Sophie Stockham - Ria

Sophie Stockham - Ria

Sophie Stockham
Ria

Erscheinungstermin: 14.09.2022
Label: self published, 2022

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Sophie Stockham - Tenor Sax
Andrew Morgan - Conductor
Paul Barrett - Violin
Hugh Blogg - Violin
Frances Higgs - Viola
Juliet McCarthy - Cello
Dave Ayre - Double Bass

Als die Schließung im Jahr 2020 erfolgte, beschloss Sophie Stockham, die Kunst des Arrangements und der Komposition von Streichern bei dem äußerst talentierten Film- und Fernsehkomponisten/Arrangeur Andrew Morgan zu studieren.

Während dieser Zeit entstand Sophies Debütalbum "Ria". Es ist ein originelles und innovatives neues Projekt für Saxophon und Streichquintett. Sie sagte mir, dass die Kompositionen von den Zyklen des Lebens, von den Erfahrungen einer Frau in der Gesellschaft und von der Schönheit unserer Ozeane und Flüsse inspiriert sind.

Wir leben in einer Zeit, in der schon fast alles gesagt wurde. Immer wieder gibt es KünstlerInen, die - mit mehr oder weniger Erfolg - das Neue suchen. Sie versuchen, neue Ausdrücke, neue Phrasen oder sogar völlig neue Sprachen in der Musik zu finden. Ein Beispiel dafür ist dieses Album, auf dem das Saxophon im Kontrast zu einem Streicherquintett steht.

Es handelt sich nicht um einen Versuch, den Rahmen zu sprengen. Es wird nichts demontiert oder angefochten. Allerdings werden die Projektteilnehmer nicht in einen Rahmen eingespannt, der ihre Phantasie und ihren Erfindungsreichtum einschränkt.

Mir scheint, dass "Ria" ein Versuch ist, das so genannte klassische Gesicht des Saxophons zu entdecken, und der Weg, den Sophie gewählt hat, und die Art und Weise, wie sie ihn verfolgt hat, ist offensichtlich, wenn man sich die Zusammensetzung des Ensembles ansieht. Es ist ein riskanter Weg, denn man muss davon ausgehen, dass diese flirrenden Passagen, Melodien, die wie ein Altweibersommer fliegen, zarte Ostinati, lange modale Imersionen, erzählerische Wechsel wie die Farben eines Herbstblattes, interessant sein müssen, den Hörer in Spannung und Neugier auf die nächste Strophe halten.

Sophie Stockham ist es wirklich gelungen, ein einzigartiges Werk zu schaffen, das seinesgleichen sucht. Wenn man in diese farbenfrohe und interessante Musik eintaucht, wird es einem keinen Augenblick langweilig. Denn es ist schwer, sich mit etwas zu langweilen, das man nicht auswendig lernen kann. Es ist viel los hier, aber nicht so viel, dass man müde wird. Allerdings reicht das aus, um uns in Atem zu halten. In jedem Ton spürt man die Weisheit und Wärme dieser ungewöhnlichen Musik.

  • Sooke
  • Aber
  • Flo
  • Blue Fern
  • Dream Pin
  • Tarn

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