„Anthem” klingt von der ersten bis zur letzten Note tatsächlich wie eine Hymne.
Es ist das erste eigene Album des Saxophonisten Sebastian Gille, herausgegeben von Pirouet. Sebastian Gille gilt als einer der besten Jazzmusiker Hamburgs und befindet sich gegenwärtig in einer sehr kreativen Phase. Seit 2010 gestaltet er seine eigene Konzertreihe, zu der er Musiker wie etwa Ziv Ravitz, Niels Klein, Rainer Böhm, Matthias Pichler oder Sebastian Merk einlädt. Der junge Musiker hat bereits mit zahlreichen internationalen Jazzpersönlichkeiten gespielt, darunter mit Abdullah Ibrahim, Al Jarreau, Norma Winstone, Joe Sample, Maria Schneider, Rolf Kühn, Vladislav Sendecki i Adrian Mears.
Darüber hinaus spielt Gille seit mehreren Jahren als Gastsolist der NDR Bigband und zuletzt bei dem Projekt John-Lennon-Hommage des Arrangeurs Collin Town.
„Anthem“ fasziniert von Beginn an mit Frische und musikalischem Zartgefühl
Es zieht den Hörer in die Musik völlig hinein, so dass man davon nicht genug bekommen kann. Gille überzeugt mit harmonischer Vielschichtigkeit und subtiler Verschmelzung von klaren Klängen mit emotionaler Tiefe, die jeden sensiblen Hörer durchdringt. Die Musikstücke haben eine starke Ausdruckskraft und beeindrucken mit Improvisation sowie der meisterhaften Art, wie die Musiker des Quartetts miteinander in Dialog treten
Es ist ein vielversprechendes Musikwerk, das künstlerisch und musikalisch mit ausgeprägter Vielseitigkeit fasziniert. „Anthem“ weckt das Interesse des Hörers an Gilles musikalischem Schaffen und hat das Potential, neue musikalische Horizonte festzulegen
Die hervorragende Zusammensetzung des Quartetts, das Pablo Held (Klavier), Robert Landfermann (Bass) und Jonas Burgwinkel (Schlagzeug) ergänzen, bestärkt in der Überzeugung, dass es sich lohnt, das ganze Album anzuhören und sich im Geiste von der musikalischen Erzählung über Gille mitreißen zu lassen.
- Blossom
- Gray
- Anthem
- Embrace
- Charisma
- Barbara-Song
- Epilogue
- You Won't Forget Me
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