Umlaut Big Band - Umlaut Big Band Plays Mary Lou Williams

Umlaut Big Band
Umlaut Big Band Plays Mary Lou Williams
Erscheinungstermin: 17.12.2021
Label: Umlaut Records, 2021
Pierre-Antoine Badaroux - künstlerische Leitung, Altsaxophon
Antonin-Tri Hoang - Altsaxophon, Klarinette
Pierre Borel - Tenorsaxophon, Klarinette
Geoffroy Gesser - Tenorsaxophon, Klarinette
Benjamin Dousteyssier - Alt-, Bariton-, Bass-Saxophon
Brice Pichard - Trompete
Pauline Leblond - Trompete
Gabriel Levasseur - Trompete
Alexis Persigan - Posaune
Michaël Ballue - Posaune
Romain Vuillemin - Gitarre, Banjo
Matthieu Naulleau - Klavier
Sébastien Beliah - Kontrabass
Antonin Gerbal - Schlagzeug
Neues Mary Lou Williams gewidmetes Konzeptalbum der für ihre eindrucksvollen KünstlerInnen-Portrais bekannten Umlaut Big Band. "Mary's Ideas: Umlaut Big Band Plays Mary Lou Williams" istals hochwertig aufgemachte Doppel-CD inkusive 20-seitigem Booklet auf Umlaut Records erschienen.
Erneut ermöglicht es uns die Umlaut Big Band, mit diesem bedeutsamen auf Umlaut Records erscheinenden Album, zahlreiche Kompositionen zu hören, welche diesmal zwischen 1930 und 1981 entstanden sind und noch nie zuvor aufgenommen wurden.
Unter der Leitung von Pierre-antoine Badaroux erforscht das Orchester auf der Grundlage von Tonarchiven und Manuskripten (1920-1940) das historische "Swing"-Repertoire der Big Bands durch die Musik von u. a. Fletscher Henderson, Duke Ellington und Benny Carter. Sie haben ein Programm von über 200 Titeln entwickelt und in zehn Jahren fünf Platten veröffentlicht. Seit 2011 hat sich die Umlaut Big Band darauf spezialisiert, in die frühen Jahrzehnte des Jazz zurückzugehen, um die Musik der großen Bands dieser Ära wiederzubeleben und gleichzeitig zeitgenössische Komponist*innen mit neuen Werken zu beauftragen. Nach ihrer Arbeit an Don Redman im Jahr 2018 befasst sich die Big Band nun mit Mary Lou Williams (1910-1981).
Zunächst als Pianistin und Arrangeurin für Andy Kirks Orchester tätig, weckte sie die Neugier der Öffentlichkeit - denn Instrumentalistinnen waren in diesem von Männern dominierten Milieu selten - und wurde in den 1940er Jahren zur Mentorin von Thelonious Monk, Bud Powell und Dizzy Gillespie.
Dieses Album wurde um Themen herum konzipiert, die für ihre musikalische Praxis spezifisch sind: Ihre Beziehung zum Blues, der Einfluss von Kansas City, das Umschreiben und Neuerfinden alter Werke, der Ausdruck einer Sichtweise auf die Geschichte und eine Beziehung zur Jugend. "Mary's Ideas" ist eine Lektüre, die ein neues Licht auf eine leider zu selten beachtete Figur wirft.
jazz-fun.de meint:
Dieses Album ist ein Beispiel für die erstaunliche Musikalität der Künstler, die in aller Ruhe, ohne aufdringlich zu sein, eine Atmosphäre heraufbeschwören können, die aus edlem Klang, einer Vielfalt von Texturen oder einem Reichtum an interessanten Details besteht, und das alles im Sound der größten Big Bands. Abgesehen von den unbestreitbaren historischen Qualitäten kann man hier die hervorragende Teamarbeit, das gegenseitige Verständnis und die Partnerschaft der Bandmitglieder bewundern. Ein schönes musikalisches Werk!
Disk 1
- History Of Jazz For Wind Symphony: Introduction - Suffering
- Chunka lunk
- New Musical Express
- Just An Idea (Mary's Idea)
- Medino.2
- Truth
- Aries
- The Count
- Harmony blues
- Mary's Idea (1930)
- After You've Gone
- Body And Soul
- Mary Stepsout
- Gjonmili's jam Session
- Sweet Georgia Brown
- Stardust (Big Band Version)
- Lonely moments (1943)
- Sleepyvalley
- Kool
- Conversation
- Scorpio
- Untitled incidental music (Excerpts)
Disk 2
- Fill The Cup
- Blue Skies
- Joe
- O.W.
- Mary's Idea
- Stardust (Trio)
- Lonely moments (1946)
- Ghost Of Love
- Fifth dimension
- Earl's Boogie
- Roll' Em
- Taurus
- Aquarius
- Virgo
- History Of Jazz For Wind Symphony: Spiritual #1 - Spiritual #2
- Fandangle
- Zoning Fungus II
- Chief Natomafrom Tacoma
- Shafi
- Rosa Mae
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