Muito Kaballa Power Ensemble - Mamari

Muito Kaballa Power Ensemble
Mamari
Erscheinungstermin: 28.05.2021
Label: Rebelup, 2021
Till Weise - bass
Benjamin Schneider - guitar
Marie Tjong-Ayong – flügelhorn
Nora Beisel - vocals, spoken word, percussion
Tim von Malotki - baritone sax
Leonard Gaab - congas & percussion
André van der Heide - drums & percussion
Jan Janzen - grand piano
Niklas Mündemann - tenor sax
Muito Kaballa, auch bekannt als Niklas Mündemann, begann als One-Man-Show auf der Straße und erlangte schnell Aufmerksamkeit durch seine Loopstation-Auftritte. Nach der Aufnahme des ersten Albums wollte Niklas Mündemann weg vom Entertainer-Image und neue musikalische Ideen ausprobieren. Als er den Musiker Jan Janzen kennenlernte, beschlossen die beiden sofort, eine Band zu gründen und das Projekt auf die nächste Stufe zu heben. Die Band besteht nun aus folgenden Mitgliedern: Nora Beisel (Gesang), André van der Heide (Schlagzeug), Leonard Gaab (Perkussion), Marie Tjong-Ayong (Trompete und Flügelhorn) (seit kurzem ersetzt durch Lilli Thomas (Trompete)), Till Weise (Bass), Benjamin Schneider (Gitarre), Tim von Malotki (Baritonsaxophon), Jan Janzen (Keyboards) und Niklas Mündemann (Tenorsaxophon, Flöte und Synthesizer).
"Mamari" ist der Titelsong und die erste Single. Bassist Till Weise komponierte den Song, über den er sagt: "Als ich Mamari schrieb, wollte ich einen Song kreieren, den ich alleine spielen und dabei mitsingen kann. Mamari ist ein Song mit einem groovenden Herzen, der sich schnell vorwärts bewegt und gleichzeitig stolpert. Wie das Fahren eines Fahrrads mit verbogenen Rädern oder die Art und Weise, wie sich Kamele fortbewegen, was man den Pace-Gang nennt, oder auf Arabisch: Mamari."
"Aga Aga" ist nach einem See in der Nähe von Köln namens Aggertalsperre benannt. Dort gab es einen Vorfall, bei dem unser Percussionist Leonard Gaab fast in dem eiskalten See ertrunken wäre - nackt. Der Song verschmilzt Mali-Blues mit afro-kubanischen Einflüssen.
"Geld. Equal. Trouble" thematisiert auf ironische Art und Weise unser Verhältnis zum Geld. Der Groove ist schnell und weckt definitiv den Wunsch zu tanzen. Er ist vom klassischen Afrobeat inspiriert.
"Chung" ist das neue Arrangement der früheren Version auf dem Album "Everything is Broke" von 2019. Es repräsentiert die Entwicklung des Muito Kaballa Projekts und kombiniert verschiedene Einflüsse von marokkanischem Gnawa bis hin zu Hip Hop und Jazz.
"Tin Tin" ist eine weitere Neuinterpretation, die bereits auf dem Album "Everything is Broke" erschienen ist. Es ist ein melancholischer Song, der sowohl schwere Vibes als auch Tanzstimmung transportiert. Der Song ist sowohl von afro-kubanischer Musik als auch von Cumbia beeinflusst.
"Don"t Go" thematisiert politische Fragen in unserer Gesellschaft in einem Protest-Swagger. Es mag nicht tiefgründig sein, aber es reflektiert auf jeden Fall ein gewisses Gefühl von Wut und Frustration über politische Themen. Der Song verwandelt diese Wut in einen kraftvollen und tanzbaren Groove, der die Leute mitreißt.
"There"s Always Sun" ist ein Loblied auf das Leben. Mit all seinen Drehungen und Wendungen, langsamen wie groovigen Momenten, berücksichtigt es die verschiedenen Wendungen, die das Leben nehmen kann. Es begleitet diese Reise mit der eingängigen Botschaft, dass es immer Sonne gibt, auch wenn wir sie vielleicht nicht immer sehen.
"Curupira" ist die 2. Single des Albums. Die Curupira ist ein mythologisches Wesen, das dafür bekannt war, dass es mit den Bewohnern des Waldes kommunizieren konnte und sie vor allem vor Gefahren warnte. Mit diesem Song wollen wir Sie und uns selbst alarmieren. "Wir müssen verstehen, dass es keine Curupira gibt, es liegt an uns". Curupira lebt in jedem einzelnen von uns. Wir müssen es herauslassen und gemeinsam für Klimagerechtigkeit kämpfen.
Es beginnt mit den Klängen eines erwachenden Regenwaldes, die langsam in einen lebendigen Groove des Dschungels übergehen, der seine ganze Kraft und Vielfalt musikalisch darstellt. Doch der Wald brennt und wir rufen Curupira zu Hilfe. Das Bariton-Solo schildert die Ankunft der dämonischen Gestalt. Die Dschungelgeräusche tauchen wieder auf, werden aber schnell von der Ankunft der Menschen und den Geräuschen der Maschinen, die die Bäume fällen, übertönt. Gesang und gesprochenes Wort von Nora Beisel.
jazz-fun.de meint:
Sehr interessantes Album, Musik zum Zuhören, Tanzen und Analysieren, ein Unikat, frisch, einzigartig. Sehr empfehlenswert!
- Mamari
- Don't Go Too Far
- Aga Aga
- Tin Tin
- There's Always Sun
- Chung
- Money.Equal.Trouble
- Curupira
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Kommentar von Axel und Sabine Schaub |
Wir freuen uns, dass es euch gibt!
Erinnert uns ein bisschen an Newen Afrobeat - :: Fela Kuti Schule
Wir sind aus dem Münchner Raum u.A. Karl Hector & the Malcouns und Embryo fans - geht auch in eure Richtung
Ein schönes leichtes und elegantes Album habt ihr da gemacht!
Weiter so!