Fem Drager haben ihre Musik in den letzten Jahren in fast allen Teilen Norwegens live präsentiert und veröffentlichen nun endlich ihr lang erwartetes Debüt Åtte Historier! Die drei MusikerInnen begannen ihre Zusammenarbeit während ihres Jazzstudiums in Stavanger und haben einen bodenständigen und ehrlichen Ausdruck in einem einzigartig klingenden Vokal-Trio.
Die Musik von SOUVENIR formt eine imaginäre Reise. In der symmetrischen Formanlage des Albums folgen wir einer sorgfältig entworfenen Abfolge von Stimmungen. Diese bilden sich aus Erinnerungen an Reisen und Orte, entfliegen ab und an ins Abstrakte, nur um uns dann wieder umso machtvoller mit neuer Brisanz zu packen.
Christian McBride gehört schon seit vielen Jahren zur absoluten Creme de la Creme der New Yorker Jazzszene: Bei seinem Duokonzert in der gut besuchten Esslinger Stadtkirche St. Dionys bewies der Kontrabassist zusammen mit Pianist Jason Moran, weshalb das so ist und dass solcher Art Vorschusslorbeeren keineswegs zu hoch gegriffen sind.
Anfang 2021 hatte ich die Idee, das Beste aus dem "Lockdown" zu machen, indem ich mit einigen meiner Lieblingsmusiker - darunter einige, die ich noch nicht kannte - Fernaufnahmen machte. Mike Hall war von der Idee begeistert und holte Steve Waterman an Bord; dies war der Kern meiner "Traumband".
Das große Doppelkonzert beginnt der amerikanische Gitarrist Ralph Towner, einer von Eberhard Webers langjährigen musikalischen Weggefährten – erfreulicherweise vor dem offiziellen Part – mit vibrierenden Gitarrensoli seiner zahlreichen Eigenkompositionen. Shai Maestro hat sein Trio im Sommer 2010 in Brooklyn/New York formiert und man merkt diesen jungen Männern die gemeinsame Zeit ihrer musikalischen Entwicklung im positivsten Sinne an. In den phantasievollen Kompositionen wirkt kein Ton zufällig und jedes kunstfertige Arrangement überrascht verblüffend mit seiner Originalität und Frische.
Der Verein Jazzbüro Hamburg e.V., Dachverband der professionellen Jazzszene in Hamburg, hat einen neuen Vorstand gewählt: Vorsitzende sind jetzt der Journalist Felix Tenbaum und die Saxophonistin und Sängerin Stephanie Lottermoser. Insgesamt gehören dem Vereinsvorstand nun sechs Mitglieder an.
Ganz anders als das Konzert der Schottin Amy MacDonald gestaltete sich der finale Auftritt des schmächtigen Energiebündels LP alias Laura Pergolizzi, die mit einer rot leuchtenden Jeansjacke und wildem Wuschelkopf einen Hauch von New York auf den Stuttgarter Schlossplatz zaubert. Mit ihrer vierköpfigen Band verbindet die kleine Person leisen und lauten Indiepop mit ausdrucksstarker Stimme.
Es handelt sich hier um ein weiteres Schmuckstück, das uns der belgische Verlag Jazz'halo zur Verfügung gestellt hat, der sich in den letzten Jahren zu einer bedeutenden Organisation entwickelt hat, die eine internationale Gemeinschaft von Musikern, Schriftstellern und Fotografen sowie ein umfangreiches Archiv von Artikeln, Konzert- und Plattenkritiken zusammenführt.
Dienstag, 7.12.2021 · Die Planung steht, der Vorverkauf hat begonnen: Mit dem großen Eröffnungskonzert von Erin Costelo im Theater am Goetheplatz startet am Donnerstag, 14. April das Festival der jazzahead!, das in diesem Jahr Kanada als Partnerland hat. Die Kern-Veranstaltung, die Messe samt CLUBNIGHT und Galakonzert, findet dann von Donnerstag, 28. April bis Sonntag, 1. Mai statt. Die jazzahead! ist eine Veranstaltung der MESSE BREMEN.
Ganz anders als das Konzert der Schottin Amy MacDonald gestaltete sich der finale Auftritt des schmächtigen Energiebündels LP alias Laura Pergolizzi, die mit einer rot leuchtenden Jeansjacke und wildem Wuschelkopf einen Hauch von New York auf den Stuttgarter Schlossplatz zaubert. Mit ihrer vierköpfigen Band verbindet die kleine Person leisen und lauten Indiepop mit ausdrucksstarker Stimme.
Europe Jazz Media ist eine Gruppe von Jazzmagazinen aus ganz Europa die sich unter dem Banner Europe Jazz Media zusammengeschlossen hat, um gemeinsame Ziele zu verfolgen, nämlich das Interesse am Jazz zu fördern und zu stärken und das Bewusstsein für die Entwicklung und Vielfalt der Musik zu schärfen. Eine der ersten Initiativen ist die Europe Jazz Media Chart: eine nicht Verkaufs bezogene Chart, die einige der heißesten neuen Werke vorstellt, die derzeit auf dem europäischen Kontinent erscheinen.
Berlin, 6.12.2021 | Die Allianz der Freien Künste (AKF) fordert die neue Bundesregierung und die Landesregierungen dringend zum sofortigen Handeln auf: Der Veranstaltungs-Sonderfonds muss unverzüglich angepasst werden!
Die Aufnahmen fanden im November 2005 in den Cryptogramophone Studios in L.A. statt, zusammen mit dem Master Recording Engineer Rich Breen. Das gesamte Projekt wurde an zwei Nachmittagen fertiggestellt. Es gibt zwei Improvisations-Suiten auf diesem Album: die Venice Suite für das Trio (Titel 4-9), auf der Scott auf wunderbare Weise Klavier spielt, und die Brugge Suite für das Duo Violine und Gitarre (Titel 10-16). Es lag Elektrizität in der Luft.
Eröffnet wird das Konzert mit einem rockenden We could be so much more, und schon nach dem hymnischen Hudson sind Musiker und Publikum gut eingeklinkt. Die Band spielt solide (mit Verve: Drummer Adam Falkner) und rollt der Sängerin den Teppich aus, auf dem sie sich sicher bewegt.
"No One Knows Where" ist das dritte Album des Aleksandra Kutrzepa Quartetts. Das Album enthält 6 Kompositionen von Aleksandra Kutrzepa, die eine Kombination aus Avantgarde-Jazz und zeitgenössischer Musik darstellen. Das Hauptmotiv bei der Entstehung der Kompositionen war der Wunsch, von festen Formen zugunsten einer offenen Improvisation abzuweichen.
Das neue Album Archipelago Sea Tales des international gefeierten Jussi Fredriksson Trios erzählt karge, schöne Geschichten über die fantastischsten Schären der Welt. Während der COVID-19-Pandemie schrieb der Pianist Jussi Fredriksson ein neues Repertoire für das Trio, bei dem sich der Komponist von emotionalen Themen wie Schärenromantik und der Naturkatastrophe im Schärenmeer inspirieren ließ.
Das Album ist eine Reise von kristalliner, kantiger, filmischer Klarheit, die den Hörer in eine Welt voller Glamour und Kitzel entführt. Eine eklektische Mischung von Songs, die alle unter die Rubrik Jazz fallen, von der treibenden, unerbittlichen Basslinie im Be Bop-beeinflussten "More Time" und den Big-Band-Power-Hörnern des Titeltracks, die an schmierige Schwarz-Weiß-Noir-Länder erinnern, bis hin zu der wunderschönen, täuschend sanften und süßen Melodie von "I Always Saw The Red Flags", die perfekt zu Fionas Stimme passt.
„Chair de poule“ oder „Goosebumps“ oder Gänsehaut beim Konzert von Sophie Hunger in Stuttgart bei der Jazzopen Stuttgart 2021. Die Schweizer Sängerin hat – so kann man meinen – von Beginn des Festivalabends an mit einem Solo am Mikrofon auf Schwizerdütsch das Publikum auf dem Schlossplatz auf ihrer Seite. Bestimmt und melancholisch ist die Melodie, kraftvoll wirken die Worte, beeindruckend die Geste des Sologesangs als Opener ihres Konzerts an diesem schon herbstlichen Septemberabend.
Das Projekt, das er mit seinem 2019er-Album "Voi River" begonnen hat, nämlich Musik zu komponieren, die seinen Aufenthaltsort im hohen Norden Norwegens widerspiegelt, verfolgt er weiterhin. Allerdings liegt der Fokus dieses Mal auf "The World, seen from the Top of it".
Am frühen Samstagabend gibt Ina Forsman mit Band ihr jazzopen-Debüt auf dem dem Stuttgarter Schloßplatz. Schön, dass das Wetter mitspielt. Das Konzert der beeindruckend reif auftretenden Finnin hat Saft, Kraft und Klasse, gerät zur Gala und lässt darauf hoffen, sie bald wiederzusehen. Den groovig-souligen Opener Every Single Beat nutzt die Sängerin gleich mal, um ihre hervorragend besetzte Band vorzustellen.
Berlin, 02.12.2021 | Die Allianz der Freien Künste (AFK) gratuliert Claudia Roth zum künftigen Amt als Staatsministerin für Kultur und Medien. Im Namen aller 19 Mitgliedsverbände freuen wir uns auf die Zusammenarbeit, um die Arbeitsbedingungen und Strukturen in der freien Szene in Deutschland weiter zu stärken. Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) danken wir für ihren Einsatz für die Kunst- und Kulturbranche.
Eingeleitet von subsonischen Eruptionen und dramatischen Lichteffekten hat Parov Stelar am Samstag die jazzopen-Bühne am Stuttgarter Schloßplatz geentert. Es folgte ein druckvolles und energiegeladenes Set vom Anfang bis zum Ende, die Kühle des späten Septemberabends wich binnen Sekunden. Ganz großes Kino!
Die BRAVO-Hits 12 von 1996 kann der beflissene jugendlich-nostalgische Popfan 2021 auf Spotify streamen, ohne den Staub auf der CD Kiste auf dem Dachboden wegpusten zu müssen. Auf alle Fälle gibt Spotify Track 18 auf CD 1 an als gleich „Wonderwall“ von Oasis. Und die Boys von Oasis inklusive Liam Gallagher gabs als Poster für alle Megafans. Diese – heute auch zu finden unter „oasis_megafans“ sind auch nach Stuttgart gekommen.
Schöne Sounds der Band, gelegentlich gar an U2 oder Amy Winehouse mit Band erinnernd, Unisono-Passagen von den Keys mit Gesang im Song „Diamonds“, bildeten einen Teppich, auf dem sich die rockig-variable Stimme der Sängerin entfalten konnte. Im Song „Breathe“ kamen herausstechend innovative Klänge der Band – orchestrale und voluminöse Atemzüge seitens Keys und Gitarren.
Am Freitag, 10. September wurde die jazzopen mit der Band Soul Diamonds XXL im Alten Schloß Stuttgart eröffnet. Als Special Guest trat der Sänger Ola Onabulé auf. Zwar mit Maske und Abstand, aber sichtlich glücklich, wieder tanzen und singen zu können, wurde der Abend gefeiert. Samstags auf der selben Bühne war der italienische Soulsänger Mario Biondi und die Sängerin Ntjam Rosie aus Kamerun zu hören. Heute, am Sonntag, erwartete man Katie Melua. Als Liebling des Stuttgarter Publikums – sie war bereits viermal bei der jazzopen zu hören – hat das Warten endlich ein Ende. 2012 war sie das letztmal bei diesem Festival.
Ampair:e ist das erste Album des gleichnamigen Trios aus den Elektro-Improvisatoren Hanna Schörken (voc, efx), Constantin Krahmer (synth, fx) und Bernd Oezsevim (drums, percussions). Das Album entstand aus Material, das während einer Residency im Maschinenhaus Essen im April 2021 aufgenommen wurde. Alle Tracks sind komplett improvisiert.
Mit riesigem Applaus wird die Kult-Band begrüßt. Sie besteht aus Rainer Scheithauer an den Tasten, Arno Haas am Saxophon, Alvin Mills am Bass und Stephan Schuchardt am Schlagzeug. Dabei wird auch gleich der erste Gast vorgestellt: der Gitarrist Nico Schliemann ist heute ebenfalls dabei. Wie üblich werden noch weitere Gäste auf der Bühne erwartet.
Die Königin der Jazzorgel gab sich die Ehre: Barbara Dennerlein begeisterte im Kulturzelt auf dem Grünen Platz in Sindelfingen. Vor fünf Jahren gab sie bereits schon einmal ihre Visitenkarte bei der IG Kultur im Pavillon ab und wurde stürmisch gefeiert. Schließlich bedeutet Barbara Dennerlein live zu erleben, so etwas wie der Himmel auf Erden; zumindest für Hammondorgel- und Jazzfans.
Gespannt waren viele, die regelmäßig zu den sommerlichen Konzerten am Dulkhäusle kommen, natürlich auf die local heros. Felix Schrack stellte mit seinem Jazzquartett (u.a. Clara Vetter am Piano) „Alpess‘“ vor, seine Komposition für Band und drei Alphörner.
Wie auf Drogen – Alphorngipfel hoch über Esslingen. Er habe zwar keine Ahnung von psychedelischen Drogen, sagt der Allgäuer Multiinstrumentalist und Alphornspieler Matthias Schriefl nach seinem fulminanten Auftritt, aber wahrscheinlich sei die Wirkung so ähnlich wie sein Gefühlszustand nach diesem Alphorngipfel.
Jens Wendelboe lebt seit vielen Jahren in den USA. International ist er vor allem dafür bekannt, dass er von 2006 bis 2014 mit "Blood, Sweat and Tears" gespielt und getourt hat, auf zwei Jeff Lorber-Veröffentlichungen mitgewirkt hat und viele Jahre lang Dirigent und Arrangeur für Donna Summer war. Er hat seine eigenen Bigbands geleitet und mit seinen eigenen Quartetten Latin und Fusion gespielt.
„Live At Blues Alley“ ist das einzige Album, das zu Lebzeiten der im Alter von 33 Jahren verstorbenen amerikanischen Sängerin Eva Cassidy veröffentlicht wurde. 25 Jahre nach der Aufzeichnung ihrer beiden Auftritte im legendären Blues Alley Club in Washington D.C. und 25 Jahre nach ihrem Tod ist nun am 29. Oktober eine speziell remasterte Jubiläums-Edition veröffentlicht.
Nach der letztjährigen Zwangspause und gerade noch vor dem steilen Anstieg der 4. Welle der Pandemie fand das Jazzfest in neuer Location statt. Altdeutscher gesagt: es gab mehrere neue Spielstätten. Das erhöhte die Neugierde auf die Musik zusätzlich, denn das bisherige Ambiente war doch ziemlich in die Tage gekommen, wirkte altbacken. Also nix wie rein ins Spektakel an neuen Orten.
Mit über 4000 Konzerten europaweit gehört er zu einem der beliebtesten italienischen Liedermacher. Begleitet wurde er vom exzellenten Saxophonisten Roberto Petroli. Dem gut gefüllten Freiluftgelände vor dem Franz K. war es wohl geschuldet, dass eine Open Air Veranstaltung mit 3G-Regeln aufwartete.
Die mehrfach für einen Grammy nominierte Sängerin Nnenna Freelon ist zurück und liefert nach einer zehnjährigen Studio-Pause ihr elftes Album ab. Es ist ihr mittlerweile elftes Album und ihr erstes seit "Homefree" aus dem Jahr 2010. Nnenna Freelon klingt so frisch und anmutig, jazzig und gefühlvoll wie eh und je und in den meisten Fällen auf ihrer schönen neuen Scheibe sogar besser als je zuvor... Gina Loves Jazz
Eine einzigartige Zusammenarbeit zwischen John Helliwell, Paul Wertico, Gianmarco Scaglia und Raimondo Meli Lupi. Von Mitglied und Produzent Raimondo Meli Lupi als einer der Höhepunkte seiner Karriere bezeichnet.
Nach einer gefühlten Ewigkeit endlich wieder echte Live-Musik mit echten Musikern und echten Zuschauern – man muss sich erst wieder daran gewöhnen! Kurz vor seinem 74. Geburtstag kam „Mr. Supercharge“, Albie Donnelly mit seiner siebenköpfigen Band nach Herrenberg.
Die Abendsonne wärmt den Platz vor der Tübinger Kelter und fast vibriert die Luft ein bisschen von all der Vorfreude der gut hundert Besucher*innen. Es ist eine Art Wiederfinden, sagt Fola Dada, als sie die Bühne betritt. Ein Wiederfinden für sie selbst mit ihrer Band, aber auch das Wiederfinden dieses Live – Konzert – Gefühls, nach langen Monaten der Bühnen – Abstinenz mit allenfalls Livestream – Auftritten
Die Münchner Mingus Big Band bot den Besuchern im Pappelgarten-Saal eine beeindruckende Hommage an den US-Bassisten Charles Mingus. Als Höhepunkt und Uraufführung spielte die elfköpfige Truppe Mingus’ bahnbrechende Suite „The Black Saint And The Sinner Lady“.
Jazzlegende David Friedman feiert zusammen mit seinem David Friedman Generations Quartet ein ganz besonderes Weihnachtfest und veröffentlicht am 19. November das Album A Christmas Gathering digital auf Malletmuse Records und schon seit dem 24.09 ist das Album im Handel als Vinyl und CD erhältlich. Jazz-fun.de sprach bei dieser Gelegenheit mit David Friedman und Tilo Weber über ihre gemeinsame Arbeit und ihr neues Album.
Klassische Besetzung eines Jazz-Piano-Trios. Der Auftakt ist schnell, quirlig, unruhig treibend. Zünftig geschlagene Akkorde gehen Hand in Hand mit flinken Läufen, die unbändige Tonfolgen erzeugen Die Drums gehen das hohe Tempo mit, klopfen provozierend zwischen die einzelnen Figuren des Pianos. Diese verändern sich zu dichten Clustern - also Tontrauben - samt ihrer brachialen Wirkung.
Ein weiteres Klaviertrio, könnte man zunächst meinen, doch spätestens nach ein paar Minuten kommen noch weitere Klänge hinzu, die zu dieser Charakterisierung nicht so recht passen wollen. Elektronische Effekte und ein Synthesizer übernehmen in improvisierten Zwischenspielen die Regie, versehen aber auch manchmal die „richtigen“ Songs mit einer Ambient-ähnlichen Stimmungslage.
Wer „Swagg“ mit Doppel-G schreibt, der muss ganz schön funky unterwegs sein. So ist es jedenfalls beim Zusammentreffen des deutschen Ausnahme-Saxofonisten Jan Prax mit dem amerikanischen Schlagzeuger Gene Lake. Den Kontakt hergestellt hat ein berühmter Kollege von Prax.
Die in New York und Deutschland lebende deutsche Schlagzeugerin und Komponistin Mareike Wiening hat gerade ihr neues Album "Future Memories" mit ihrer langjährigen Band, zu der der Saxophonist Rich Perry, der Pianist Glenn Zaleski, der Gitarrist Alex Goodman und der Bassist Johannes Felscher gehören, veröffentlicht. Bei dieser Gelegenheit haben wir sie gebeten, einen Moment mit uns zu sprechen.
Anstelle eines Berichtes, einer üblichen Konzertkritik, gibt es die Schelte des Genres, wenn es denn eins sein sollte. Die folgende, im Konzert zu hörende Musik firmiert unter vielen Etiketten oder Labels. Eine Auswahl: Zeitgenössische Musik, Neue Musik, Avantgarde Musik, Klangexperimente, Tonvariationen, Lautgenerierung. Besonders häufig ist der Begriff Improvisierte Musik zu finden, der das Hauptkriterium zu sein scheint.
Welche Genres vom Jazz Orchester aktuell im Konzert auch „bedient“ werden, es entsteht stets ein kompakter, dicht gewebter Sound in den die vielen ausgezeichneten Solisten, ihre individuellen Klangfarben einsprühen können. Das diese historischen Spielweisen - neben klassischem und zeitgenössischem Jazz - so rüberkommen, liegt an der hohen musikalischen Substanz der Kompositionen und den Arrangements von Hannes Zerbe.
Vor dem Konzert gibt es die Verleihung des diesjährigen Albert-Mangelsdorff-Preises an Aki Takase mit vielen medialen Beiträgen der Preisförderer sowie einer angemessenen Laudatio vor Ort. Auch jazz-fun.de gratuliert der Wahlberlinern zum verdientem Preis! Dann geht´s sofort zur Sache.
Es hört sich wild, fast chaotisch an, zumindest durch die geschlossen Türen. Nach dem - um wenige Minuten zu spätem – Eintreffen im Saal, ist Folgendes zu erblicken: Da scheinen sich 2 Doppelquartette getroffen zu haben, die akustisch darum streiten, wem die Gitarre oder das Vibrafon zuzurechnen ist.
Kinfolk 2: See the Birds bestätigt Nate Smith als einen der dynamischsten Schlagzeuger, einfühlsamsten Komponisten und fesselndsten Bandleader seiner Generation, der sich in unzähligen Genres und verschiedenen Stilen zuhause fühlt.
Vijay Iyer und Tyshawn Sorey sind in Berlin gut bekannt, haben zahleiche Konzerte gegeben, Tyshawn Sorey auf dem Berliner Jazzfest 2017. Sie genießen den besten Ruf als virtuose und stilbildende Musiker. Wer mit solchen Größen spielt, der muss einfach ausgezeichnet sein, so wie die hier eher unbekannte Bassisten Linda May Han Oh.
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