Till Brönner

Till Brönner, Foto: Andreas H Bitesnich
Till Brönner, Foto: Andreas H Bitesnich

Biographie

Till Brönner (* 6. Mai 1971 in Viersen) ist ein deutscher Jazz-Trompeter, Sänger, Komponist und Arrangeur.

Till Brönner machte 1990 sein Abitur auf der Jesuitenschule Aloisiuskolleg in Bonn-Bad Godesberg. Bereits hier fiel er durch sein Talent bei verschiedenen Schulorchestern auf: Klassisches Schulorchester, AKO Big Band oder Sacro-Pop (zusammen mit Stefan Raab) sowie in der Begleitband zu Andrew Lloyd Webbers Erstlingswerk Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat. Er studierte Jazztrompete an der Hochschule für Musik Köln. Zu seinen wichtigsten Lehrern gehören Prof. Malte Burba und der amerikanische Jazz-Trompeter Bobby Shew. Brönner spielte in der Berliner RIAS Big Band. Sein erstes eigenes Album Generations of Jazz mit Ray Brown, Jeff Hamilton, Frank Chastenier und Gregoire Peters erschien 1993. Er erhielt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik und den Preis der Deutschen Plattenindustrie. In Folge spielte er mit internationalen Jazzgrößen wie Dave Brubeck, Tony Bennett, Mark Murphy, James Moody, Monty Alexander, Nils Landgren sowie Klaus Doldinger und Joe Sample und ging 2003 mit der Soulsängerin Joy Denalane auf Tour. Des Weiteren produzierte und komponierte Till Brönner für Hildegard Knef das Album 17 Millimeter (1999) und schrieb Soundtracks für Jazz seen sowie Höllentour von Pepe Danquart.

Ende April 2006 erschien sein in Los Angeles aufgenommenes Studioalbum Oceana. Auf der von Larry Klein produzierten CD sind unter anderem Madeleine Peyroux und Sängerin Carla Bruni als Gaststars beteiligt.

Till Brönner produzierte 2002 mit den No Angels das Swing-Album When the Angels Swing, für die er die Pop-Hits der Gruppe für ein Big-Band-Orchester im Swing-Stil arrangierte. 2006 produzierte er für den Bariton Thomas Quasthoff das Jazzalbum Watch What Happens, bei dem er auch als Trompeter mitwirkte.

Er ist Echo-Preisträger des Jahres 2007, verliehen von der Deutschen Phono-Akademie in der Kategorie „Jazz national / international“. 2008 und 2009 erhielt er den Preis erneut. Im Jahr 2009 war Till Brönner für den Grammy in der Kategorie Best instrumental Jazz solo für sein Solo auf dem Titel Seven Steps to Heaven der amerikanischen Vokalgruppe Take 6 nominiert.

2009 wurde Till Brönner zum Professor an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden berufen. Vom Wintersemester 2009/2010 an wird er in der Fachrichtung Jazz, Rock und Pop lehren.
Seit August 2010 ist er gemeinsam mit Sarah Connor und George Glueck in der Jury der Castingshow X Factor vertreten, die auf RTL und VOX ausgestrahlt wird.

Till Brönner erhielt 2007, 2008 und 2009 den Echo-Preis in der Kategorie „Jazz national / international“. Im Jahr 2009 war Brönner für den Grammy in der Kategorie Best instrumental Jazz solo für sein Solo auf dem Titel Seven Steps to Heaven der amerikanischen Vokalgruppe Take 6 nominiert.

Till Brönner - Links

Offizielle Internetseite:
http://www.tillbroenner.com

Diese Artikel über Till Brönner wurde veröffentlicht unter GNU Free Documentation License
Quelle: Wikipedia

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Kommentar von Gunio |

Sehr geehrter Herr Brönner ..
ich höre sehr gern Ihre Jazz-u. Musiksendungen im INTERNET Classik Radio uam -
Ich bin von Ihrer großen Musikalität und von Ihrer unglaublichen Technik stets beeindruckt .
Sie haben allesdrauf .. nur Eines kann ich nicht erkennen .. das " Schwarze in Ihrem Ton " -
Sie erzählen keine Geschichte .. es ist alles sehr clean und sehr gut durchdacht gespielt .. zu artig .. aber gut .
es fehltmir immer wieder das "Schmutzige " in Ihrem Ton ..Chet Baker ist also nicht zu kopieren .. er hat eben mehr schmutziges, schwarzes erlebt. -- ( ich bin einst Schüler von WES MONTGIOMERYs aus1967 NewPort USA )
Den Ton hat man .. aber ich halte Sie für einen der besten Bigband - Tanzmusiker weltweit .. Jazzer aber nicht .

das

Was ist die Summe aus 2 und 1?