Arbenz, Vistel, Moutin - Conversation #4 - Vulcanized

Arbenz, Vistel, Moutin
Conversation #4 - Vulcanized
Erscheinungstermin: 30.07.2021
Label: Hammer Recordings, 2021
Maikel Vistel - tenorsax, sopransax
François Moutin - bass
Florian Arbenz - drums
Der Schweizer Schlagzeuger und Perkussionist Florian Arbenz, der vor allem durch seine Arbeit mit dem Trio VEIN oder mit den amerikanischen Größen Dave Liebman und Greg Osby bekannt ist, hat sich vorgenommen, 12 Alben mit 12 verschiedenen Musikern zu veröffentlichen.
In seinem selbstgebauten Hammerstudio in Basel bringt er sowohl Musiker zusammen, die er seit Jahren kennt, als auch solche, die er nur aus der Ferne bewundert.
Sorgfältig geplant, feinfühlig kuratiert, aber letztlich abhängig von der Inspiration und Kreativität, die die Musiker an diesem Tag entwickeln.
Am 19. November ist Conversation #4 mit dem Titel Vulcanized mit dem kubanischen Saxophonisten Maikel Vistel und dem legendären französischen Bassisten François Moutin erschienen.
Eigentlich sollte es keine Trio-Platte werden. Aber als der Trompeter Jorge Vistel (der Bruder von Maikel) einen Tag vor den Aufnahmen positiv auf COVID getestet wurde, wurden aus vier drei. Die Arrangements und Melodien wurden schnell umorganisiert, um dem neuen Format gerecht zu werden, und das Ergebnis ist eine Studioaufnahme mit der rauen Schärfe und Aufregung einer Live-Performance.
Maikel Vistel ist ein langjähriger Kollaborateur von Florian (sie haben zusammen mit der Gruppe Convergence ein Album veröffentlicht), während Francois Moutin eine brandneue Verbindung ist, die durch das Konzept des Projekts inspiriert wurde, daran teilzunehmen.
Ironischerweise sind die Standards auf dem Album, das kein Harmonieinstrument enthält, von Pianisten geschrieben.
Aber neben drei Eigenkompositionen ist dies mehr als eine neuartige Interpretation von Thelonious Monk, Joe Zawinul und Bill Evans, sondern ein Beispiel dafür, wie drei hochkarätige Musiker zusammenkommen, um den fantasievollen und energiegeladenen Geist des Jazz zu zeigen.
jazz-fun.de meint:
Dieses Album ist eine bemerkenswerte Leistung. Trotz des Einsatzes komplizierter Mittel ist die Musik attraktiv und zugänglich in der Rezeption - es gibt eine lebendige Erzählung, viele ausgedehnte Soli einzelner Musiker mit kraftvoller Ausstrahlung. So spielen Meister ihres Fachs. Ein weiteres exzellentes Album unter der Leitung des unermüdlichen Florian Arbenz, der uns mit seinen wunderbaren Projekten immer wieder aufs Neue in seinen Bann zieht. Dankeschön!
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