NCY Milky Band - Burn’in

NCY Milky Band - Burn’in

NCY Milky Band
Burn’in

Erscheinungstermin: 04.05.2021
Label: Black Milk Music, 2021

NCY Milky Band - Burn’in - bei bandcamp kaufen

Louis Treffel - Keyboards
Antoine Léonardon - Bass
Quenton Thomas - Saxophon
Paul Lefévre - Schlagzeug

„Burn’in“: Ein Zustand der körperlichen Erschöpfung, Ergebnis einer lang anhaltenden Euphorie, die durch eine gute Zeit mit Freunden ausgelöst wird. Patienten mit Burn’in – Syndrom sind so erschöpft von Lachen und ihrem Wohlbefinden, dass sie sich wie von innen ausgebrannt fühlen und sich in einem Zustand der totalen Entspannung verlieren.

Das ist das Konzept vom neuen Album der NCY Milky Band. Dieses elektronische Jazz-Quartett aus Nancy in Frankreich ist bekannt für seine Jazz- und Groove-basierten Experimente. Die elf Tracks des Albums sind voller innovativer Ideen und einzigartigen musikalischen Verbindungen. Geprägt wird die Band von Louis Treffel albernem Synthie-Spiel und den sprudelnden Loops. Diese Sounds haben auch schon ihr Coveralbum „Our Gurus“ mit geprägt.

Das Intro ‚Magic Polo‘ ist eine elektronische Inprovisation, die in zehn Minuten aufgenommen wurde auf der Basis des komplexen Drum Breaks von Paul Lefèvre. Im Background kann man eine Kolbenflöte hören, die von Bassist Antoine Léonardon gespielt wurde. Die folgenden Stücke decken eine große Vielfalt von Stimmungen ab von rhythmischen und heiteren Balladen wie ‚Burn’in‘ oder ‚Politricks‘ bis zu slow jams wie ‚Love Alert‘, ‚L’ombre d’un Homme‘ und ‚Plus Profond‘, in dem ein starkes Gefühl von Melancholie von Quentin Thomas Saxophon zum Ausdruck gebracht wird. Der Druck steigert sich von Track zu Track bis zu ‚Young Fiasco‘, ein düsterer Downtempo-Tune mit einem fast nicht erkennbaren Saxophonsound durchsetzt mit rauhen Improvisationsphasen. Der letzte Track ‚Mermoz‘ ist nach der Straße benannt, in der das BMM Studio beheimatet ist. Es ist das große Finale, eine Explosion voller Nostalgie und Euphoriem gehalten von der unglaublichen Performance von Schlagzeuger Paul Lefèvre. Die Instrumente fallen ineinander und kreieren so den wahren Sound dieser Burn’in Erfahrung.

Text: Black Milk Music

jazz-fun.de meint:
Es ist ein Album mit einem präzisen und konsequent aufgebauten Konzept. Die Songs sind voller expressiver Verve, umgesetzt im Stil des zeitgenössischen europäischen Jazz mit einem großen Anteil an Elektronik. Den Musikern ist es gelungen, auf dem gesamten Album einen charakteristischen Klang zu erzeugen, der im Gedächtnis bleibt und zu dem man zurückkehren möchte. Eine sehr erfolgreiche Produktion.

  1. Magic Polo
  2. L’Ombre d’un Homme
  3. Burn’in
  4. Love Alert
  5. Chercher La Magie I
  6. Politricks
  7. Gotham
  8. Plus Profond
  9. Yung Fiasco
  10. Chercher La Magie II
  11. Mermoz

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