Nomfusi - The Red Stoep

Nomfusi - The Red Stoep

Nomfusi
The Red Stoep

Erscheinungstermin: 05.11.2021
Label: Delicious Tunes, 2021

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The power vocalist from South Africa.

Die Seele Afrikas trifft auf das Feuer der Township Music, Soul & Afropop – heraus kommt dabei pures Dynamit. Mit einer gigantischen Stimme, einer großen Portion Charme sowie elektrisierender Bühnenpräsenz gibt es nur großartiges über die zierliche Sängerin Nomfusi zu berichten. Aus dem Elend Südafrikanischer Townships ist sie aufgestiegen, um auf den Bühnen der Welt zu glänzen.

Mit ihrem neuen Konzertprogramm und einem bemerkenswerten Album kehrt Nomfusi zu ihren südafrikanischen Wurzeln zurück und belebt den musikalischen Geist durch groovige Township-Sounds, Maskandi-Gitarren, Afro-Soul und sagenhaften Balladen.

Angetrieben von dem Wunsch, ihre persönliche Geschichte über das Aufwachsen in der winzigen Hütte ihrer Mutter zu erzählen, spricht das Album von Kindheitserinnerungen, Alltagsgeschichten eines Township-Lebens, das von der Spiritualität ihrer Mutter als Sangoma (einer traditionellen Heilerin) und der harten Realität einer alleinerziehende Mutter mit Kindern. Soziale Ungerechtigkeiten und Gewalt, insbesondere gegenüber Frauen in den Townships, sind wichtige Themen für Nomfusi und finden sich in Liedern wie Nomanhamle und Ayeza wieder.

Die bemerkenswerte musikalische Vielfalt der Künstlerin wird mit diesem Album besonders deutlich: melodische Maskandi-Gitarren kombiniert mit großen Bläserarrangements, groovigen südafrikanischen Township-Rhythmen, bis hin zu gefühlvollen Balladen mit einem Hauch Gospel und jazziger, tanzbare Afro-Soul und -Pop Songs – alles getragen durch Nomfusi´s überragende Stimme. Als Bewahrerin ihre Muttersprache Xhosa, die durch die speziellen Klickgeräusche bei der Aussprache den Liedern eine exotische Note verleiht, schreibt sie bewusst die Texte zu ihre Songs auf Englisch und Xhosa.

Der Titel des Albums, übersetzt “ Die rote Stufe”, ist eine Anspielung auf die terrassenartige Treppe vor der Hütte ihrer Mutter. Ein Ort, an dem Gespräche mit Freunden und Nachbarn geführt wurden oder man sich einfach in die warme Sonne setzte, um das pulsierende Leben des Townships zu beobachten. Mit „The Red Stoep“ lädt Nomfusi jeden ein, die Geschichten ihres afrikanischen Erbes durch ihre Musik zu erleben.

Nomfusis Lebensgeschichte wurde vom Rolling Stone South Africa als “die Art von Geschichte beschrieben, die Hollywood auf den Kopf stellen wird.”

Sie wurde im Township KwaZakhele im Eastern Cape geboren und von ihrer alleinerziehenden Mutter namens Kwazibani („Wer weiß?“) aufgezogen, während ihr Vater eine 21-jährige Haftstrafe verbüßte. Kwazibani war tagsüber eine Hausangestellte und eine Sangoma (afrikanische Heilerin), mit Liebe und Begabung zur Musik. Nomfusi begleitete ihre Mutter zu den wöchentlichen Sangoma-Ritualen (Intlombe), bei welchen sie ihr Interesse für Musik und ihre eigene künstlerischer Identität durch stundenlanges Tanzen und Singen entdeckte.

Im Alter von nur zwölf Jahren wurde Nomfusi auf tragische Weise zur Waise, denn ihre Mutter starb 1998 an AIDS. Nomfusis Tante nahm sie auf, aber auch sie starb drei Jahre später an derselben Krankheit. Mit bemerkenswerter innerer Stärke kämpfte sich Nomfusi ins Leben zurück und wurde zu einem hell leuchtenden Stern auf Südafrikas Konzertbühnen. Selbstmitleid ist ihr fern, stattdessen übermittelt sie Kindern und Erwachsenen die Botschaft, “dass es im Leben um Entscheidungen geht” und ” zuerst die Armut des Geistes überwunden werden muss”.

Nomfusi engagiert sich an Schulen für gefährdete Kinder in Soweto, Swasiland und Malawi durch Aufklärungsarbeit. Am jährliche Symposium des “The Afrikadey Festival” in Calgary war sie mehrmals Gast der Podiumsdiskussion.

Nomfusi ist durch und durch Südafrikanerin und zugleich eine Frau von Welt. Ihre eigene Lebensgeschichte verbindet sie tief mit ihrer Community und vergißt diese nicht, auch wenn ihr als international gefeierte Sängerin die Welt des Glamours und Erfolges nicht fern ist. In ihrer Hymne gegen Armut “Nontsokolo” setzt sie ein klares Statement: “Denke an deine Schwester, deinen Bruder, deine Mutter und deinen Nachbarn. Lass sie nicht zurück. Geh zurück und mache einen Unterschied.” Sie lebt in Johannesburg, ist verheiratet und Mutter zweier bezaubernder Kinder.

Text: Delicious Tunes

jazz-fun.de meint:
Eine wunderbare Reise durch afrikanische Landschaften, Rhythmen und Melodien!

  1. Burning
  2. Nguwe
  3. Wave of Love
  4. Iqaqa
  5. Ngenene
  6. Nomahamle
  7. Ayeza
  8. Apha Kum
  9. Nomana
  10. Umama
  11. Yesu langa lomphefumlo

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