No Substitution - Sundance Vibrations

No Substitution
Sundance Vibrations
Erscheinungstermin: 11.11.2022
Label: Timezone Records, 2022
Arndt Worbis - guitars
Jürgen Heller - saxophones
Björn Grote - basses
Markus Passlick - percussions
Paul-Alexander Schulte - drums
Gustes:
Bene Aperdannier - piano, rhodes
Friedmann Kühn - drums
Christian Kappe - trumpet
Klaus Heimann - trumpet
Stephen J. Schulze - trombone
Einhergehend mit dem Beginn der Coronapandemie und den damit verbundenen Einschränkungen, begann im März 2020 die kompositorische Arbeit für das Album "Sundance Vibrations". Was zunächst als reine Ablenkung während der Zeit ohne Auftritte geplant war, entwickelte sich für Arndt Worbis zu einer ambitionierten Vollzeitbeschäftigung. Dieses Album ist das Ergebnis eines mehr als zweijährigen Entstehungs- und Produktionsprozesses. "Ich freue mich sehr darüber, dass gute Freunde und großartige Musiker mich mit ihrer Kreativität und Musikalität unterstützt und maßgeblich zum Gelingen dieses Albums beigetragen haben", so der Musiker im 8-seitigen CD-Booklet.
Elemente aus Jazz, Funk, Latin, Pop, R&B und Blues liefern unverkennbar die Grundlage für die elf Stücke des Albums, die allesamt aus der Feder des Gitarristen stammen. Mitreißende Grooves, einprägsame Melodien, sphärische Flächen und ausgefeilte Horn- und Stringarrangements bilden das musikalische Rückgrat von "Sundance Vibrations". Sie ziehen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Album. Trotz aller stilistischer Vielfalt und Gegensätze schafft es die Band einen eigenständigen Sound zu kreieren, ohne einen Anspruch darauf zu erheben, das Genre neu zu erfinden.
Wenige Produktionen aus Deutschland sind so international orientiert. Es ist deutlich hörbar, dass sich für den gesamten Produktionsprozess viel Zeit gelassen und detailliert gearbeitet wurde. "Sundance Vibrations" ist der perfekte Begleiter für die sonnigen Tage des Jahres, worauf auch schon das stimmungsvolle Cover des 66- minütigen Longplayers einen ahnungsvollen Hinweis gibt.
Die Musiker der Band verstehen es, sich nicht selbst zu inszenieren. Vielmehr stellen sie ihr Können stets in den Dienst der Musik und schaffen es eindrucksvoll das Momentum für sich zu nutzen. Die Band wagt sich innerhalb des Albums stilsicher auf unterschiedliche musikalische Terrains und behält doch ihren Gesamtsound bei. Mal klingen die Stücke loungig und chillig wie im Titelstück "Sundance Vibrations", das lautmalerisch den Verlauf der Sonne beschreibt, mal shufflen sie geradezu cineastisch wie in "The Legal Shift", oder grooven wie in "Funky Point". Mal erklingen sie reduziert wie in "7th Heaven", oder sind stark vom Blues beeinflusst wie in "Sad And Blue". Auch Fans von Latin ("Nightcrawling"), R&B ("Mister Breeze"), oder Pop ("Métro") kommen auf ihre Kosten. Bei den Titeln "Drippin'" und "Smooth Jam" sind hypnotische Anleihen an den Acid-Jazz unüberhörbar. Einen Gegenpol bildet die lyrische Jazz-Ballade "No One Like You". Doch auch sie fügt sich harmonisch und logisch in das Gesamtbild ein und bildet den Abschluss des Albums.
jazz-fun.de meint:
Wie der Titel schon verrät, gibt es hier viel sonnendurchflutete, tanzbare Musik im Grenzbereich von Jazz, Funk, Latin, Pop und R&B, die Spaß macht, voller origineller Sounds, interessanter Arrangements und Soloparts ist.
- Sundance Vibrations
- Drippin'
- The Legal Shift
- Métro
- Funky Point
- 7th Heaven
- Sad And Blue
- Nightcrawling
- Mister Breeze
- Smooth Jam
- No One Like You
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