammengetan. Durch die Vielfalt an Instrumenten ist es dem Musiker gelungen, ein vielseitiges Klangbild zu schaffen. Einflüsse aus Funk, Synthwave oder Reggae geben Mohamed Lamouris Album einen sonnigen Sound, der mit seiner charakterstarken Stimme für Abwechslung sorgt. Der algerische Sänger lässt deutlich die westlichen Einflüsse durchklingen, mit dem klassischen Raï-Sound immer erkennbar.
jazz-fun.de meint:
Besonders bemerkenswert ist natürlich der Gesang von Mohamed Lamouri, der über eine sehr interessante Stimmfarbe verfügt. Es ist kein Jazz, aber es lohnt sich, sowohl der Stimme als auch der Musik zuzuhören..
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