Tom Gaebel - Perfect Day

Tom Gaebel - Perfect Day

Tom Gaebel
Perfect Day

Erscheinungstermin: 28.09.2018
Label: Tomofon Records, 2018

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PERFECT DAY – das ist Gute-Laune-Musik der Premium-Klasse und macht einfach irre Spaß!

Alles begann unter der Dusche! Zumindest jener Lebensabschnitt, den man heute Karriere nennt. Tom Gaebel, seinerzeit Student des Conservatorium Amsterdam war nämlich ein veritabler Badezimmer-Caruso, oder sollten wir genauer sagen: Badezimmer-Sinatra. Dort nämlich, unter Wasser, sang Tom die großen Songs seines großen Idols. Und die Kommilitonen, mit denen er sich die WG-Miete teilte, ermutigten ihn. ›Du, Tom, das klingt echt cool‹, sagten sie über Kaffee und Müsli hinweg, als Musikstudenten ja Männer vom Fach. Und so wurde aus dem Instrumentalisten Tom Gaebel – eingeschrieben für Posaune und Schlagzeug – der Sänger Tom Gaebel, der sein Studium im Hauptfach Jazzgesang mit Diplom abschloss – cum laude, für die, die es interessiert.

Das war 2001. Inzwischen zählt Tom Gaebel zu den Besten seines Faches – als Entertainer, Big-Band-Leader und Crooner. Im Herbst 2018 erscheint mit PERFECT DAY sein inzwischen achtes und wohl persönlichstes Album. Und um dieses Prachtstück geht es hier in erster Linie, bestückt mit 13 Songs – dreieinhalb davon Adaptionen, ansonsten ausschließlich Originale. Mit diesem Album haben Tom, sein Echo-bepreister Produzent Vincent Sorg sowie die beteiligten Musiker einen musikalischen Kurs abgesteckt, der direkt in Tom Gaebels Welt führt – jenen Kosmos zwischen lässig vorgetragenem, fingerschnippend-gutem Big-Band-Swing, gehobenem Easy Listening und eindrucksvollem Pop-Jazz-Spektakel. Ob nachdenklich-feines Crooning oder große, theatralische Freddie-Mercury-Geste, ob James-Bond-Anklänge, ob kongeniale Elvis-Impersonation mit seinen Musik-Kollegen und Gaststars von den Baseballs bei »What About Love« – dieser Tom Gaebel hat all seine Lektionen gelernt und brilliert als Sänger und Entertainer nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Studio.

Es gibt nur einen, aber der kann einfach alles: lässig vorgetragener, fingerschnippend-guter Big-Band-Style, gehobenes Easy Listening und eindrucksvolle Pop-Jazz-Spektakel...

Das beweist PERFECT DAY, entstanden in Vincent Sorgs Principal Studios auf dem platten Land. »Wir kennen uns von der Schule, waren als Teenager in rivalisierenden Rockbands«, erinnert sich Tom. Sorg ist Produzent und Co-Autor und bremst den besessenen Perfektionisten Gaebel, der eine Stelle zum hundertsten Mal neu singen will, bisweilen mit sanftem Druck ein. Das Ergebnis lässt sich nicht nur hören, sondern auch sehen: Vom Cover, das von der Farbgebung bis zur Bildgestaltung an die 50er Jahre gemahnt, über den Titel – PERFECT DAY, was sonst?! – bis hin zu jedem einzelnen Song stellt Tom klar: ›I’m here to entertain you!‹.

Klar wurde und klar ist: Gaebel gehört ins Rampenlicht. Ganz nach vorne, auf die große Bühne, vor das ganz große Publikum. Und mit PERFECT DAY ist dieser Schritt Richtung Mainstream ein Spaziergang, das pure Vergnügen. DorisKaempfert, die Enkelin von Bert Kaempfert gab ihm die Erlaubnis einen Text auf den Instrumental-Titel »Why Can’t You And I Add Up To Love« zu schreiben. »Es war ganz einfach: Ich schickte ihr den Text zu, wir telefonierten und die Sache war geritzt.« Herausgekommen ist ein wunderbares Stück Easy Listening mit der ebenso hübschen wie talentierten Schauspielerin Natalia Avelon als naiv hauchender, im Stile einer Bardot oder Birkin agierender Duett-Partnerin. »Taking Back My Crown« ist großes Kino: fette Bläser (»alles immer echt«), Geigen-, Spieluhr-Momente und dramatische Aufwärts-Bewegung. »Someone Else« ist ein anrührender Lovesong mit beatlesesker Introduction und dem alles auffahrenden, alles einnehmenden Refrain: »SOMEONE ELSE WILL CATCH YOU WHEN YOU FALL | SOMEONE ELSE WILL BE THERE WHEN YOU CALL | SOMEONE ELSE WILL .

MISS YOU, WILL KISS AND HOLD YOU, TOO | BUT NO ONE ELSE WILL LOVE YOU LIKE I DO«. Was Gaebel und seine Mitspieler aus »Eye Of The Tiger«, dem Signature-Song der »Rocky« Filme, gemacht haben, das ist einfach nur spektakulär. Akkordeon und Mandoline verzaubern als charmante Musette-
Anklänge in »The Best Things In Life Are Free«; der Bläser getriebene Powerkick-Anfang von »Can’t Take My Eyes Off You«, das Latino-Amerikanische von »You Make Me Feel« – jeder der 13 Songs entführt uns in eine eigene Welt und alle verbreiten nichts als gute Laune.

Dr. Swing is back ... mit dem Album PERFECT DAY, and a splendid time is guaranteed for all.

1 Feels Like Home
Tom Gaebel: Etwas, was mir immer total Spaß macht, ist was Gutgelauntes, ›Mitpfeifiges‹ zu machen. Einer meiner erfolgreichsten Songs – »It’s A Good Life« – hatte ein Pfeifthema und deswegen haben wir das wieder aufgegriffen. Bei dem Song denke ich immer: Ich sitze im Auto, fahr so mit der Liebsten, im Cabrio, schöne Allee – dieses Lebensgefühl soll der Song transportieren. Ich glaube, das ist uns ganz gut gelungen!

2 Someone Else
Tom Gaebel: Der Titel »Someone Else« – ich liebe es, solche Songs zu schreiben, die durch bestimmte Harmonien gehen! Da ist am Anfang dieses Beatles-mäßige Klavier, das Mellotron mit dem Beatles-Sound, das ist so ein bisschen auf die Zwölf, aber Zitate, die mir Spaß machen. Vincent, der Produzent, hat den immer als »Showtreppen«-Song bezeichnet, weil er sich vorstellte, ... »Meine Damen und Herren, das ist Tom Gaebel ... (summt das Thema von »Someone Else«) ... Der hat ein bisschen was, das mir persönlich ans Herz geht. Wenn du den hörst am Ende vom Konzert oder einer Sendung, man geht ab und bedankt sich bei seinen Fans, da würde ich dann auch eine leichte Träne verdrücken.

3 Eye Of The Tiger
Tom Gaebel: Erstens finde ich diesen Song schon immer geil, dann habe ich vor ein zwei Jahren alle »Rocky«-Filme noch mal hintereinander weggeguckt ... und dann dachte ich, ob man Songs umkrempeln kann für meine Band. Im Original ... das nachzuspielen, bringt jetzt nichts bei dem Song. Aber das Thema, die Gitarrenfigur, kann man doppelt nehmen und den Bläsern geben und dann macht man da eine heiße Big Band-Nummer draus ... Diese Idee fand ich total witzig. Ich hab’s live gespielt und ... nä, ist auch schon geil fürs Album zu haben.

4 The Best Things
Tom Gaebel: »The Best Things« – da hab ich geguckt nach einem schönen alten Klassiker, nichts, was jeder gleich so Haudrauf-mäßig kennt. Und da hat mir mein Bruder Denis, der mich berät, einige Songs vorgespielt...das könnte doch etwas sein?! Er hat mir ganz unterschiedliche Versionen vorgespielt von »The Best Things« z.B. von den Temptations. Und als ich mich dann damit beschäftigt habe, fand ich die Aussage passt zu mir und als wir das Demo gemacht habe, dachte ich »Ach, herrlich«, das kann man mit dem Akkordeon so schön einen Geschmack reinbringen, so eine gewisse Leichtigkeit.

5 Back On The Road
Tom Gaebel: »Back On The Road« hat für mich Anklänge an den guten alten Schlager. Das ist die schlager-eskeste Nummer, das hör’ ich so in den Siebzigern. Da gab es Songs wie »Ich liebe das Leben« von Vicky Leandros. Da lassen wir die Trompeten spielen und es gibt einen Teil, wo es ganz auseinanderfällt und sich dann wieder aufbaut. Okay, ist das vielleicht ein bisschen zu schlagermäßig für Tom Gaebel, aber der hat uns auch allen immer Laune gemacht.

6 Like Before
Tom Gaebel: »Like Before« – das war die Idee, einen Song zu machen, der sich speziell fürs Radio eignet, einen richtigen Popsong zu schreiben und auszuprobieren, ob das auch zu meiner Stimme passt. Bisschen leichter, weniger, fast keine Bläser, ziemlich gitarrenlastig. Den habe ich zusammen mit Vincent Sorg geschrieben, der dafür eine Hand hat.

7 What About Love (feat. The Baseballs)
Tom Gaebel: Bei »What About Love« stand tatsächlich am Anfang die Idee dahinter, mal was mit den Baseballs zu machen, so ein bisschen Battle-mäßig. Das ist doch toll, mit Leuten zu arbeiten, die artverwandte Musik machen. So mit Retro-Touch. Da haben wir nicht jemanden für gesucht, der war genau mit Blick auf die Basenballs geschrieben. Der ist für die Platte ein bisschen wild und roh. Der ist nicht bis aufs Letzte perfekt produziert, sehr passend.

8 The Nearness Of You
Tom Gaebel: Bei »The Nearness Of You« – da dachte ich einfach, dass ich mich auch mal an einer wirklich klassischen Ballade versuchen wollte. Ein toller Song! Ich liebe die Version von Sinatra. Ich hatte einige Balladen auf dem Zettel. Das ist auch für Leute, die wissen wollen, wie singt der das.

9 Can’t Take My Eyes Off You
Tom Gaebel: »Can’t Take My Eyes Off You« habe ich schon lange im Repertoire und den haben wir auch mal versucht aufzunehmen, für mein allererstes Album, da gab es das Arrangement schon, aber es hat nicht so geklappt, wie es sein sollte. Der ist dann nicht aufs Album gekommen. Aber jetzt habe ich den noch einmal ’rausgekramt, weil ich dachte, der Song ist doch geil und jetzt kommt er, hoffentlich, zu neuen Ehren!

10 You Make Me Feel
Tom Gaebel: »You Make Me Feel« gehört zu Liedern, die ich mag – mit so Chören, die ›Ha‘s‹ und ›Hu‘s‹ singen und mit diesem Latin-Feeling, mit Harmonien, die eine melancholisches Element haben ... man lernt eine tolle Frau kennen und hat mir ihr aber nur einen Abend ... das spiegelt sich in dieser Musik wieder.

11 Why Can’t You And I Add Up to Love (feat. Natalia Avelon)
Tom Gaebel: Ja, bei »Why Can’t You and I Add Up To Love« habe ich mich durch sämtliche Bert Kaempfert-LPs und CDs gehört und dieser Song ist hängen geblieben. Er ist ganz anders im Original. Da gab es ein Flügelhorn-Thema, und ich dachte, da könnte man einen Text zu schreiben und einen Song draus machen. Ich habe dann ein Demo gemacht und Doris Kaempfert, eine der Töchter von Bert Kaempfert, hat so ganz unkompliziert reagiert und gesagt: ›Ich hab mir das Demo angehört, das gefällt mir! Machen wir. Du kriegst auch die Rechte an dem Text...‹ Eine ganz nette Zusammenarbeit. Und dann wollte ich als Duett machen. Mein Vorbild waren französische Songs aus den Sechzigern, wo Schauspielerinnen sich auch mal als Sängerin versuchen. Ich brauche keine Soul- oder Rockröhre, es muss einen bestimmten Charme haben. Man soll denken: ›Oh, die Frau, die das singt, das ist ne ganz hübsche Frau und hat noch eine süße Stimme.‹ Das war die Prämisse. Mit der Natalia Avelon haben wir Gott sei dank jemanden gefunden, wunderschöne Frau, tolle Schauspielerin, die das auf die Art singen kann, die wir brauchten - ein bisschen naiv, mit einer Leichtigkeit, nicht übersungen.

12 Taking Back My Crown
Tom Gaebel: »Taking Back My Crown« ist für mich das, was ich bei jedem Album immer wieder aufs Neue versuche – den Spektakel-Song. Mit Pauken und Trompeten und Streichern und Chor und allem, was dazu gehört. Ich bin ein riesen Bond-Fan, Stichwort: Sechziger Jahre, Stichwort: Smoking... das passt schon alles bei mir, mit diesem Augenzwinkern. Mit »Catch Me If You Can« hatte ich schon einmal einen solchen Song auf einem Album, der hatte auch diese Größe und Bombast...und als alter Queen-Fan hat es mir so Spaß gemacht, so einen richtigen Bombast-Song aufs Album zu bringen.

13 Wake Up
Tom Gaebel: »Wake Up« ist ein Song, wo ich eine Seite zeige, die ich sonst nicht zeige, so ein 12/8-Song,
der ein bisschen blues-soulig ist ... das musste ich schon anders singen als sonst ... es gibt von Sinatra auch so ein paar Songs, wo er das ein bisschen dreckiger gemacht hat. Und in die Richtung haben wir das entwickelt. Ein Freund von mir, mit dem ich schon früher gearbeitet habe, hat einen Text geschrieben ... so ein bisschen in Richtung ›Lebenshilfe‹; wach auf wake up, don’t dream your life, live your dream... Fand ich witzig und zeigt eine neue Seite von mir.

  1. Feels like Home
  2. Someone else
  3. Eye of the Tiger
  4. The Best Things in Life are free
  5. Back on the Road
  6. Like before
  7. What about you (feat. The Baseballs)
  8. The Nearness of You
  9. Why can’t You and I add up (feat. Natalia Avelon)
  10. You make me feel
  11. Wake up
  12. Can’t take my eyes off you
  13. Taking back my crown

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