Trombone Shorty nennen sie den Mann, der seit seinem 4. Lebensjahr mit der Posaune alle an die Wand bläst. Der "Prince des Jazz" nennen ihn die US-Kritiker. Lenny Kravitz, Allen Toussaint, Wynton Marsalis und U2 heissen seine größten Fans. Supafunkrock nennt er seine Musik.
Der in Charles Lloyd beheimatete spirituelle Geist erhitzt seit nunmehr 45 Jahren die Gemüter und beflügelt gleichermaßen die musikalischen Seelen seiner unverbesserlichen Anhänger, unverbesserlichen Kritiker und unverbesserlichen Nachahmer. Der Mann aus dem wilden kalifornischen Big Sur gehört zu den Großen, den Godfathers, des Saxophons.
“Sweet little sixteen”... süße sechzehn Jahre ist Nikki Yanofsky erst alt. Aber von alten Musikbiz-Füchsen wie Quincy Jones und Tony Bennett wird die grazile Kanadierin schon als eines der ganz großen Talente des zeitgenössischen Jazzgesangs gefeiert. “Sie muß vom Himmel herabgestiegen sein”, meint Quincy, verblüfft von ihrer gesanglichen Frühreife. “Sie hat definitiv schon einmal gelebt...” Und wenn man Tony Bennett Glauben schenken will, dann ist sie die Wiedergeburt von Judy Garland. Zumindest hält sie der Crooner für die “begabteste Sängerin, die ich seit Judy Garland gehört habe”.
Im Jahre 1960 fand in Europa eine Tournee im Rahmen der Konzertreihe »Jazz at the Philharmonic« statt. Teilnehmer dieser Tournee waren neben Stan Getz und seiner Band das Oscar Peterson Trio sowie das Miles Davis Quintett. In Düsseldorf sollte das Miles Davis Quartett bei einer Fernsehaufzeichnung des WDR mitwirken. Dazu kam es aber nicht, Miles wollte nicht! Er überließ seinen Platz John Coltrane alleine, der nun im Mittelpunkt dieses Konzertes - nun erstmalig auf CD und LP mitzuerleben – stand.
Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67? Für Fred Wesley ist das kein Thema. Seine aktuelle Sommertournee durch Deutschland nutzte er, um ein neues Album aufzunehmen, gemeinsam mit seiner Tourband, den New JBs. Als Special Guest mit dabei: Nils
Landgren!
Jetzt interpretiert Youn Sun Nah erneut Songs auf höchst eigenwillige und unverwechselbare Weise, die jeden stilistischen Käfig sprengen. Jazzstandards wie ,,My Favorite Things", der Metallica-Klassiker,,Enter Sandman", Philippe Sardes ,,La Chanson d'Helene", ein koreanisches Volkslied sowie Eigenkompositionen von Youn Sun Nah und Ulf Wakenius finden sich auf ,,Same Girl" wieder.
Für die Einen ist die Schweiz Jodeln, Schokolade und Bankgeheimnis, für die Anderen Minimal Music, Funk und Drum 'n Bass. Zürichs aktuell bekanntester musikalischer Ziehsohn Nik Bärtsch hat es eher mit dem Funk und seine "Ritual Groove Music" hält seit nunmehr vier Jahren die europäische Clubszene auf Trab.
Drei Berklee Studenten gründeten vor einigen Jahren ein außergewöhnliches Trio: Minsarah.
Die Multinationalität der Virtuosen spiegelt sich auch in ihrer Musik wider: ein minsarah (hebr. Prisma) bündelt das Licht zu einem vielfarbigen Spektrum. Weber/ Denson/ Ravitz drehen den Prozess um und schicken Bebop, Swing, Bartok, Bach, Afrikanisches und Bitonalitat in die entgegengesetzte Richtung und schaffen dabei einen neuen, strahlenden Stil.
Mit "Where Time Stands Still" erscheint nach "When You Come Home" das zweite Album von Triosence bei Sony Music. Das Trio um den Pianisten Bernhard Schüler, das der STERN "die neuen jungen Gesichter des deutschen Jazz" nannte und bislang mit stets selbst komponierten Instrumentals auffiel, beschreitet mit "Where Time Stands Still" Neuland.
Ein Tastenvirtuose nimmt sich des dahinsiechenden teutonischen Volkssongs an. Er unterzieht die Lieder einer Frischzellenkur aus Jazz und World. Dem Pianisten und Komponisten Edgar Knecht gelingt ein sensationeller neuer Zugang zur scheinbar verlorenen Tradition.
Das Projekt Nighthawks haben der Trompeter Reiner Winterschladen und der Multi-lnstrumentalist und Produzent Dal Martino Ende der 90er Jahre aus der Taufe gehoben. Seit dem ersten Album 1998 gilt das Duo als Garant für ebenso gehalt- wie stilvolle, jazzige Loungemusik.
Die Gitarristin Susan Weinert und ihre Musik sind schon lange eine feste Größe der internationalen Jazzszene. Seit mehr als 25 Jahren tourt die 45-jährige bereits durch die Welt und seit 18 Jahren veröffentlicht sie in regelmäßigen Abständen CDs, stets abwechslungsreich und mit stilistisch breit gefächertem Repertoire – denn sie fühlt sich auf der elektrischen Gitarre genauso zuhause wie auf der akustischen, hier bevorzugt auf der nylon-string.
Dabei hatte jedes Album seinen individuellen Sound und seine eigene Geschichte...
Rund zweieinhalb Jahre ist es her, da beeindruckte Englands große Vocallady Norma Winstone mit ihrem ersten ECM-Album "Distances", einem gehauchten und eindrucksvoll kontemplativen Jazzalbum.
Auf seinem brandneuen Album Déjà Vu zelebriert Altmeister George Duke jene Synthesizer-Sounds, die seine unvergessenen Alben aus dem goldenen Zeitalter des Funk und des Soul zieren.
Die US-Sängerin, Schauspielerin und Bürgerrechtsaktivistin Abbey Lincoln (geboren 1930 in Chicago) ist am Samstag 14.08.2010 im Alter von 80 Jahren in einem Pflegeheim in New York gestorben.
Mit „Ten"" beweist Jason Moran, dass er nicht nur konzeptionell der wohl anspruchsvollste Pianist seiner Generation ist, sondern seine Ideen auch mit Emphase und Begeisterung umzusetzen versteht. Morans Bandwagon prescht geradewegs in die Zukunft des Jazz.
Zwischen ihrem Gesang und Kontrabassspiel und der melodischen Schlagzeugarbeit von Terry Lyne Carrington sowie dem vorzüglich gerundeten Pianospiel von Leo Genovese, deckt sich der Kammermusik-Sound auf ihrem neuen Album genau mit ihren musikalischen Vorlieben.
Chick Corea selbst eröffnet das Album und adelt seinen eigenen Tribut mit dem dafür geschriebenen Titel »Free Samba«. Sicher im Umgang mit Latin-, Brasil-, Funk-, Fusion- und Pop-Grooves intonierten Airto, Alex Acuna, Christian McBride, Fred Hersch, Edsel Gomez oder Lou Marini Corea-Classics wie »Spain«, »Children’s Song« oder »500 Miles High«.
In den Liner Notes zum Album schreibt Nguyên Lê: „Way of Life ist ein leuchtender Pfad, auf dem sich Gegensätze und Extreme scheinbar mühelos und natürlich miteinander verbinden: Starke Melodien wechseln sich ab mit wilden, kreischenden Ausbrüchen und tiefer, erdiger Verzerrung. Aufgewühlte Unruhe chargiert mit treibenden Rhythmen. Ich hoffe, alle Hörer werden genau so viel Freude an Way of Life haben, wie ich sie hatte, das Album zu entdecken und daran mitzuwirken. Mögest du eine großartige und lange Karriere haben, Céline!“
Zum vierten Mal wird das Stadtmarketing Bamberg ein Blues- und Jazzfestival in der Zeit vom 09. bis 15. August 2010 auf dem Maxplatz und am Gabelmann veranstalten. Über 40 Open Air-Konzerte verwandeln das Weltkulturerbe bei sommerlichen Temperaturen in eine Blues- und Jazzhochburg.
Insgesamt zwanzig Gitarristen geben sich hier die Ehre: Jazzer wie John Scofield, George Benson, Mike Stern und Pat Martino, Rocker wie Slash, Neal Schon, Steve Lukather, Guthrie Govan und Tomoyasu Hotei, Bluesgrößen wie B.B. King, Taj Mahal, Robert Cray, Keb’ Mo’, Joe Bonamassa und Jonny Lang …
Wynton Marsalis ist ein außergewöhnlicher Grenzgänger zwischen den Welten des Jazz und der klassischen Musik. Auf seinem neuen Album "Vitoria Suite" trifft der Komponist und Trompeter auf Paco de Lucia, den Meister der Flamencogitarre. "Vitoria Suite" verbindet den Drive des amerikanischen Blues und Jazz mit dem Feuer des Flamenco. Von Marsalis berühmten Jazz at Lincoln Center Orchestra perfekt in Szene gesetzt, hat "Vitoria Suite" das Zeug ein eigenständiger Klassiker zu werden.
"Soho After Dark" ist eine Sammlung von Modern Jazz aus der Londerner Szene der 50er. In Locations wie The Fabulous Flamingo, The (Original) Marquee Club, Ronnie Scott's, The 100 Club, Studio 51, Club Eleven, Club Dankworth, The Florida, The Downbeat, Club Basie oder The Establishment wurde East Coast Hard Bop, Cu-Bop und West Coast Cool mit einem lokalen musikalischen Aktzent geboten.
Das Cosmic Groove Orchestra speist seine Musik aus einer äußerst reichhaltigen musikalischen Welt, die sich aus verschiedensten Elementen zusammensetzt: Spiritual Jazz der 60er Jahre, modaler Jazz, Free Jazz, zeitgenössische E-Musik und nicht zuletzt auch Popmusik. Die Verwendung der Harfe, ein im Jazz äußerst selten gehörtes Instrument, macht einen wichtigen Bestandteil des einzigartigen Sounds aus.
Ihr erster Auftritt in Montreux – anlässlich der Geburtstagsfeier für Quincy Jones – begeisterte das Publikum. Der enthusiastische Claude Nobs versprach ein baldiges Wiedersehen.Dieses Jahr ist es soweit: Die Swiss Army Big Band kehrt nach Montreux zurück – mit einem Konzertabend ganz im Zeichen der Big Bands.
Fred Anderson, einer der größten Saxofonisten des Jazz, ist tot. Am 14. Juni 2010 erlitt Fred Anderson einen schweren Herzanfall und befand sich seit diesem Zeitpunkt im Koma. Der Musiker starb am 24.06.2010 im Alter von 81 Jahren.
Dave Holland schlägt ein überraschend neues Kapitel seiner musikalischen Entwicklung auf und widmet sich, abseits des reinen Jazz, dem traditionellen Flamenco. Zusammen mit dem andalusischen Gitarrenvirtuosen Pepe Habichuela lotet Holland die Tiefen des iberischen Feuers so erstaunlich souverän wie gekonnt aus.
Die Stanley Clarke Band will Clarke als eigenständige und gleichberechtigte Formation etablieren: Hiromi und Ruslan Sirota an Keyboard und Klavier und Schlagzeuger Ronald Brunner Jr. tragen mit eigenen Kompositionen bei.
Der legendäre Jazztrompeter Bill Dixon ist tot. Der Amerikaner starb am Mittwoch im Alter von 84 Jahren in seinem Haus in North Bennington im Bundesstaat Vermont, berichtete die «Washington City Paper» unter Berufung auf Dixons Manager.
Nur wenige Musiker haben Jazz und Pop derart zusammengeführt wie der große Herbie Hancock. Im April feierte der mehrfache Grammy-Preisträger und Musikpionier seinen 70. Geburtstag. Mit "The Imagine Project" erscheint nun Hancocks neues, beispielloses Aufnahmeprojekt, das er mit einer Reihe von Superstars aus aller Welt verwirklicht hat.
Der Trompeter und Flügelhornist Rüdiger Baldauf ist wohl einer der vielseitigsten Instrumentalisten seines Fachs. Als Leadtrompeter tourte er mit George Duke, Ray Charles, Bob Brookmeyer, John Scofield, James Brown, Liza Minelli, Dionne Warwick und und und...
Das britisch-neuseeländische Jazz-Trio um den Pianisten Neil Cowley hat Ende Mai sein drittes Album "Radio Silence" veröffentlicht. Momentan gilt das Trio eine der angesagtesten Jazz Trios Großbritanniens und tourt derzeit mit dem aktuellen Album durch Deutschland.
Lyambiko und ihre Formation präsentieren Eigenkompositionen und außergewöhnliche Interpretationen. Das siebte Album der Sängerin erscheint rechtzeitig zu ihrem zehnjährigen Bühnenjubiläum und bietet 13 Songs, die sie mit ihrer Band erstmals nicht live im Vorfeld, sondern heimlich »im stillen Kämmerlein« getestet hat.
Von vielen wird er inzwischen einfach Dr. Swing genannt.
Seit er 2005 sein Debüt (»Introducing: Myself«) vorlegte, begeistert der Sänger, Multiinstrumentalist, Bigband-Leader, Komponist und Entertainer ein stetig wachsendes Publikum mit Songs, die glücklich machen.
Die Lockerheit und Selbstverständlichkeit mit welcher Allen Hinds sein Gebräu aus Jazz, Blues, Country und Rock mischt, ist einfach grandios. Darüber hinaus hat Allen einen Sound, für den andere Gitarristen killen würden. Mit von der Partie sind Jimmy Earl, Jimmy Johnson, Jeff Babko, Jimmy Haslip, Will Kennedy, Randy Crawford u. a.
Faszinierende Live-Aufnahmen auf der 25. CD von Barbara Dennerlein, die ihr 35-jähriges Jubiläum als Jazzorganistin und Komponistin feiert. Durch ihre brillante Spieltechnik kreierte Barbara Dennerlein einen innovativen und unverwechselbaren Stil und kann mit Recht für sich in Anspruch nehmen, die eigentliche Wegbereiterin der heutigen Orgel-Renaissance im Jazz zu sein.
Der US-Jazzpianist Hank Jones ist im Alter von 91 Jahren in einem Krankenhaus in New York gestorben. Jones war bis fast zuletzt auf der Bühne aktiv. Noch letztes Jahr gab er mehrere Konzerte in Europa.
Dave Liebman, John Abercrombie, Marc Copland, Drew Gress und Billy Hart: Sie nennen sich Contact und zeigen auf der Pirouet-CD Five on One Verschmelzungskunst höchster Güte.
ECHO Jazz verleihung 2010
Ensemble des Jahres national - Tingvall Trio - Vattensaga, Skip Records
Für die Kompositionen verantwortlich ist Martin Tingvall (u. a. auch Komponist für Udo Lindenberg). Auf »Vattensaga« (dt. »Wassersage«) hat der Schwede 13 neue Perlen mit seinen Hamburger Mitstreitern, dem gebürtigen Kubaner Omar Rodriguez Calvo (Kontrabass) und Jürgen Spiegel (Schlagzeug) erarbeitet. Geschichten rund um das Grundelement Wasser, seine Kraft, Magie und seinen Zauber bestimmen die fast filmisch angelegten Kompositionen.
Tok Tok Tok Neue CD - Revolution 69.
Reduziert in der Instrumentation und im eigenen Soundgewand produziert, verbinden die Freiburger ganz klar ihre eigene Handschrift mit den Fab Four.
Im Sommer geht The Chick Corea Freedom Band erstmals auf Tour durch die USA und Europa. In Deutschland ist die Formation zwei Mal zu erleben: am 17. Juli in München im Circus Krone, am 19. Juli in der Essener Gruga-Halle.
Der französische Pianist, Komponist und Arrangeur Jacques Loussier erhält die German Jazz Trophy "A Life for Jazz" 2010. Der mit seinen Aufnahmen "Play Bach" bekannt gewordene Musiker ist der zehnte Preisträger der German Jazz Trophy, die gemeinsam von der Sparda-Bank Baden-Württemberg, der Jazzzeitung und der Kulturgesellschaft Musik+Wort e.V. für das Lebenswerk eines Künstlers vergeben wird.
Das neue Album „Jasmine“ von Keith Jarrett bietet beinahe erwartungsgemäß eine Überraschung: Der große Pianist mit der Vorliebe für kleine Besetzung bat seinen Kumpel Charlie Haden ins Studio für eine Duo-Platte.
Ein neuer, instrumentaler Kammerjazz des Nordens: eindringlich, getragen und von großer lyrischer Strahlkraft und Tiefe. Ob als Bestseller-Autor oder Pianist und Musiker – Ketil Bjørnstad, Norwegens Meister der eleganten Melancholie, begeistert seit fast 40 Jahren mit einem außergewöhnlichen Potential an künstlerischer Schaffenskraft.
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