Andreas Hertel

Andreas Hertel
Andreas Hertel, Foto: Axel Jung

Biographie

Andreas Hertel (*1964) ist ein deutscher Jazzmusiker.

Andreas Hertel wurde 1964 geboren. Aufgewachsen in Schwäbisch Hall und Tübingen, erhielt er ab dem 11. Lebensjahr Klavierunterricht (zunächst klassisch).

Nach dem Abitur folgte eine professionelle Schauspielausbildung (Hochschule für Musik und Theater Saarbrücken) sowie ein festes Engagement als Schauspieler an der Württembergischen Landesbühne Esslingen und einige kleine Fernsehrollen.

Er studierte Jazzpiano bei Achim Kaufmann an der Musikhochschule Mainz (mit Diplomabschluss). Teilnahme an Workshops mit Simon Nabatov, Kenny Werner, Herb Geller, Jiggs Whigham.

Der Wiesbadener Jazzpianist spielte mit seinen Bands bereits in zahllosen deutschen Jazzclubs und auf Festivals sowie im Radio. Auch Gastspiele in Frankreich und Österreich fanden bereits statt. Andreas Hertel ist bereits seit den Neunziger Jahren und seinen CDs mit „Composer’s Voice“ bekannt für seine ansprechenden und niveauvollen Eigenkompositionen.

Die CD „Keepin’ The Spirit“ (2015, Laika Records) mit Dusko Goykovich (tp), Tony Lakatos (sax), Lindy Huppertsberg (b), Jens Biehl (dr) kam 2016 auf die Longlist für den Preis der deutschen Schallplattenkritik.

Das Andreas Hertel Quintett (modern Mainstream Jazz/ Eigenkompositionen) war die erstplatzierte Band des 1. Landesjazzfestivals Rheinland-Pfalz 2010.

Mit dem Swing-Jazz-Trio "Tea for Three" spielt er Konzerte in Clubs und auf Festivals sowie bei Events aller Art (Hintergrundmusik). Auch als Solo-Pianist tritt er auf.

2009 wurden drei Stücke von Andreas Hertel in das neue deutsche Jazz-Real-Book "The German Book Vol. 1" aufgenommen (Nil Edition Bremen). Als Sideman tritt er immer wieder mit weiteren verschiedenen Formationen auf.

Andreas Hertel spielte mit u.a. Dusko Goykovich, Tony Lakatos, Lindy Huppertsberg, Jens Biehl, Steffen Weber, Axel Schlosser, Ingolf Burkhardt, Jens Bunge, Heiko Hubmann, Florian Werther, Axel Pape, Thomas Bachmann, Daniel Guggenheim, Martin Standke, Ralf Cetto, Martin S. Schmitt, Joey Becker, Alexander Beierbach, Frank Spaniol, Simon Zimbardo, Dirik Schilgen, Olaf Schönborn, Martin Lejeune etc.

Er komponierte mehrere Theatermusiken, u.a. für die Landesbühne Esslingen und für das Unterhaus in Mainz. Er arrangierte und komponierte Stücke für Big Band sowie experimentelle Mini-Big-Band. Andreas Hertel arrangierte ein Programm aus alten deutschen Schlagern (Theo Mackeben u.a.) für Jazzbesetzung unter dem Titel "Theo goes Jazz". Mit Mozart und Jazz in eigenen Kombinationen begleitete er Lesungen der Hölderlin-Förderpreis-Trägerin Eva Baronsky aus deren Roman "Herr Mozart wacht auf".

Andreas Hertel lebt in Wiesbaden und ist seit 1997 als Jazzpianist und Klavierlehrer tätig. Er unterrichtet Klavier an verschiedenen Musikschulen sowie als Privatlehrer, ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Jazz und jazzverwandter Musik sowie auf Improvisation.

Diskographie

  • Blue Bop, 2022
  • Sun On The Way, 2021
  • Contemplation, 2020
  • It might be Christmas Every Day, 2019
  • Andreas Hertel Trio feat. Dusko Goykovich / Tony Lakatos - Keepin' The Spirit, 2015
  • Andreas Hertel Piano Solo - Only Trust Your Heart. piano ballads, 2015
  • Groove Jazz Fanatics - Rhythm of my Soul, 2013
  • Andreas Hertel Quintett - My Kind of Beauty, 2008
  • Composer’s Voice - wabi sabi, 2003
  • Composer’s Voice - composer’s voice, 2000

Links

Andreas Hertel Internetseite:
https://www.andreashertel.de

Andreas Hertel on Youtube

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