Organ Explosion - Organ Explosion

Organ Explosion
Organ Explosion
Erscheinungstermin: 04.04.2014
Label: Enja, 2014
HANSI ENZENSBERGER - Orgel & Keys (B3, Wurli, Moog)
MANFRED MILDENBERGER - Drums, Samples & Effects
LUDWIG KLÖCKNER - Bass
Ein Album voller Spielfreude und verblüffender Hakenschläge: Im einen Moment entlockt Enzensperger seinen Tasten seidige Klangwolken, im nächsten lässt er seine Hammond-Orgel blubbern, kreischen, beben. Mildenberger gibt die reduziert-präzise Rhythmus-Maschine, um sich nach ein paar aberwitzigen Breaks in einen wahren Rausch zu trommeln. Klöckner steht dabei unverschämt-lässig wie eine Wand hinter seinen Mitmusikern. Vier Takte später treibt er sie mit einem wahren Tieftongewitter zur Ekstase. Da rotieren die Leslies, da blitzt die Disco-Kugel, wenn die Orgel vom Tanzboden durch die Decke schießt.
Alle drei Bandmitglieder sind akademisch geprüfte Jazzer. Bei der Studioarbeit allerdings kam ihnen eine ganz andere Qualifikation Enzenspergers zugute: Er ist gelernter Automechaniker. Er kann schrauben und löten. „Ja, die alte Technik hat so ihre Marotten“, sagt er. Dass einige Studiotage für Reparaturarbeiten draufgingen – geschenkt. „Jedes einzelne dieser Instrumente, jedes einzelne Effektgerät hat eine Geschichte, eine Seele. Deshalb sind sie allen prozessorgesteuerten Instrumentenimitaten haushoch überlegen.“
Ein Album mit maximalem Druck gespielt, mit größter Sorgfalt und Klarheit gemischt und gemastert. Mit Melodien für Millionen, mit dem Sex des Funk, dem Dreck des Blues, der Attitüde des Punk und der Freiheit des Jazz. Neun Stücke, die klar machen: Organ Explosion beginnt gerade zu explodieren.
- Strange normal
- Sneeky
- Mimi Lotta
- Käse
- Gear down
- Dark heaven
- Kung fu funk
- Momi likes her boy
- Organ explosion supershow
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