Jazz, offen für alle: Solodebüt des britischen Bassisten.
Der britische Bassist und Komponist Phil Donkin zählt zu den gefragtesten Musikern des Modern Creative Jazz. Kooperationen mit Kurt Rosenwinkel, John Abercrombie, Kenny Wheeler, Julian Arguelles, Evan Parker, Nils Wogram, Marc Copland, Bill Stewart, Ralph Peterson, Nasheet Waits, Edward Simon und Kevin Hays haben ihn auch in Deutschland bekannt gemacht, wo Donkin zurzeit lebt.
Sein Debütalbum »The Gate« spielte er mit dem für den Grammy nominierten Saxofonisten Ben Wendel, Schlagzeuger Jochen Rückert und dem Pianisten Glenn Zaleski ein. Es enthält zehn hintersinnige Originalkompositionen und zwei Interpretationen (Stücke von Monk und Schostakowitsch). »Ich wollte ein Programm zusammenstellen, mit dem jeder seinen Spaß hat«, so Donkin, der als Sideman bereits auf über 50 Produktionen zu hören war. Gute Musik müsse genreunabhängig von allen Menschen verstanden werden, meint der Musiker.
Bei aller Offenheit ist »The Gate« natürlich ein Jazzalbum, das ein aufmerksames Ohr einfordert und Donkin auf der Landkarte des internationalen Jazz für die Zukunft verorten wird.
Phil Donkin - double bass
Ben Wendel - tenor saxophone
Glenn Zaleski - piano
Jochen Rueckert - drums
- La jurona
- Macon Groove
- The Gate
- Introspection
- Birthday Samba
- Butterfingers
- Submerged
- The Lost Shoe
- One for Johnny
- Matriarch
- Yesterday At My House
- Prelude No 23 In F Major
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