Mächtig kommt das immense Schiff im Sindelfinger blauen Zelt aus jazzigem Grund und aus rockiger Tiefe. Zu viert stechen die vier Musiker ihre dichten Klänge erfrischend und kraftvoll in Zusammenspiel mit dem Klacken des fünften Elements – des sichtbar-hörbaren Metronoms – in die Weiten der musikalischen See.
Mit „Amelie in the Woods“ betrat eine Combo die Bühne, die gleich zweifach Landesjazzpreisträger aufweisen konnte. Sebastian Schuster (Kontrabass, Synthesizer, Rhodes-Piano) erhielt den Preis bereits 2017, bevor es ihm seine Schwester Franziska Ameli Schuster 2020 gleichtat.
Der Berliner Sänger Erik Leuthäuser veröffentlicht nach „Wünschen“ (2018) und „In The Land Of Irene Kral & Alan Broadbent“ (2020) nun ein Album mit den Songs von Kent Carlson, einem aus Los Angeles stammenden Songwriter, der seit 2010 auch dem MDR-Rundfunkchor Leipzig angehört. Es spricht einiges für den Mut und die Kreativität des jungen Sängers, nicht auf Nummer „Sicher“ zu gehen und ein Album mit den Songs des Great American Songbooks zu veröffentlichen, sondern sich mit dem Oeuvre eines weniger bekannten Songwriters zu beschäftigen.
Anlässlich des Erscheinens des Doppel-Vinyl-Albums Belina – Music for Peace – weist jazz-fun.de auf den gleichnamigen Film hin, der in Berlin im Rahmen des Jüdischen Filmfestivals am 17.08 uraufgeführt wird.
Energiegeladenen, groovenden Latin Jazz. Kaum war das Trio Trimar gegründet, hat es schon den „Future Sounds“ Wettbewerb der Leverkusener Jazztage 2020 gewonnen.
Bernd Reiter hat für diese Tournee wieder eine außergewöhnliche Band zusammengestellt: die European Allstars, für die er immer wieder ausgezeichnete Jazzmusiker findet. Als Gast mit dabei war der New Yorker Top-Pianist David Hazeltine.
Martin Sasse zählt schon lange zu den herausragenden Mainstream-Jazz-Pianisten in Europa. Seine 10 Alben und die Zusammenarbeit mit Größen wie Al Foster, Jimmy Cobb, Steve Grossman, Lee Konitz, Billy Cobham und Hiram Bullock belegen das eindrucksvoll.
Er führt seine Zuhörer mit ausgewogenen und gefühlvollen Melodielinien in eine Welt, die ihre Inspiration aus unterschiedlichen Quellen bezieht. Auch bei seinem „ersten Liveauftritt seit über einem halben Jahr in dieser Besetzung“ bewegt sich der inzwischen in Stuttgart lebende Tenorsaxofonist souverän in den Gewässern eines weltoffenen Jazz.
Jetzt ist für den Künstler die Zeit gekommen, seiner eigenen Vision zu folgen und mit dem Solo-Album "So Many Me" den verschiedenen musikalischen Ideen seines kreativen Geistes Ausdruck zu verleihen. Als vielseitiger Produzent und Songwriter hat League mit einem breiten Spektrum von Künstlern zusammengearbeitet, darunter David Crosby, Esperanza Spaulding, Kirk Franklin, Joe Walsh, Daedelus und Terence Blanchard. Während die Welt in der COVID-19-Pandemie still stand, reifte die Idee eines Soloalbums in Michaels Kopf. Nun ist es endlich da. Textlich und musikalisch geht es für ihn in eine komplett neue Richtung.
Der vierfache Grammy-Preisträger, Sänger, Songwriter, Produzent und Multi-Instrumentalist Michael League hat am 25. Juni sein Debüt-Soloalbum So Many Me über GroundUP Music veröffentlicht. "So Many Me" stellt eine introspektive Wende und einen Höhepunkt für League, den Gründer von Snarky Puppy und musikalischen Leiter von David Crosby, dar und zeigt die handwerkliche Meisterschaft, die seinen Einfluss auf die Branche unauslöschlich gemacht hat.
„BILDER“ heißt das neue Album von Gisela Berndt & Band. Die Sängerin, Lyrikerin und Songwriterin gibt auf ihrer dritten CD einen Einblick in ihre persönliche Bilderwelt, d.h. in äußere und innere Bilder, so wie wir sie uns von der Wirklichkeit machen, Bilder die uns begleiten, die es uns ermöglichen, Geschichten zu erzählen und uns zu erinnern...
The Watercolors ist eine außergewöhnliche Jazz-Combo mit Sitz in Helsinki, Finnland. Das Ensemble entwirft "Jazz-Aquarelles", indem es Farben aus der europäischen klassischen Tradition mit zeitgenössischem Jazz mischt.
Eine fast unglaubliche Geschichte. Nach 2 Jahrzenten der Abwesenheit meldet sich Tenorsaxofonist Johannes Barthelmes zurück in der Jazz-Öffentlichkeit.
Der brasilianische Posaunist, Komponist und Protagonist Raul de Souza ist am Sonntag, 13.6., im Alter von 86 Jahren nach längerer Krankheit in Frankreich verstorben. Sein letztes Album “PLENITUDE”, aufgenommen 2019 in Deutschland mit Musikern aus vier Generationen (Christophe Schweizer, Posaune / Alex Corrêa, Piano / Glauco Solter, Bass / Matheus Jardim, Drums) ist am 21. Mai 2021 erschienen.
Eine fast unglaubliche Geschichte. Nach 2 Jahrzenten der Abwesenheit meldet sich Tenorsaxofonist Johannes Barthelmes zurück in der Jazz-Öffentlichkeit. Das im Rahmen eines Neustarts von Jazz in Berlin gegen Ende der Pandemie. Jo Barthelmes präsentiert sein Quartett Hipnosis live im Rahmen der Jazzwoche im Biergarten des Clubs Quasimodo.
Concatenate verbindet Kanten und Texturen, Konzepte und Intuitionen, Holz auf Silizium. Cello und E-Gitarre verschmelzen zu einem klanglichen Gewebe, das vertraut und fremd zugleich klingt. Das Duo spielt mit dem Prinzip, folkig klingende Melodien mit zerebraler Komposition kollidieren zu lassen.
Marieke Koopman war für die Musik bestimmt. Aufgewachsen in einem musikalischen Haushalt, war sie immer von Musikern, Musik und Kreativität umgeben. "Schon als Kind habe ich immer gesungen, egal wo ich war!" Als Tochter zweier bekannter Musiker war es keine Überraschung, dass auch sie sich für ein kreatives und musikalisches Leben entschied.
Die Preisträger:innen stehen fest! 31 Auszeichnungen für herausragende künstlerische Leistungen vergeben. Am Donnerstagabend feierte der Deutsche Jazzpreis langersehnte Premiere! In insgesamt 31 Kategorien wurden herausragende Leistungen der nationalen und internationalen Jazzszene geehrt. Bis zur Verleihung blieben die Namen der Preisträger:innen geheim, sodass Überraschung und Emotionen während der live gestreamten Award-Show entsprechend groß waren.
Wadada Leo Smith ist einer jener Musiker, die die Welt erobern. Da er seinen 80. Geburtstag mit zwei bemerkenswerten Boxsets feiert, eines solo und das andere mit Bill Laswell und dem verstorbenen Milford Graves, scheint es, dass die Zeit keinen Einfluss auf seine Musik hat und dass sein klarer Trompetenton absolut zeitlos bleibt. Tatsächlich zieht sich seine Musik durch die gesamte Geschichte des Musikschaffens, vom BYG-Label über ECM, Kabell, Pi Recording oder Tzadik bis hin zum heutigen finnischen Label TUM Records, das diese bemerkenswerten Jubiläumsplatten anbietet.
Dieser Piano-Trio-Sound wirkt nicht in einer kammermusikalischen Ausprägung, sondern besticht durch das Power Play der Rhythmusgruppe. Das Zusammenspiel zwischen Piano, Bass und Drums ist eng, ungemein vertraut, es klingt nach langer, vertrauensvoller Zusammenarbeit. Zu hören ist: ein markanter, energiegeladener Rhythmus, eine kraftstrotzende musikalische Substanz mit viel Groove, die fetzig swingt. Das ist Jazz zum Anfassen, mit einer abgestimmten Balance zwischen Tradition und aktuellem Freigeist.
Als „Kopf“ des Albums zeichnet der Kontrabassist Ferdinando Romano, der seine Sextett noch durch die Klangfarbe der Trompete verstärken konnte. Alles was die Gruppe auf dem Album an Kostproben ihrer Musik preisgibt, klingt ausgewogen, ausgereift ohne dabei an Frische und Spritzigkeit zu verlieren. Zu hören ist ein buntes Spektrum an Stilen, die von schnellen und quirligen Themen bis zu den vorherrschenden sanften Balladen reichen. Innerhalb der Spielweisen gibt es für die einzelnen Stimmen reichlich Gelegenheit, ihre Klangfarben in ihren Soli kundzutun.
Zurückspulen, nur ein paar Sekunden lang. Die Musik nachhallen lassen, bis die Lieblingsstelle gefunden ist. Alles noch einmal Revue passieren lassen. Anhalten, um den Moment aufzusaugen und Ruhe zum Nachdenken zu finden. Rewind ist Noah Rotts ganz eigenes Mixtape, voller lyrischer und musikalischer Momente, die die Persönlichkeit des Pianisten ausmachen.
"Trumpet" ist eine einzigartige erweiterte Sammlung von Solo-Trompetenmusik, die während einer Sommerwoche inmitten der wunderschönen natürlichen Akustik der St. Mary's Church, der mittelalterlichen Steinkirche in der Stadt Pohja an der Südküste Finnlands, aufgenommen wurde. Vierzehn neue Kompositionen von Wadada Leo Smith sind auf dieser Aufnahme enthalten und auf drei CDs verteilt.
Der in Zürich lebende Musiker Arthur Hnatek gehört zu einer neuen Generation von Musikern, die ihre Musik als ein Kontinuum zwischen den Genres betrachten und immer eher an Verknüpfungen als an Grenzen denken, an Möglichkeiten statt an Grenzen.
Sacred Ceremonies repräsentiert ein Treffen dreier wahrer Giganten der zeitgenössischen kreativen Musik. Auf dieser 3-CD-Box vereint Wadada Leo Smith seine Kräfte mit dem bahnbrechenden E-Bassisten Bill Laswell und dem verstorbenen, großartigen Meisterschlagzeuger Milford Graves in drei separaten eintägigen Sessions. Das Box-Set umfasst eine Duo-CD mit Smith und Graves, eine Duo-CD mit Smith und Laswell und eine Trio-CD mit Smith, Laswell und Graves.
Ralph Mothwurf, Komponist, Dirigent und Musiker, stellt sich mit seinem Debütalbum Zelt im Rahmen von Ö1 Jazz Contemporary vor. Acht fulminante Stücke sind es, deren Klangfarben sich aus seinem Studium der Musik der klassischen Moderne und zeitgenössischer Tonsetzer/innen ebenso speisen wie aus der Jazztradition.
Das JAZZensemble düsseldorf ist eine musikalische Plattform, die im Austausch steht. Im Austausch mit anderen Städten und Partnerstädten, mit einem großen Netzwerk an Musikern und Künstlern aus aller Welt, im Austausch mit anderen Sparten und Genres wie Klassik, neue Musik, Tanz, Theater und bildender Kunst. Und natürlich immer im Austausch mit seinem Publikum.
Die Karriere des Altsaxophonisten, Komponisten und Produzenten Logan Richardson war geprägt von seiner tiefen Auseinandersetzung mit der improvisierten Musiktradition der schwarzen Amerikaner, sowie von seiner furchtlos aufgeschlossenen Verbindung der zeitgenössischen Klänge der globalen Diaspora und seinem scharfen Blick in die Zukunft.
Neues Studioalbum des gefeierten Jazz-Schlagzeugers Edward Perraud (Das Kapital). Zusammen mit Pianist Bruno Angelini, Kontrabassist Arnault Cuisinier und zwei Trompeten-Features vom Virtuosen Erik Truffaz. Edward Perraud erlangte vor allem als Jazzschlagzeuger der gefeierten Formation Das Kapital internationale Bekanntheit.
Joce Mienniel ist ein Flötist mit unbestreitbaren Qualitäten als Instrumentalist, aber er ist auch ein Komponist, Arrangeur und Dirigent. Vor einigen Jahren im National Jazz Orchestra unter der Leitung von Daniel Yvinec entdeckt, entpuppte er sich schnell als unverzichtbarer Musiker in der aktuellen Szene. Seine aktive Teilnahme an der ursprünglichen Formation Art Sonic, neben dem Saxophonisten Sylvain Rifflet, hat seine Vorliebe für atypische Projekte hervorgehoben, in denen sein poetischer, virtuoser und präziser Stil hervorsticht.