Ada Brodie - The Grand Tale

Ada Brodie
The Grand Tale
Erscheinungstermin: 22.02.2019
Label: recordJet, 2019
Als wandelbare, vielseitige und ständig neugierig suchende Sängerin und Songschreiberin hat sich ELENA bisher in der deutschsprachigen Musiklandschaft platziert. Zwischen Pop, Hiphop, Soul, einer Prise Jazz und einigen elektronischen Grundierungen präsentierte sich das vor Hooklines nur so sprühende Pop-Debüt „Elena“ (2016) und der wilde, in Eigenregie produzierte Nachfolger „Shit vergangener Tage“ (2017).
Nach diesen von Neugier getriebenen Exkursionen fokussiert sie sich nun auf ihr kreatives und expressives Zentrum: Ihr Songwriting-Talent, ihre zwischen hellem Mezzo und erdigem Alt changierende Stimme und die 88 Tasten eines Flügels. Das Ganze - what a surprise – nun aber auf Englisch. Und damit back to the roots für die Halbamerikanerin, die vor ihrer Zeit als ELENA 2013 schon mal eine EP mit Songs in englischer Sprache aufgenommen, wenn auch nie veröffentlicht hatte. Und weil ihr neues Werk so gar nicht mehr nach „Elena“ klingt, entschied sich die 30-jährige Songschreiberin für einen neuen Namen, zusammengesetzt aus den Namen ihrer Großmütter: Als Ada Brodie hat sie sich die studierte Jazzsängerin und -Pianistin nicht neu erfunden, sondern schlicht ihren persönlichen Stil gefunden.
Entstanden ist das Live-Album „The Grand Tale“, ohne Produzent und ganz ohne Effekte, eingespielt auf dem legendären Flügel des Boogie Park Studios, den schon Udo Lindenberg um einige Rotweinflecken bereichert hat. Die Scheibe in feinster Songwriter- Tradition verbindet federnden Jazz mit üppigem Blues; wer mag, fühlt sich ein wenig an Indie und Baroque Pop à la Cat Power oder Fiona Apple erinnert – eine wahrhaft „große Erzählung“, pur und unverfälscht, erwachsen, melancholisch, tiefgründig.
„Ich wollte die Möglichkeit, mich zu reduzieren“, erzählt Ada Brodie. „Im besten Sinne sollte es schlicht sein und dem Hörer die Möglichkeit bieten, Worte und Musik ohne Ablenkungen zu hören. Dafür wählte ich eine für alle verständliche Sprache. Wir leben in einer spannenden, aber auch schwierigen Zeit, komplex und überfordernd. Das hat für mich Fokus bedeutet - auf die wirklich wichtigen Themen und Stimmungen, die mich bewegen. Nur damit kann ich andere berühren.“
jazz-fun.de meint:
Schön ohne Wenn und Aber - absolut empfehlenswert!
- The question
- The change
- The shore
- The chance
- The life in between
- The F
- The one mean girl
- The inside
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