Avishai Cohen - 1970

Avishai Cohen - 1970

Avishai Cohen
1970

Erscheinungstermin: 06.10.2017
Label: Masterworks, 2017

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Avishai Cohen – acoustic & electric bass, vocals
Itamar Doari – percussion, vocals
Karen Malka – vocals
Yael Shapira – cello, vocals
Elyasaf Bishari – oud, bass guitar, vocals
Jonatan Daskal – keyboards
Tal Kohavi – drums

Mit 1970 bringt Avishai Cohen sozusagen sein „Pop-Album“ heraus: Hier zeigt er sein ganzes Können als Sänger – und bleibt sich doch als Künstler treu. „Es ist keine Jazz-CD“, erklärt er. „Ich weiß nicht, was es geworden ist. Aber Pop hat mich immer angesprochen. Ich mag Pop ebenso wie Bach oder Charlie Parker. Mit der Zeit wurde das Singen in meinem Leben sehr wichtig. Viele haben mich gefragt, wann denn nun endlich mein Vocal-Album herauskommt. Nun, hier ist es!“

Der im israelischen Kabri geborene Avishai Cohen wuchs mit Songs von Steve Wonder, den Beatles, Led Zeppelin und The Police auf, aber auch mit Latino-Folk und traditionellen sephardischen Gesängen. Für die Bassgitarre begeisterte ihn dann die Musik von Jaco Pastorius.

Auf seinem neuen Album präsentiert Cohen zwölf Stücke, deren Bandbreite von gefühlvollen englischen Originaltiteln wie Emptiness und Blinded bis zu lebhaften Arrangements von Volksliedern des Nahen Ostens reicht. „Ich wollte etwas Spezifisches, aber Offenes erschaffen. So beschloss ich, zu den 1970ern zurückzukehren – eine Musik zu machen, die einen engen Bezug zu dieser Zeit hat. Die Stücke, die mich beeinflusst haben, sind fast alle afrikanisch oder auf jeden Fall afro-amerikanisch, etwa Stevie Wonder oder Soul- und Funk-Musik – die Wurzeln des Hip-Hop. Ich denke, alle diese Einflüsse sind klar zu erkennen, und ich wollte eine deutliche Prägung. Es musste 1970 sein.“

Das bestimmende Thema des Albums, das in Stücken wie Song of Hope zutage tritt, ist der Geist von Einigkeit, Mitgefühl und Zusammengehörigkeit. „Ich glaube, 1970 ist wie ein persönliches Tagebuch, mit vielen emotionalen Stücken. Angesichts des Zustands der Welt und der Zeit, in der wir heute leben, musste ich Song of Hope einfach schreiben.“ In My Lady und Move On setzt sich Cohen mit Liebesglück und gebrochenen Herzen auseinander, wobei er aus der Sprache klassischer Songwriter wie Stevie Wonder schöpft. 1970 enthält außerdem eine Cover-Version eines Klassikers von Lennon & McCartney: For No One.

Alle Songs auf diesem Album unterlegt Cohen mit einer elektronischen Rhythmusgruppe, die vom fetzigen Sound eines Fender Rhodes Piano dominiert wird. Dies hindert ihn aber nicht, den akustischen Bass zu spielen. Zu Cohens Band gehören Itamar Doari am Schlagzeug, der Oud-Spieler und Gitarrist Elyasaf Bishari, der Keyboarder Jonatan Daskal, der Drummer Tal Kohavi, die Cellistin Yael Shapira und die Sängerin Karen Malka, die bereits auf früheren Alben von Cohen zu hören waren.

1970 ist das erste Album, bei dem Cohen mit einem erfahrenen Produzenten zusammenarbeitet. „Ich habe meine Alben bis jetzt allein produziert. Doch mir ist klar geworden, dass ich für eine Platte, auf der ich singe, spiele und mit eigenen Arrangements arbeite, einen Producer brauchte. So kam Jay Newland ins Spiel. Er ist ein Producer, Engineer und Mixer mit einem beeindruckenden Lebenslauf: Norah Jones, Charlie Haden – er hat wirklich mit fast allen zusammengearbeitet. Als Zuhörer und Engineer war er voll und ganz bei der Sache, und er hat dem Klang echte Wärme verliehen... also genau das, was die Platte brauchte.“
Uwe Kerkau Promotion

  1. Song of Hope
  2. My Lady
  3. It's Been so Long
  4. Se'i Yona
  5. Emptiness
  6. For No One
  7. Motherless Child
  8. D'ror Yikra
  9. Move on
  10. Ha'Ahava
  11. Vamos Pa'l Monte
  12. Blinded

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