"Ilé" bedeutet in der kubanischen Lucumi Tradition, die der westafrikanischen Yoruba Lehre entlehnt ist, Heimat, Erde, und genau von dieser Heimat lässt sich Omar Sosa für sein neuestes Werk inspirieren. Dabei bilden der in London lebende Schlagzeuger Ernesto Sampson, den Sosa aus frühesten Kindertagen in Kuba kennt, Alt Saxofonist Leandro Saint Hill aus Kuba / z. Zt. Hamburg, und sein langjähriger musikalischer Gefährte, der Bassist Childo Tomas aus Mozambique den Nukleus der gemeinsamen Produktion "Ilé". Alle Vier nutzen ihre gemeinsame musikalische Sprache aus kubanischen und afrikanischen Traditionen als Ausgangspunkt ihrer kreativen Freiheiten. Live werden sie als Afro Cuban Quartet von Omar Sosa zu sehen sein
Ergänzt wird das Line – up dabei sowohl um kubanische Musiker wie den Perkussionisten Pedro Martinez, den Saxofonisten Yosvany Terry und den Patriarchen des Terry Clans, Maestro Eladio Don Pancho Terry, Chekere. Ganz andere Klangfarben werden durch den Spoken Word Künstler Kokayi und Flamenco Vokalist Jose "El Salao" Martin beigesteuert, wobei letzterer den sehr präsenten Einfluss von Omar Sosa’s aktueller Heimat Barcelona dokumentiert.
"Ilé" offeriert zeitgenössische Interpretationen einiger klassischer kubanischer Musikstile, darüber hinaus werden in vier Übergängen traditionelle Musiksamples mit improvisierten Piano und Saxophonpassagen gemischt. Erstmals nimmt der Anteil der auf dem elektrischen Fender Rhodes Piano gespielten Musik bei Omar Sosa einen gleichwertigen Anteil zu den auf dem akustischen Flügel gespielten Passagen ein.
- A Love Lost
- Momento I
- 4u
- Mentiras Enemigas
- Momento Ii
- Du Vuelta
- Old Afro A Baba
- Dame La Luz
- Momento Iii
- Sad Meeting
- Momento Iv
- La Tarde
- Mi Conga
- A Love Lost Reprise
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