Julien Soro – Saxophone
Guillaume Nuss – Trombone
Tam de Viliers – Guitar
Édouard Séro-Guilaume – Bass
Stéphane Scharlé – Drums
2001 gegründet durch die Mitglieder – allesamt heute in ihren jungen 30ern. Als UFO in der Jazzwelt, wo Projekte entstehen und vergehen, wie Begegnungen – mal flüchtig, mal von Dauer.
Vom Anfang an bedeutete OZMA Bewegung. Man denke an Coltrane als Gast bei Rage Against The Machine oder an Ray Anderson, der mit Radiohead jammt oder auch Frisell, der sich mit einer der besten New Orleans Brass Bands zusammen tut. Denn das Unwahrscheinliche ist die Essenz von OZMA – eine freizügige Mixtur, kreativ, berauschend und besonders abenteuerlich, risikofreudig und aufregend, für kritische Connaisseurs ebenso wie für neugierige Novizen.
OZMA`s DNA besteht aus heißen Drum & Bass Rhytmusgruppe um Édouard Séro-Guilaume und Stéphane Scharlé, die sich mit einer formidablem Schar verbindet, um die Ehrlichkeit der Musik zu verteidigen. Das anfängliche Trio ist eine Arbeitsgruppe, ähnlich einem Vorzimmer oder einer Schmetterlingspuppe. 2004 wird OZMA durch zwei Bläser zu einem Quintett, um 2010 – ohne Posaune – wieder zu einem Quartett zu schrumpfen. Mit der Rückkehr des Posaunisten Guillaume Nuss für dieses sechstes Album kehrt auch die Formation zum ursprünglichen Quintett zurück, mit deren Bauart sie so bekannt wurden.
„Welcome Home“ zeigt spürbar die Freude, die ursprüngliche Combo wieder zusammen zu haben und bringt die Geschichten von fünf Jahre auf Tour wieder an die Oberfläche: Die durch getanzten Nächte von Ouagadougou, dass überraschende Olympische Hotel in Minsk mit seinem veralteten sowjetischen Charme, die hölzerne Bühne in Delhi, die erst ein paar Stunden vor Konzertbeginn von fünfzehn Indern fertig gestellt wurde, das verpasste Polarlicht in der kleinen norwegischen Stadt Tromso. OZMA erzählt…
Die Erzählung des Albums ist stark und entschieden, voller unbeirrter Grooves, rockigem Eklektizismus, harmonischen Melodien, süßen und schmackhaften Schauer und herzhaften Beats. Die Kompositionen sind von Stéphane Scharlé / Édouard Séro-Guilaume, die Arrangements sind bereichert durch die unterschiedlichen Einflüsse der Musiker des Quintetts.
OZMA´s „Welcome Home“ ist der heutige Jazz Sound: frei, effektiv, durch alle musikalischen Style bereichert, ein Kompendium dessen, was Musik zu bieten hat – der OZMAtische Sound!
- Krefeld mon amour
- Magnus effect
- Electric lament
- Concerto for sharks
- Cashmere weekend
- Goldi boldi
- Flat tire at durban market
- My favorite regret
- He saved the girl (Once again)
- Cousin howard
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