Gast: Greg Leisz, Jenny Scheinman, Viktor Krauss
Bill Frisell:
»Ich versuchte mir vorzustellen, was in Disfarmers Seele vorging. Als ich die Musik schrieb, stellte ich mir vor, seine Perspektive einzunehmen und seinem Blick durch die Linse einen Klang zu geben.«
Michael Disfarmer (eigentlich Mike Meyer, 1884–1959) war ein zurückgezogen lebender Mann in der ländlichen Gemeinde von Heber Springs, Arkansas …
Michael Disfarmers Leidenschaft bestand darin, seine Zeitgenossen in scharf kontrastierten Schwarz-Weiß-Fotografien zu porträtieren. Jahrzehnte nach seinem Tod fand man einen immensen Fundus an Fotografien aus den 40er und 50er Jahren, die dazu führten, dass Disfarmer als einer der bedeutendsten Fotografen der amerikanischen Moderne entdeckt wurde. Chuck Helm, Leiter des Instituts für Bildende Künste im Wexner Center Columbus, Ohio, machte den Gitarristen Bill Frisell mit dem Werk Disfarmers bekannt, in der Hoffnung, dass jener sich davon ebenso inspirieren ließe wie er selbst. Helm sollte recht behalten, und in der Folge entstand eine multimediale Live-Show mit dem Titel »Disfarmer Project«, die Projektionen von Disfarmers Fotos mit der Musik Frisells vereinte.
- Disfarmer theme
- Lonely man
- Lost, night
- Farmer
- Focus
- Peter Miller's discovery
- That's alright, Mama
- Little girl
- Little boy
- No one gets in
- Lovesick Blues
- I can't help it (if I'm still in love with you)
- Shutter, dream
- Exposed
- The wizard
- Think
- Drink
- Play
- I am not a farmer
- Small town
- Arkansas (Part 1)
- Arkansas (Part 2)
- Arkansas (Part 3)
- Lost again, dark
- Natural light
- Did you see him?
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