Gerardo Nunez & Ulf Wakenius - Jazzpana - Live

Gerardo Nunez & Ulf Wakenius
Jazzpana - Live
Erscheinungstermin: 29.05.2015
Label: ACT, 2015
1992: „Musik für Menschen mit offenen Ohren und offener Denkweise. Fernab eines festgelegten Stils. Ohne Berührungsängste zwischen den Genres“, mit diesem Jazzverständnis stürzte sich Produzent Siggi Loch damals in das Abenteuer ACT. Gleich die erste, für zwei Grammys nominierte Einspielung wurde ein Meilenstein und zum Synonym der Label-Philosophie: Jazzpaña.
Die Stars des “Nuevo Flamenco” aus Spanien trafen auf US-amerikanische Jazz-Größen wie Michael Brecker, Peter Erskine und Al Di Meola , eingebunden in des Sound der WDR Big Band. Die Arrangements kamen vom damals noch wenig und heute weltweit bekannten Vince Mendoza. Der 12-malige Grammy-Gewinner und Starproduzent Arif Mardin, der im Laufe seines Lebens unter anderem Aretha Franklin, Whitney Houston und Norah Jones zum Erfolg verhalf, steuerte eine Suite bei.
Connecting the unexpected: Jazzpaña – Flamenco meets Jazz - ein multikulturelles Statement der besonderen Art. Diese aufregende Verbindung wurde im Millennium-Jahr in kleinerer Besetzung fortgeführt. Nicht minder prominent: Angeführt von Gerardo Núñez und Chano Dominguez und gespickt mit Solisten wie Jorge Pardo, Perico Sambeat und abermals Michael Brecker avancierte auch Jazzpaña II zu großem Erfolg: „Grandiose Musik" titelte Der Spiegel.
2015 - 15 Jahre später: Jazzpaña, jetzt live.
Das aus den unterschiedlichsten Musikerpersönlichkeiten bestehende Ensemble traf erst kurz vor dem Berlin Konzert aufeinander. Besonders die erste Begegnung zwischen Gerardo Núñez, der als der legitime Nachfolger des großen Paco de Lucia gilt, und dem schwedischen Gitarren-Virtuosen Ulf Wakenius schlägt musikalische Funken, die diese Aufnahmen zu einem historischen Ereignis werden lassen.
Und eine dritte Welt ist dazugekommen: Flamenco, Jazz und Kuba. Chano Domínguez beweist der ganzen Welt bereits seit Jazzpaña II, dass er der führende Flamenco-Jazz Pianist unserer Zeit ist. Die Brücke über den Atlantik nach Kuba schlägt Ramón Valle mit seinem Trio und macht die enge Verwandtschaft der Musik Hispanoamerikas mit der Musik Andalusiens hörbar. Besonders beeindruckend in „Siboney“, einer Hommage an den größten kubanischen Komponisten, Ernesto Lecuona.
Gerardo Núñez, flamenco guitar
Ulf Wakenius, jazz guitar
Chano Domínguez, piano
Ramón Valle, piano
Omar Rodriguez Calvo, bass
Liber Torriente, drums
Christof Lauer, saxophone
Cepillo, percussion
- Calima
- Alma De Mujer
- Para Chick
- Siboney
- Blues For Pablo
- El Vito
- Calima [Encore]
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