Vijay Iyer

Vijay Iyer, Foto: Sheldon Levy
Vijay Iyer, Foto: Sheldon Levy

Biographie

Vijay Iyer (* 1971 in Rochester, New York) ist ein US-amerikanischer Jazz-Pianist und Komponist. Sein Spiel und seine Kompositionen zeigen Einflüsse indischer Musik.

Der Sohn indischer Einwanderer erhielt bereits ab dem Alter von drei Jahren eine klassische Violinausbildung, wechselte aber schon bald zum Klavier. Nachdem Vijay Iyer zunächst ein Physikstudium absolviert hatte, studierte er an der University of California Berkeley Musik. 1998 promovierte er mit der Arbeit Microstructures of Feel, Macrostructures of Sound: Embodied Cognition in West African and African-American Musics. Während der Studienzeit arbeitete er mit Musikern wie Steve Coleman, George Lewis, David Wessel, Miya Masaoka, Liberty Ellman, Imani Uzuri, Elliot Humberto Kavee und Aaron Stewart.

Eine besondere künstlerische Beziehung pflegt er mit dem Saxophonisten Rudresh Mahanthappa, den er 1995 über Steve Coleman kennenlernte:
„Rudresh und ich gehörten zur ersten Generation indischer Amerikaner. Wir waren beide früh getrieben von Identitätssuche. Wer wir wirklich sind, oder zumindest eine Ahnung davon, haben wir durch die Musik erfahren.“

Seit 1998 lebt Vijay Iyer in New York City. Mit dem Vijay Iyer Quartet trat er bei Festivals in Nordamerika, Europa, Asien und Australien auf. Daneben nahm mit Steve Colemans Five Elements, Roscoe Mitchells Note Factory, Wadada Leo Smiths Golden Quartet, Greg Tates Burnt Sugar, Amiri Barakas Blue Ark auf und spielte mit Musikern wie Cecil Taylor, Graham Haynes, Butch Morris, Dead Prez, Ronald Shannon Jackson, Gerry Hemingway, T. Sankaran, Okkyung Lee und Will Power.

Ausgewählte Diskographie

Links

Vijay Iyer Internetseite:
http://www.vijay-iyer.com

Diese Artikel über Vijay Iyer wurde veröffentlicht unter GNU Free Documentation License
Quelle: Wikipedia

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