Das PAD-Trio entstand aus einer glücklichen Fügung heraus. Die drei Mitglieder waren alle fester Bestandteil der Göteborger Jazzszene, hatten aber noch nie in einer Band gespielt - bis zu den Aufnahmen für ihr Debütalbum. Durch eine Reihe von Zufällen kam es im Juli 2020 zu einer allerersten musikalischen Begegnung des Trios in einem Studio ohne Material, ohne eine Vorstellung davon, was bei dieser Session herauskommen würde, und ohne jemals eine einzige Note zusammen gespielt zu haben.
Clowes ist für ihre fantasievolle Herangehensweise hinsichtlich Improvisation und Komposition bekannt und bietet mit ihren Bandkollegen Ross Stanley (Klavier/Hammond-Orgel), Chris Montague (Gitarre) und James Maddren (Schlagzeug) außergewöhnliche, individuelle Ausdrucksformen, Grooves und unverwechselbare melodische Linien, die nahtlos zwischen erdiger Unruhe und futuristischen Traumlandschaften changieren.
Mit einem nahezu perfekten Anschlag weiß der ukrainische Pianist Vitalii Kyianytsia auf seinem Debüt-Album „Last Day of Spring“ zu überzeugen. Mit sieben eigenen Kompositionen stellt der Pianist den Löwenanteil des Repertoires, Schlagzeuger Mathias Ruppnig hat das rasante „Stranger Than Fiction“ beigesteuert und von Bassist Johannes Fink stammt die Nummer mit dem geheimnisvollen Titel „S.O.M. & D.I.D.“.
Nach einer zweijährigen Pause konnten wir alte und neue Freunde aus der Welt der Musik wieder auf der jazzahead! in Bremen treffen. Es war für uns alle eine großartige Erfahrung. Unser Team war vor Ort und wir beschlossen, sowohl die kürzeren als auch die längeren Gespräche aufzuzeichnen. Vielen Dank an das gesamte jazzahead!-Team für diese großartige Veranstaltung!
2022, das Jahr des Kanadas auf der jazzahead! jazz-fun.de war in Bremen und hat mit einigen großartigen Musikern aus diesem wunderbaren Land gesprochen. Wir laden Sie ein, sich diese sehr interessanten Interviews anzusehen.
Die Jazz-Harfenistin Milena Hoge präsentiert ihr Instrument als eigenständige Stimme im Kontext von Jazz, Folk und „Weltmusik“. Ihr unerschütterlicher Enthusiasmus sowie ihre Expertise im Bereich der Improvisation heben sie in der Harfen- wie in der Jazzszene gleichermaßen hervor.
Mit seinem nunmehr siebten Album Longings verschreibt sich der Wiener Jazzgeiger Rudi Berger den Themen Sehnsucht und Hoffnung. Völlig eigenständig in Stil und Phrasierung, fernab jeder Akademisierung ergibt sich das unverwechselbare Bild eines Violinvirtuosen, welcher wie in alten Zeiten eigene Kompositionen schreibt und diese auch zu interpretieren vermag.
Montag, 2. Mai 2022 · Die unter dem Motto „Together again“ stehende jazzahead! 2022 ist beendet – und nach Kanada steht bereits auch das Partnerland für die nächste Ausgabe fest: Es wird Deutschland sein, womit dem gastgebendem Land gleich zwei Rollen zufallen. „Das Prinzip des Partnerlandes besteht darin, ein Land stärker in den internationalen Fokus zu rücken, von dem wir denken, dass es das verdient hat – und das ist im Falle von Deutschland überfällig“, sagt die Projektleiterin Sybille Kornitschky. Die jazzahead! 2023 der MESSE BREMEN wird von Donnerstag, 27., bis Sonntag, 30. April 2023 stattfinden. Die Staffelübergabe erfolgte am Sonntagmorgen im großen Zirkuszelt auf der Bürgerweide.
The Lights Are Always On ist das 16. Album der Pianistin/Komponistin Lynne Arriale und ihre dritte Aufnahme bei Challenge Records International. Lynnes Originalmusik ist eine Suite von Kompositionen, die die weltweiten, lebensverändernden Ereignisse der letzten zwei Jahre widerspiegeln. Einige der Stücke sind zu Ehren von Helden auf der ganzen Welt benannt, einschließlich derer, die als Pfleger an der Front der COVID-Pandemie und als Verteidiger der Demokratie dienten.
Ein interkontinentales Quartett von Improvisatoren hat unter dem Namen der polnischen Sängerin Elma Kais ein Album mit wortloser musikalischer Poesie veröffentlicht - ELMA "Licentia Poetica". Das Album präsentiert eine aufregende Sammlung von Stücken, die von Versen der antiken Poesie von Ovid inspiriert sind und mit einer magischen Atmosphäre aus beeindruckenden Gesangslinien, fantasievollen elektronischen Feldern und aufsteigender, farbenfroher Rhythmik verzaubern.
Während des Wolfgang Schlüter Symposiums in Hamburg, das am 18. März stattfand, trafen wir die wunderbare Vibraphonistin aus Nürnberg, Izabella Effenberg. Izabella war bereit, uns ein kurzes Interview zu geben.
Hugo Carvalhais, der als einer der talentiertesten portugiesischen Bassisten seiner Generation gilt, ist nach einer siebenjährigen Pause, in der er nichts unter seinem eigenen Namen veröffentlicht hat, mit einem Album zurück und überrascht uns immer wieder aufs Neue.
Auch nach all den Jahren haben wir es mit einem modernen Groove-Jazz zu tun, dem es an Bissigkeit und Schrägheit nicht mangelt. Am interessantesten sind die großen Fragmente, in denen sich die Musiker zur Improvisation hinreißen lassen, was sie immer mit einer Idee und vor allem gemeinsam tun.
Am 01. April 2022 Jazzbüro Hamburg e.V. die Jazz Szene und ihre Freunde in die neue JazzHall an der Alster eingeladen, um den Release der Sonderausgabe des Jazz City Hamburg Samplers zu feiern.
Schon die ersten zwei Alben Mia Brentanos mit ihren vielfältigen, stilistisch sehr freien Kompositionen, die sich allen Beschreibungen entziehen, trafen den Nerv der Zeit: In den USA gelangten beide auf die Jahres bestenliste des Klassikmagazins Fanfare, die zweite erhielt zudem einen Preis der deutschen Schallplatten kritik in der Kategorie „Grenzgänge“.
Timeline Promenade ist die zweite Produktion der Baschnagel Group um den Schweizer Schlagzeuger Pius Baschnagel und folgt auf sein 2017 erschienenes Debütalbum „Hello Dear Zyklop“. Das Album wurde direkt nach einer Reihe von Konzerten mit dem Titel „Celebration Tour“ in Baschnagels Heimat Schweiz im Herbst 2020 aufgenommen. Und ja, – für diejenigen, die sich wundern, es gab zu dieser Zeit Live-Konzerte in der Schweiz. „Diese Tour habe ich mir praktisch selbst zu meinem 50. Geburtstag geschenkt“, so Pius.
Ulita Knaus gilt nicht nur als eine der besten Sängerinnen des Landes – wie etwa ihre Echo Jazz-Nominierung 2015 für das Album „The Moon On My Doorstep“, und eine Echo-Jazz-Nominierung 2018 für ebenfalls bei Membran erschienene Album "Love in this time" belegen. Vor allem kennt man sie als eine neugierige, überraschende Musikerin, eine, die immer weitersucht, nie stillsteht, von Jazz über Soul bis Folk oder Electronica (die „Melodique-Remixes“) gerne neue Soundwelten erobert. Hier spricht Sie über ihr neues Album "Old Love And New", der am 15.04 erscheint.
Higher Perception ist ein Instrumentalalbum, komponiert und gespielt von Christian Zatta (Gitarre & Komposition) und Robinson de Montmollin (Klavier & Komposition). Es enthält acht Kompositionen (sechs Originale und zwei Arrangements) und wird am 18. Februar 2022 auf allen Online-Musikplattformen und beim deutschen Label Mons Records sowie auf Vinyl veröffentlicht.
SAMEKA ist eine Jazz-Rock Band aus Deutschland, die 2019 von Bassist Simon Zauels gegründet wurde. Die Musik, die stilistisch zwischen Jazz-Rock, Fusion mit orientalischen Einsprengseln angesiedelt ist, setzt einen Schwerpunkt auf komplexe Rhythmen sowie pulsierende Riffs und Unisono-Linien, lässt aber auch viel Raum für Improvisationen.
Eröffnungskonzert des Wolfgang Schlüter Symposiums mit Dr. Langner Jazz Master Student Hauke Renken und seinem Artist in Residence Jake Chapman am 18.03.2022
Der Countdown läuft: Auf einer Pressekonferenz am 15 März im Metropol Theater Bremen haben die Verantwortlichen der jazzahead! die einzelnen Bausteine und das Festival-Programm vorgestellt . „Wir freuen uns besonders, dass wir nach zwei Jahren endlich wieder live stattfinden und unser Partnerland Kanada vor Ort präsentieren können“, betonte Sybille Kornitschky, die Projektleiterin des jazzahead! Festivals, das von der MESSE BREMEN und viele Partner:innen ausgerichtet wird.
Wie die meisten Musiker, die in verschiedenen Jazz-Genres arbeiten, waren die Standards aus dem großen amerikanischen Songbook für meine musikalische Entwicklung von wesentlicher Bedeutung. Sie waren auch ein wichtiger Teil meines Lebens. Die Schönheit dieser Songs, die es seit einem halben Jahrhundert oder mehr gibt, regt die Kreativität an, und es macht Spaß, damit herumzuspielen und sie aus neuen Blickwinkeln zu betrachten. Rolf Kristensen
Brew 4et wurde 2016 aus dem Wunsch heraus geboren, durch verschiedene Klangfarben und Instrumente den Klang in seiner Schichtung zu erforschen, die durch Zuhören entsteht.
Der Konzertabend mit Max Andrzejewski’s Hütte und seiner Interpretation von Robert Wyatts Musik beginnt mit einem Kontrabasssolo: James Banner arpeggiert verschrobene und trockene Klänge auf seinem Instrument. Wer die Musik von Robert Wyatt (*1945) nicht kennt und nach dem Konzertabend anhört, findet in den klingenden Bassaiten schon hier eine Entsprechung zur außergewöhnlichen Musik des Briten.
Klanglys nimmt Sie mit auf eine Filmreise durch Westeuropa, aber mit deutlichen Spuren über den gesamten Kontinent. Tauchen Sie ein in Ihre innere Welt und lassen Sie sich durch stimmungsvolle und lebendige Szenen in traumhafte Geisteszustände führen.
Blues und Soul, das ist das Ihre oder das war es bisher. Beim aktuellen Album gesellt sich Jazz dazu, dem sich Lady Black Bird vorsichtig, aber zielstrebig und enthusiastisch annähernd. Dieses Herantasten, Heransingen, Aufspüren der Jazz-Seele ist ungeheuer spannend und jetzt schon beeindruckend. Zukünftig ist sicher noch mehr expliziter Jazz zu erwarten. Unabhängig von allen Stilen ist bei Lady Blackbird unüberhörbar: die großartige Stimme voller Volumen mit dunkelroter Klangfarbe, die emotional höchst bewegt.
Constantin Krahmer Close Up ist ein eher ruhiges Album mit neun Kompositionen, die auf eine ungewöhnliche, kammermusikalische Besetzung mit Streichern, Klavier, Schlagzeug und ohne Bass abgestimmt sind.
David Hazeltine ist einer der meistgefragten Jazz-Pianisten unserer Zeit. Er hat mit einigen der weltweit angesehensten Jazzlegenden zusammengearbeitet, darunter James Moody, Eddie Harris, Jon Faddis, Joe Henderson, Pepper Adams, Jon Hendricks und Marlena Shaw. David ist dafür bekannt, dass er aus einem bereits bekannten oder unbekannten Song etwas Neues macht, ihn zu seinem eigenen macht.
Wieder einmal haben sich europäische Jazzpublikationen zusammengetan, um einige der aufregendsten Musikerinnen aus ganz Europa und dem Vereinigten Königreich ins Rampenlicht zu rücken. In einer einzigartigen Zusammenarbeit anlässlich des Internationalen Frauentags #IWD haben sich einige der führenden Jazzzeitschriften zusammengetan, um gleichzeitig eine gemeinsame Ausgabe in mehreren Sprachen und in mehreren Ländern herauszubringen.
Europe Jazz Media ist eine Gruppe von Jazzmagazinen aus ganz Europa die sich unter dem Banner Europe Jazz Media zusammengeschlossen hat, um gemeinsame Ziele zu verfolgen, nämlich das Interesse am Jazz zu fördern und zu stärken und das Bewusstsein für die Entwicklung und Vielfalt der Musik zu schärfen. Eine der ersten Initiativen ist die Europe Jazz Media Chart: eine nicht Verkaufs bezogene Chart, die einige der heißesten neuen Werke vorstellt, die derzeit auf dem europäischen Kontinent erscheinen. Eine Auswahl der heißesten neuen Musik, die im März 2022 von den wichtigsten europäischen Jazzmagazinen und Websites veröffentlicht wurde.
Berlin, 24. Februar 2022 | Am 27. April 2022 findet zum zweiten Mal die Verleihung des DEUTSCHEN JAZZPREISES statt – des größten Musikpreises in Deutschland für die nationale und internationale Jazzszene. In insgesamt 31 Kategorien werden außergewöhnliche und innovative künstlerische Leistungen mit Preisgeldern in einer Gesamthöhe von über 300.000 € ausgezeichnet.
Der Kölner Produzent, DJ und Schlagzeuger Uwe Lehr alias Razoof reist im März 2020 nach Uganda, um dort mit Musikern Songs für eine EP aufzunehmen. Dass sein Aufenthalt außerplanmäßig und zuerst auch unfreiwillig fast ein ganzes Jahr dauern würde, wird vor Ort immer mehr zur Randnotiz. Er bekommt einen völlig anderen Blick auf „die Dinge“ und wird nicht nur dazu inspiriert, ein paar Songs, sondern ein ganzes Album mit afrikanischen und jamaikanischen Gästen einzuspielen.
Altsaxophonist und Komponist Immanuel Wilkins kehrt mit „The 7th Hand“ zurück, dem Nachfolger seines vielbeachteten Blue-Note-Debütalbums „Omega“, das von der New York Times zum #1 Jazz-Album des Jahres 2020 gekürt wurde. JazzTimes nannte Omega „das wichtigste Jazz-Debüt seit Jahren“, während Pitchfork schrieb, dass Wilkins „ozeantiefe Jazz-Epen komponiert“.
Berlin hat den Ruf „Die Europäische Jazzmetropole“ zu sein. Das meint das Berliner Jazzpublikum zwar ebenfalls, aber es sind überwiegend die Musikermachenden selbst, die der Stadt diesen Titel verleihen. Das ist begründet in der Vielzahl von Jazzern, die hier leben und die Jazzmusik der Stadt prägen. Um den Hauptstadt-Besuchern von nah wie den Berlin-Touristinnen von fern Orientierungshilfen zu geben, stellt jazz-fun.de einige der renommiertesten Clubs vor. Das wird in der Form von Portraits und/oder Interviews mit den Clubbetreibern geschehen. Heute ein Interview mit Olaf Dämlow vom Jazzclub Yorckschlösschen.
Diese Formation besteht aus 5 der führenden Improvisatoren der neuen Berliner Szene. Es konzentriert sich auf einzigartige Weise auf Sofortkompositionen. In dieser Stadt fliesst so manches zusammen. GULF of Berlin geben dem besonderen Mix einen Namen – sie schöpfen aus den afroamerikanischen Quellen der modernen Jazztradition, lassen freies Spiel, Energie, Trash, Humor und ein Quäntchen Undefinierbares einfliessen.
Kenny Washington ist geboren und aufgewachsen in New Orleans, sang als Kind Gospel in der Kirche, in der seine Eltern im Chor sangen, und spielte Saxophon in der Schulband. Hier hörte er ein Konzert des Klarinettist Alvin Batiste mit einer Schülerband, zu der die beiden talentierten Brüder Branford und Wynton Marsalis gehörten.
Am 17.12.2021 wurde das dritte Album Someone Talked von Uli Kempendorff‘s FIELD veröffentlicht. Es ist die erste in der Neubesetzung mit Christopher Dell am Vibraphon, Peter Bruun am Schlagzeug und Jonas Westergaard am Kontrabass. In dieser Formation spielt die Band schon seit 2018 Konzerte und hat in dieser Zeit eine von Feinsinn und Kraft geprägte gemeinsame Sprache gefunden.
Bremen, 15.02.2022 · Sie gehört für viele seit Jahren zu den Highlights des jazzahead! Festivals: Die große CLUBNIGHT, an der sich in diesem Jahr wieder 24 Spielstätten beteiligen. Sie findet am Samstag, 30. April, dem weltweit gefeierten International Jazz Day ab 18 Uhr bis in die Nacht hinein statt. Erstmals an den Start ging sie im Jahre 2011 – als stadtweites Festival mit zahlreichen Spielstätten, die entweder Clubs sind oder in dieser Nacht zum Club werden. „Sie war von Anfang an vor allem für die breite Öffentlichkeit gedacht mit einem Programm, das bewusst Grenzbereiche des Jazz ausloten sollte“, sagt Sybille Kornitschky, die Projektleiterin der jazzahead! bei der MESSE BREMEN und fügt hinzu: „So divers die Spielstätten sind, so wunderbar weitreichend wird auch in diesem Jahr das Angebot sein“.
Der bekannte Komponist und Musiker Ulrich Krieger interessiert sich vor allem für die Zwischenräume und verschwimmenden Genregrenzen in der Musik. Er arbeitet im Limbo von neuer und experimenteller Musik über freie Improvisation, elektronische Musik, Reductionism, Noise, Ambient, bis Rock und Metal. Er schreibt extrem stille, reduzierte und dann wieder extreme laute, bedrohliche Musik.
Die französische Avant-Rock-Band Aquaserge ließ schon immer Genregrenzen verschwimmen. Für die Ausgabe 46 der „Made To Measure“-Reihe widmet sie sich auf dem am 15.10.2021 erscheinenden Album The Possibility Of A New Work For Aquaserge der zeitgenössischen klassischen Musik ab Mitte des 20. Jahrhunderts: Giacinto Scelsi (1905-1988), György Ligeti (1923-2006), Edgard Varèse (1883-1965) und Morton Feldman (1926-1987).
Seit 2004 hat Laurent Gérard alias Èlg (Opéra Mort, Orgue Agnès) nie aufgehört, das klangliche Äquivalent zu konzentrischen Spiralen und Labyrinthen aus Zedern, Brombeeren und Eingeweiden zu zeichnen. Durch die ständige Erneuerung seines Instrumentariums hat er im Laufe der Jahre unwahrscheinliche Brücken zwischen Musique concrète und Songwriting (Vu du Dôme, Mauve Zone), diagonalem Spoken Word und Wurmloch (Amiral Prose), elektronischen Beschwörungen in Krypta und Blob-Chören (Mil Pluton, La Chimie) geschlagen.
Musik kann nicht stillsitzen, sie ist immer in Bewegung und im Wandel – bei der französischen Band Dowdelin ist das ganz besonders der Fall. Sie kann weder in eine einzige geographische Region noch in ein einziges Genre einsortiert werden. Kreolische Texte, karibische Rhythmen, urbane Energie und sinnliche Elektronik treffen bei Dowdelin an einem ganz eigenen Ort virtuos aufeinander. Dort verschmelzen Genres und Farben, Überliefertes und Neues auf wahrlich wagemutige Weise.
Ein einzigartiges Talent mit einer bemerkenswerten Stimme: Die in München lebende Sängerin, Komponistin und Texterin Alma Naidu ist eine Künstlerin, wie man sie selten findet. Wir haben diese außergewöhnliche Künstlerin zu einem Interview eingeladen.
Zbigniew Jacek Namysłowski starb am 7. Februar 2022 im Alter von 82 Jahren. Der herausragende polnische Jazzmusiker war Saxophonist, Komponist und Bandleader von Weltklasse. Seine künstlerische Biografie ist ein wichtiger Teil der Geschichte des polnischen Jazz. Dass der polnische Jazz zu den europäischen Kernlanden des Jazz gehört, war auch Verdienst von Zbigniew Namysłowski.
"Wir haben bereits ein Jahrtausend hinter uns, ja, wir haben die Apokalypse hinter uns: Wir leben in der Endzeit, ja, aber in der letzten Dämmerung. Es ist nach dem Ende der Welt. Wisst ihr das noch nicht?" - meinte Sun Ra vor ein paar Jahrzehnten. Wir leben eindeutig in einer geliehenen Zeit. In einer Zeit, die in Dunkelheit und Ignoranz versinkt, in der wir zumindest ein wenig Licht und Liebe brauchen...
2008 verließ Ciara Thompson, Sängerin und Gründerin der französischen Band The Buttshakers, ihr Heimatland USA und ließ sich in Lyon nieder. Dort befreite sie sich vom überpräsenten, durch Idealismus geprägten „Amerika“-Bild ihrer Kindheit und entdeckte stattdessen ein in Tagträumen gefangenes Land inmitten seiner grausamen Realität: entstellt von Gewalt und Rassismus, mit provisorischen Unterkünften in den Straßen für seine obdachlosen Bürger.
Die Website jazz-fun.de verwendet Matomo zur statistischen Analyse und Reichweitenmessung. Dieses Tool wird auf unserem eigenen Server in Deutschland eingesetzt. Weitergabe der Daten an dritte ist ausgeschlossen.
Speichert die aktuelle PHP-Session.
Speicherdauer: Dieses Cookie bleibt nur für die aktuelle Browsersitzung bestehen.
Diese Internetseite verwendet Cookies, um bestimmte Funktionen zu ermöglichen und das Angebot zu verbessern.